196:173-Sieg des West-Teams mit Kobe & Co über die Ost-Auswahl.
Kobe Bryant hat sich erfolgreich von der All-Star-Bühne der National Basketball Associaton (NBA) verabschiedet. Bei seinem letzten Auftritt bei der Showveranstaltung feierte der 37-jährige NBA-Superstar am Sonntagabend in Toronto mit der Auswahl der Western Conference einen 196:173-(92:90)-Sieg über das Ost-Team.
"Ich hatte so viel Spaß, mit den Burschen zu spielen, zu lachen und rumzublödeln", betonte Bryant kurz vor Mitternacht in Toronto frisch geduscht im blauen Anzug. "Ich hatte eine großartige, großartige Zeit."
Im Schatten der Jugend
Beim Aufeinandertreffen der besten und beliebtesten NBA-Profis überließ Bryant die großen Highlight-Aktionen der jüngeren Generation und kam auf zehn Punkte. Als bester Werfer der Siegermannschaft erzielte Russell Westbrook von Oklahoma City Thunder 31 Zähler und erhielt damit wie im Vorjahr die Auszeichnung als wertvollster Spieler ("MVP").
66 Sekunden vor dem Ende ging Bryant unter dem Applaus der Zuschauer und lauten "Kobe"-Rufen vom Parkett. Schon vor der Partie war er mit Videos seiner Karriere-Highlights und von Legende Earvin "Magic" Johnson geehrt worden. "Ich sehe einen anderen Kobe als während seiner gesamten Karriere. Es ist toll, dass er es genießen kann", sagte Johnson über den bestens aufgelegten und entspannten Bryant. "Er hat uns mit 20 unglaublichen Jahren gesegnet, er besitzt so viele unterschiedliche Rekorde."
Karriere-Ende
Jenen für die meisten Punkte in All-Star-Spielen verlor er jedoch am Sonntagabend an LeBron James, der nun mit 291 Punkten einen Zähler besser ist. Mit 18 Nominierungen und 15 Teilnahmen am All-Star-Game liegt Bryant jeweils hinter Kareem Abdul-Jabbar ebenfalls auf Rang zwei der ewigen Bestenliste. Nach dieser Saison beendet der fünffache NBA-Champion der Los Angeles Lakers seine Karriere.
Beim fünften West-Sieg der vergangenen sechs All-Star-Auflagen verbesserten beide Teams mit 369 Zählern den gemeinsamen Punkterekord aus dem Vorjahr (321) und verzichteten weitgehend völlig auf Defensivarbeit. Topscorer der Partie war Paul George von den Indiana Pacers, der 41 Punkte für die Verlierer aus dem Osten erzielte.
Western Conference - Eastern Conference 196:173 (92:90)
Beste Werfer: Russell Westbrook 31 Punkte, Stephen Curry 26 bzw. Paul George 41, John Wall 22