Football
Colts unterlagen mit Raimann in Denver mit 13:31
16.12.2024Die Indianapolis Colts mit Football-Export Bernhard Raimann müssen ihre Hoffnungen auf den Einzug in die NFL-Play-offs höchstwahrscheinlich begraben.
In einem Spiel der vergebenen Chancen verlor das Team des 27-jährigen Wieners am Sonntag bei den Denver Broncos trotz 13:7-Halbzeitführung mit 13:31. Für die Colts war es die achte Niederlage im 14. Saisonspiel, die Broncos sind nach dem neunten Sieg bei noch drei auszutragenden Partien so gut wie sicher in der Postseason.
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Damit droht Offensive Tackle Raimann, auch in seiner dritten NFL-Saison die Play-offs zu verpassen. Die Colts müssen die verbleibenden drei Spiele gegen die Tennessee Titans, New York Giants und Jacksonville Jaguars gewinnen und zusätzlich auf Schützenhilfe hoffen. Colts-Quarterback Anthony Richardson lief in Denver zwar einmal in die Endzone, dem 22-Jährigen unterliefen allerdings auch zwei Interceptions. Broncos-Spielmacher Bo Nix warf drei Touchdown-Pässe bei drei Interceptions.
Taylor mit kuriosem Fumble
Raimann zeigte als Blocker eine solide Leistung in einer Offensive, die kaum ins Rollen kam. Zwar starteten die Colts gut und gingen mit einem Vorsprung in die Halbzeitpause, dann sorgte eine kuriose Situation für den Turnaround: Colts-Runningback Jonathan Taylor ließ den Ball bei einem vermeintlichen Touchdown-Lauf über 41 Yards unmittelbar vor der Endzone ohne Fremdeinwirkung fallen. Der Touchdown zählte aufgrund des Fumbles nicht, die Broncos erhielten den Ball zurück und fixierten den Sieg mit einem 24:0-Lauf.
Die Kansas City Chiefs feierten mit einem 21:7 bei den Cleveland Browns unterdessen den 13. Sieg im 14. Saisonspiel. Für eine Schrecksekunde sorgte Star-Quarterback Patrick Mahomes, der mit einer Knöchelverletzung vom Rasen humpelte und in der Schlussphase nicht mehr ins Spiel kam. Der Knöchel sei nicht gebrochen, bestätigte Head Coach Andy Reid nach den ersten Untersuchungen. Ob Mahomes am Samstag gegen die Houston Texans auflaufen wird, ist offen. Derzeit steht der Super-Bowl-Sieger der vergangenen beiden Saisonen an der Spitze der AFC und hätte damit in der ersten Runde der Play-offs ein Freilos und danach Heimrecht.