Stephen Curry hat in der NBA Historisches geschafft.
Der Superstar der Golden State Warriors verbesserte beim 105:96-Auswärtssieg gegen die New York Knicks am Dienstag den Rekord an Drei-Punkte-Würfen auf 2.977 erfolgreiche Versuche. Curry übertraf die zehn Jahre gültige Bestmarke von Ray Allen, der es auf 2.973 Dreier gebracht hatte.
Nach Currys Rekordwurf nahmen die Warriors eine Auszeit, um den Moment ihres wichtigsten Spielers zu zelebrieren. Nach Spielende ließ sich Curry mit den früheren Rekordhaltern Ray Allen und Reggie Miller fotografieren. "Das hier im Madison Square Garden zu schaffen, ist etwas Besonderes. Ich kann gar nicht sagen, wie geehrt ich bin wegen der Reaktion hier auf diesen Meilenstein", sagte Curry. Die Menschen in der legendären Halle in Manhattan feierten den 33-Jährigen.
STEPH CURRY MAKES HISTORY!
— SportsCenter (@SportsCenter) December 15, 2021
He now holds the record for most three-pointers made all time with 2,974 and counting ????
(via @NBA) pic.twitter.com/uVMh58dS3z
Curry hat Spiel revolutioniert
Der nur 1,88 Meter große Curry hat das Spiel von jenseits der Drei-Punkte-Linie in den vergangenen Jahren auf ein neues Level gehoben. In seiner ersten NBA-Saison 2009/2010 gab es in einer Partie im Schnitt 18,1 Dreier-Versuche - in dieser Saison liegt dieser Wert je Team bei 35,4. Golden State holte mit Anführer Curry 2015, 2017 und 2018 die Meisterschaft. "Er hat die Art, wie das Spiel gespielt wird, revolutioniert", sagte NBA-Boss Adam Silver.
Der bisherige Rekordhalter Allen, der Curry noch während der Auszeit auf dem Spielfeld gratulierte, hatte Miller vor zehn Jahren abgelöst und brauchte für seine Ausbeute am Ende 1.300 Spiele. Curry rückte nun schon nach 789 Partien an die Spitze der Bestenliste. "Ich bin gespannt, wo der Rekord steht, wenn er mal bei 1.300 Spielen angekommen ist. Er hat noch vier, fünf, sechs Jahre vor sich. Dieser Rekord wird nie gebrochen werden", prognostizierte TV-Experte und NBA-Ikone Shaquille O'Neal.
Corona wütet bei den Teams
In Brooklyn siegten unterdessen die Nets gegen die Toronto Raptors mit 131:129 n.V. Vor dem Spiel hatten die Nets den Ausfall von sieben Spielern, darunter James Harden, gemeldet. Alle befinden sich auf der Corona-Liste der NBA. Kevin Durant war mit 34 Punkten, 13 Rebounds und 11 Assists dann Brooklyns Matchwinner. Ebenfalls fehlen wird bis auf weiteres Giannis Antetokounmpo von Champion Milwaukee Bucks. Auch der Grieche weilt seit Dienstag im Corona-Protokoll der Liga.