NBA
Pöltl glänzt bei Raptors-Heimsieg
28.03.2018
Österreicher war beim knappen Sieg gegen Denver der stärkste Rebounder seines Teams.
Jakob Pöltl ist in der Nacht auf Mittwoch (MESZ) ein entscheidender Faktor beim 55. Saisonsieg der Toronto Raptors in der National Basketball Association (NBA) gewesen. Der Wiener trug zum 114:110 gegen die Denver Nuggets zwölf Punkte bei, die er allesamt im Schlussviertel erzielte. Mit acht Rebounds in 18:27 Minuten Spielzeit war er außerdem stärkster Akteur seines Teams an den Brettern.
Mit Pöltl hatte einmal mehr die Bank der Raptors großen Anteil an dem im Finish sichergestellten Erfolg. Die sogenannten Reservisten erzielten gemeinsam 53 Punkte, jene des Gegners aus Colorado kamen auf lediglich 29. Angeführt von DeMar DeRozan, Jonas Valanciunas und Fred VanVleet (je 15) scorten sieben Toronto-Spieler zweistellig. Bei den Gästen ragte der serbische Center Nikola Jokic mit 29 Punkten, 16 Rebounds und acht Assists heraus.
"Super Heimsieg! Wir hatten mit den Denver Nuggets defensiv alle Hände voll zu tun, aber unsere Energie in der Endphase hat das Spiel entscheidend verändert", kommentierte Pöltl das Spiel, in dem er auch einen weiteren blockierten Wurf verzeichnete und zudem die Marke von 500 erzielten Punkten in der laufenden Saison übertraf. Der 22-Jährige hält bei aktuell 504 (6,7 pro Spiel).
Mit einer 55:20-Bilanz und sieben ausstehenden Spielen im NBA-Grunddurchgang fehlt Toronto lediglich ein weiterer Sieg, um den Clubrekord einzustellen. Die erste Chance dazu besteht in der Nacht auf Ostersonntag, wenn der Leader der Eastern Conference auswärts beim ersten Verfolger Boston Celtics (51:23) antritt.
Die Houston Rockets feierten mit einem 118:86 gegen die Chicago Bulls den zehnten Sieg in Serie und den bereits 61. Erfolg im Spieljahr. In Abwesenheit des geschonten Superstars James Harden war Eric Gordon (31) der erfolgreichste Werfer der Texaner. Der von Verletzungssorgen geplagte Titelverteidiger Golden State Warriors unterlag den Indiana Pacers 81:92. LeBron James und die Cleveland Cavaliers zerschellten mit 79:98 an der Defensive von Miami Heat.