Play-off

Zweiter Auswärtssieg von Miami im NBA-Halbfinale

20.05.2023

Die Miami Heat haben im Conference-Finale gegen die Boston Celtics eine starke Aufholjagd gezeigt und auswärts auch das zweite Match gewonnen.  

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Nach dem 111:105 am Freitag darf das Basketball-Team aus Florida vom Einzug ins NBA-Endspiel träumen. Die nächsten beiden Partien trägt der vermeintliche Außenseiter, der sich über das Play-in-Turnier für die entscheidende Meisterschaftsphase qualifizieren musste, im heimischen Kaseya Center aus.

Boston hatte seinen Vorsprung im letzten Viertel auf zwischenzeitlich zwölf Punkte ausgebaut. Davon zeigten sich die Gäste jedoch unbeeindruckt, holten kontinuierlich auf und schafften kurz vor Schluss die Wende. Während bei Boston Jayson Tatum mit 34 Punkten und 13 Rebounds überragte, verteilte Miami das Scoring auf mehrere Schultern. Jimmy Butler, Caleb Martin und Bam Adebayo kamen alle auf über 20 Zähler.

In der WNBA gab Brittney Griner vor den Augen von US-Vizepräsidentin Kamala Harris ihr Comeback. Die zehn Monate in Russland inhaftierte Olympiasiegerin wurde beim Saisonauftakt zwischen ihren Phoenix Mercury und den Los Angeles Sparks am Freitagabend in Kalifornien von den Fans beider Teams mehrfach lautstark gefeiert. Selbst bei ihren ersten Treffern für die Gäste gab es in Los Angeles lauten Jubel. Harris war vor der Partie auf den Platz gekommen, im Publikum bei der 71:94-Niederlage der Mercury waren Tennis-Legende Billie Jean King und der ehemalige Lakers-Star Magic Johnson

Wegen der zehn Monate in russischer Haft hatte Griner die komplette vergangene Saison verpasst. Sie war im Februar am Flughafen in Moskau verhaftet und wegen des Besitzes von Vape-Kartuschen mit Marihuana-Öl verurteilt worden. Im Dezember kam sie nach einem Gefangenenaustausch zwischen den USA und Russland frei. Die Partie am Freitag war ihr erstes WNBA-Spiel seit 579 Tagen. Damals hatte sie mit Phoenix das vierte Spiel in der Final-Serie gegen die Chicago Sky verloren.
 

Zur Vollversion des Artikels