Im ORF-Interview zeigte sich Cheftrainer Alex Pointer so emotional wie noch nie.
Frage: Herr Pointner: Was genau ist beim Sturz von Thomas Morgenstern passiert?
Alex Pointner: Das ist schwierig zu sagen. Wir müssen das zuerst analysieren. Aber es scheint, als hätten sich die Skier nach dem Absprung berührt.
Frage: Wie hat die restliche ÖSV-Mannschaft auf den Crash von Morgenstern reagiert?
Alex Pointner: Wir stehen alle unter Schock. Thomas ist das Herz unseres Teams. Ich habe jeden einzelnen Athleten gefragt, ob er starten will. Die Antwort war bei allen ja.
Frage: Wie sehr fühlen Sie mit Ihrem Athleten mit?
Alex Pointner: Wenn man gemeinsam so viel erlebt wie wir und das über Jahre, dann trifft es einen sehr, sehr schwer. Es ist mehr als nur eine Beziehung zwischen Trainer und Sportler. Wir sind wie eine Familie.
Frage: Dennoch wird heute das Fliegen am Kulm planmäßig stattfinden. Wie können Sie ihre Athleten darauf vorbereiten?
Alex Pointner: Schon in der Qualifikation haben Sie richtig reagiert. Jeder Einzelne hat die mental schwierigen Herausforderungen angenommen und bewältigt.
Frage: Liegt nun ein Schatten über dem Bewerb?
Alex Pointner:Leider gehören Stürze zu unserem Sport dazu. Das kann man nicht verhindern.