Basketball

Niederlage für Pöltl mit Toronto beim "Weltmeister-Treffen"

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Für Toronto hat es  bei Orlando Magic nichts zu holen gegeben. Jakob Pöltl verlor mit den Raptros trotz 77. Double.Double deutlich 107:126.

Für den Wiener standen je zehn Punkte und Rebounds sowie je ein Assist und Block in 22:55 Einsatzminuten zu Buche. Glücklich war der Center jedoch nicht . Zudem musste Pöltl knapp sieben Minuten vor Schluss nach seinem sechsten Foul vom Feld.

Beim "Treffen der Basketball-Weltmeister" - Dennis Schröder bei Toronto, Franz und Moritz Wagner aufseiten Orlandos - hatte der 28-Jährige mit acht Punkten und sechs Rebounds bis zur zehnten Minute einen starken Start. Dominant waren jedoch die Gastgeber. Orlando übernahm mit dem 7:4 die Führung und baute den Vorsprung schon im zweiten Viertel bis auf 52:33 (19. Min.) aus.

Toronto konnte Rückstand diesmal nicht aufholen

Die Comeback-Qualitäten, die Toronto in dieser Saison bereits gezeigt hatte, blieben beim Gastspiel in Florida aus. Die Kanadier verloren somit auch das zweite von vier Gruppenspielen im neuen In-Season-Tournament der NBA, das Pöltl als "cool" bezeichnet. Der Gegner sei vom Anfang an sehr aggressiv gewesen, habe schnell gespielt und die Zone attackiert, analysierte der Center im Gespräch mit der APA . "Wir haben keinen Weg gefunden, das zu stoppen. Wir hätten disziplinierter und mit mehr Energie spielen müssen." Auch er selbst "hätte einiges besser machen können", war Pöltl selbstkritisch.

Orlando wurde beim neunten Sieg im 14. Saisonspiel von Paolo Banchero mit 25 Punkten angeführt. Bester Werfer bei Toronto (6:8-Siege) war Schröder, der 24 Zähler verbuchte. Die Raptors müssen bereits am Mittwoch wieder aufs Parkett. Sie gastieren bei den Indiana Pacers.

Pöltl sucht "keine Ausreden"

Das sei "keine einfache Sache", erläuterte Pöltl, um sogleich hinzuzufügen, dass es für ihn "schon Routine geworden" sei. "Back-to-back-Spiele gibt es seit meiner ersten Saison." Daher: "Keine Ausreden."  Man sehe das Potenzial, aber auch, dass Toronto noch einiges an Arbeit vor sich habe, so Pöltl. "Grundsätzlich zeigen wir, dass wir ein sehr gutes Basketballteam sein können. Wir spielen sehr aggressiv in der Defense, wir haben auch sehr gute Phasen, wo sich der Ball schön bewegt in der Offense."

"Wir müssen es nur schaffen, das jedes Spiel aufs Parkett bringen zu können", erklärte der Center. Es gehe dabei auch darum, "dass wir in schwereren Phasen, wenn die Gegner einen Run haben, unserem Konzept treu bleiben. Dass wir da disziplinierter bleiben, vor allem in der Offense", so Pöltl weiter.

Österreicher mit mehr als 500 NBA-Spielen

Dass er mittlerweile mehr als 500 Spiele in der regulären Saison der stärksten Basketballliga der Welt in den Beinen hat, sei "schon eine coole Sache", unterstrich der heimische NBA-Pionier. "Ich habe immer einen Schritt vor dem anderen getan, und es ist immer weiter gegangen."

"Wir reden schon Deutsch miteinander, keine Frage", sagte der Wiener auf Schröder angesprochen. Das Verständnis mit dem deutschen Point-Guard auf dem Parkett sei "eigentlich sehr gut, dafür, dass wir wirklich erst seit dem Trainingslager Ende September/Anfang Oktober zusammenspielen".

Zum Einzug in die K.-o.-Runde des erstmals ausgetragenen Turniers muss eine Mannschaft eine der sechs Gruppen gewinnen oder sich eine der beiden Wildcards sichern. Die Spiele zählen auch zur Hauptrunde in der Liga. Sicher beim Finale in Las Vegas dabei sind die Los Angeles Lakers. Das 131:99 gegen die Utah Jazz war der vierte Sieg im vierten Turnierspiel für den NBA-Rekordmeister. LeBron James kam auf 17 Zähler und durchbrach schon im ersten Viertel als erster Basketballer der Geschichte die Schallmauer von 39.000 Punkten in der NBA.

NBA-Ergebnis vom Dienstag:

Orlando Magic - Toronto Raptors (10 Punkte, 10 Rebounds in 22:55 Minuten von Jakob Pöltl) 126:107.
 

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