Die Teenager-Sensation von Wimbledon, Mirra Andreeva, hat sich aus Frustration selbst geschlagen, nachdem sie beim Turnier einen Punkt verloren hatte.
Aufregung im Wimbledon: Im Drittrundenspiel von Mirra Andreeva gegen Anastasia Potapovara rastete das 16-jährige russische Wunderkind nach einem verlorenen Punkt völlig aus und schlug sich dabei selbst. Den ersten Satz konnte das "Tennis-Wunderkind" glatt für sich entscheiden, doch im zweiten Satz wurde es enger.
Rastete nach verlorenem Punkt aus
Die Frustration schien Andreeva zu übermannen, denn man sah, wie sie sich selbst schlug, nachdem sie im zweiten Satz zurückgelegen hatte. Potapova schaffte das 5:4 und ließ Andreeva verärgert zurück. In den Wiederholungen war zu sehen, wie Andreeva sich wiederholt mit der Faust auf den Oberschenkel schlug, nachdem sie das Spiel verloren hatte.
Beim Stand von 5:5 holte sich Andreeva dann aber das Break und servierte zum Match aus.
Niederlage im Achtelfinale
Im Achtelfinale war für die junge Russin dann aber Endstation. Gegen die US-Amerikanerin Madison Keys folgte eine Dreisatz-Niederlage.
"Codeviolation, unsportsmanlike conduct, point penalty, Mirra Andreeva."
— Tennis Channel (@TennisChannel) July 10, 2023
Agree or disagree with the umpire's decision at 5-2 deuce ????#Wimbledon pic.twitter.com/7BuoZQ9wbP
Für einen weiteren Aufreger sorgte Andreeva jedoch abermals. Nach dem Verlust des zweiten Satzes im Tiebreak schmiss die Russin den Schläger zu Boden und kassierte zunächst noch eine Verwarnung der Stuhlschiedsrichterin. Doch beim Stand von 2:5 aus ihrer Sicht im zweiten Satz rastete die Russin abermals aus und schmiss den Schläger. Diesmal gab es einen Punkteabzug. Den obligatorischen Handshake nach dem Match mit der Schiedsrichterin gab es ebenfalls nicht. Auch wenn das Turnier für die Russin vorbei ist, werden wir von der 16-Jährigen in Zukunft sicher noch einiges hören.