Der zweite Tag des Grand-Slam-Tennisturniers von Wimbledon ist vom Regen gekennzeichnet gewesen, auf den nicht überdachten Plätzen konnte keine einzige Partie zu Ende gespielt werden.
Dominic Thiem hatte sich im Auftaktmatch von Court 2 nach guter Leistung eine 6:3,3:4-Führung erspielt, nach 59 Minuten Spielzeit kam aber der Niederschlag. Gut fünf weitere Stunden später wurde auf Mittwoch vertagt, so auch das am Montag begonnene Auftaktmatch der Vorarlbergerin Julia Grabher.
Ausgezeichneter Start ins Match von Thiem
Thiem war ausgezeichnet ins Match gestartet. Der Unterschied zwischen ihm als Nummer 91 und Tsitsipas als Nummer 5 der Welt war nicht zu sehen. Mit einem Aufschlag-Spiel zu Null zeigte Thiem gleich, dass er bei seinem siebenten Antreten in Wimbledon, dem ersten als Grand-Slam-Sieger und seit vier Jahren, nicht nervös war. Mit der zweiten Breakchance stellte der 29-Jährige, der auch mit satten Grundlinienschlägen überzeugte, auf 4:2 und zu Null auf 5:2.
Eine Mini-Regenunterbrechung im achten Game kündigte schon an, was danach kommen sollte. Nach 33 Minuten nutzte der 29-jährige Niederösterreicher aber den zweiten Satzball zum 6:3. Tsitsipas eröffnete danach Satz zwei, der bis zum 4:3 ausgeglichen und ohne Break verlief. Dann kam nach bis dahin 59 Minuten Spielzeit die längere Regenpause.
Überdachte Partien wurden fortgesetzt
Während auf dem Centre Court und Court 1 jeweils überdacht weitergespielt wurde, stellten die Organisatoren das dichte Programm für Mittwoch zusammen. Für den war ursprünglich eigentlich die Hälfte aller Zweitrunden-Partien vorgesehen gewesen, noch ist aber in etwa die Hälfte aller Auftakt-Matches zu spielen oder zu Ende zu bringen. Das betrifft neben Thiem gegen Tsitsipas und dem bei 4:6 am Montag abgebrochenen Match Grabher gegen Danielle Collins (USA) auch die Duelle von Sebastian Ofner mit Jiri Lehecka (CZE) und von Dennis Novak mit Milos Raonic (CAN).