Die Miami Heat stehen in den Finals der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA.
Die Miami Heat stehen in den Finals der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie in der Final-Serie der Eastern Conference holte das Team um Jimmy Butler am Montagabend (Ortszeit) in Boston durch ein 103:84 gegen die Celtics den notwendigen vierten Sieg und trifft nun im Kampf um die Meisterschaft auf die Denver Nuggets. Boston verpasste damit ein historisches Comeback.
Im TD Garden erwischten die Celtics den besseren Start, gaben ihren Vorsprung aber noch im ersten Viertel aus der Hand und gingen danach nicht mehr in Führung. Ihr bester Spieler Jayson Tatum landete bereits beim ersten Angriff unglücklich auf dem Fuß eines Gegenspielers und hatte für den Rest der Partie dem Augenschein nach Schmerzen. Er beendete die Partie mit 14 Punkten. "Es war frustrierend, ich war nur noch im Schatten meiner selbst", erklärte Tatum. Bester Werfer für die Gastgeber war Jaylen Brown mit 19 Zählern, bei den Heat überzeugte Butler mit 28 Punkten.
Unglaubliche Aufholjagd der Celtics
Die Celtics hatten nach drei Niederlagen zum Start in die Eastern-Conference-Finals drei Spiele in Serie gewonnen - das war zuvor erst drei anderen Mannschaften in den NBA-Play-offs gelungen. Am Versuch, als erstes Team eine Play-off-Serie nach 0:3-Rückstand dann auch zu gewinnen, scheiterte aber auch der Rekordmeister.
Das erste von maximal sieben Spielen um den Titel in der besten Basketball-Liga der Welt ist in der Nacht auf Freitag. "Ich habe so großen Glauben in mich und in dieses Team. Ich weiß, welch großartige Spieler wir haben und wie gut wir sind als Team", sagte Butler. "Wir haben noch vier (Siege, Anm.) vor uns."