Die vorweihnachtliche Zeit ist in der besten Football-Liga der Welt alles andere als besinnlich und ruhig. Im Saison-Finish geht es Schlag auf Schlag, vier Teams konnten mittlerweile ihr Play-off-Ticket lösen, sieben Mannschaften mussten ihre Träume bereits begraben.
Nach den Kansas City Chiefs und den Buffalo Bills in der Vorwoche haben nun auch die Detroit Lions und Philadelphia Eagles ihre Saison offiziell verlängert. Doch mit Ausnahme der Löwen aus der "Motor City" zeigten die drei besten Teams des Jahres klare Schwächen.
- Im NFL-Play-off-Kampf fliegen die Fetzen
- Dramatischer Colts-Sieg bei Raimann-Comeback
- Kansas City Chiefs als erstes Team im NFL-Play-off
Die Chiefs haben erneut in letzter Sekunde einen Mini-Sieg gefeiert. Insgesamt halten Patrick Mahomes & Co. in den bisherigen 13 Spielen bei einer Punktedifferenz von 56 Zählern. Das ist historisch gesehen der schlechteste Wert einer Mannschaft, die mindestens 12 Siege in diesem Zeitraum gewonnen hat. Das bisherige Schlusslicht waren die Raiders 1976 mit 89 Punkten Unterschied. Unter dem legendären Head Coach John Madden holte man damals den Super Bowl. Ein gutes Omen für die Chiefs, deren großes Ziel es ist, den Titel zum dritten Mal in Folge zu holen, etwas, das noch niemandem zuvor gelungen ist.
Mit den Cleveland Browns, New York Jets, Jacksonville Jaguars und Tennessee Titans sind vier weitere Teams in das Feld der Mannschaften gekommen, deren Saison nach dem letzten Spieltag auf jeden Fall enden wird. Heißt, dass insgesamt 21 Franchises weiter hoffen dürfen.
So spät in der Saison gibt es auch noch Teams mit besonders undankbaren Serien. Die Chicago Bears und Jacksonville Jaguars sind die einzigen Teams ohne Auswärtssieg, die New York Giants hingegen sind weiter in der eigenen Heimat ohne Erfolg. Wie es dazu kam und was diese Woche noch passiert ist, lesen Sie nun im Wochenüberblick.
AFC North: Steelers vor der Krönung
- Pittsburgh Steelers - Cleveland Browns 27:14
- Dallas Cowboys - Cincinnatti Bengals 20:27
- Baltimore Ravens - Bye Week
Im Hohen Norden der AFC lichtet sich das Feld. Die Pittsburgh Steelers haben mit dem Gala-Sieg gegen die Browns nicht nur einen Divisions-Rivalen endgültig ausgeschaltet, sie haben sich auch maßgeblich im Kampf um den Division-Sieg von den Baltimore Ravens abgesetzt. Drei der letzten vier Spiele gegen Teams aus der eigenen Gruppe entschieden Russell Wilson & Co. für sich. Nach zwei enttäuschenden Jahren in Denver dürfte Wilson ausgerechnet in Pittsburgh zu alter Stärke zurückgefunden haben. Für die Browns hingegen endet eine weitere durchwachsene Saison. Obwohl sich Jameis Winston erneut in die Auslage spielte, kommt man in Cleveland nächstes Jahr nicht um den umstrittenen Top-Verdiener Deshaun Watson herum. Mit seinem Mega-Vertrag können es sich die Verantwortlichen nicht leisten, ihn aus dem Kader zu streichen, und für eine Bank ist sein 50-Millionen-Dollar-Gehalt klar zu hoch.
Zugleich fällt in Baltimore eine wichtige Stütze weg. Denn der bisherige Super-Kicker Justin Tucker erlebt das schlimmste Jahr seiner Karriere. Baltimore hat mit insgesamt 22 Punkten Unterschied die bisherigen fünf Niederlagen einstecken müssen. In diesen Partien hat Tucker genau 22 Punkte vergeben. Die Bengals zeigten auch in Dallas, dass ihre Offense zu den besten der Liga gehört.
2 Minuten vor Schluss sah es erneut nach dem großen Bengals-Drama aus, doch nach einem geblockten Punt fand Joe Burrow wieder einmal Ja'Mar Chase zum Touchdown und konnte mit dem 5. Saisonsieg die Mini-Chance auf das eigentlich verdiente Wild-Card-Ticket am Leben halten.
AFC East: Bills-Bauchfleck trotz Allen-Show in Los Angeles
- Miami Dolphins - NY Jets 32:26 n. V.
- LA Rams - Buffalo Bills 44:42
- New England Patriots - Bye Week
342 Passing Yards, 82 Rushing Yards, 3 Touchdown-Pässe, 3 Rushing-Touchdowns und kein einziger Turnover: Josh Allen hat in Hollywood eine magische Show abgeliefert. Noch nie hat ein Quarterback mit diesen unglaublichen Werten ein Spiel verloren. Bis Sonntag, denn bei dem Spiel mit den meisten Punkten der Saison gingen die Bills dennoch als Verlierer vom Platz und müssen dadurch wohl spätestens im Halbfinale mit einem Spiel in Kansas City bei den Chiefs rechnen, denn auf die Spitzenposition in der AFC fehlen mittlerweile zwei Siege.
Weiter hoffen dürfen die Miami Dolphins. Auch der 32:26-Sieg gegen die Jets geht in die Geschichtsbücher ein. Denn noch nie in der Super-Bowl-Ära gab es diesen Endstand. Besonders bitter ist das Ergebnis für das Team aus dem Big Apple. Obwohl Aaron Rodgers erstmals seit drei Jahren in einem Spiel über 300 Yards warf, ist das Play-off-Aus für die Jets besiegelt. Die 14. Saison in Folge ohne Aufstieg ist besonders schmerzhaft, weil man damit die größte Leidenszeit in den großen vier Ligen Amerikas (NFL, NBA, NHL, MLB) anführt. Auf Platz zwei liegen derzeit die Buffalo Sabres in der NHL, die seit 13 Jahren auf die Post Season warten müssen.
AFC South: Texans und Colts konnten Akkus aufladen
- Tennessee Titans - Jacksonville Jaguars 6:10
- Houston Texans, Indianapolis Colts - Bye Week
Eine kuriose Konstellation ergab sich diese Woche in der AFC South. Während die Texans und Colts spielfrei hatten und für das packende Saisonfinish noch einmal Kraft tankten, duellierten sich ihre Divisionsrivalen. In einem Spiel mit wenig Highlights setzten sich am Ende die Jaguars knapp durch. Dennoch gab es zwei Verlierer. Denn nun ist auch das Schicksal der Titans besiegelt, dass sie keine Chance mehr auf den Aufstieg haben. Vor allem in Jacksonville könnte nächstes Jahr einiges anders aussehen, vorerst gilt der Fokus aber auf die Entscheidung in der AFC South, wo Bernhard Raimann und die Colts noch ein Wort mitreden wollen, dafür muss Indianapolis aber die Saison mit einem Erfolgslauf beenden.
AFC West: Kansas City hat es schon wieder getan
- Tampa Bay Buccaneers - Las Vegas Raiders 28:13
- Kansas City Chiefs - LA Chargers 19:17
- Denver Broncos - Bye Week
Die Chiefs sind weiter die Minimalisten der Liga. Viel mehr Glück als beim Last-Minute-Sieg gegen die Chargers mit Hilfe des Torpfostens geht gar nicht. Doch auch wenn Mahomes & Co. am Weg zur Titelverteidigung fernab vom Glanz der letzten Jahre sind, sprechen die Zahlen für sich. Mit seinem 86. Karrieresieg in acht Jahren zog Mahomes mit Tom Brady und Russell WIlsonWilson gleich, hat aber noch vier Spiele, um einen neuen Rekord aufzustellen. Noch dazu hat man mit dem Erfolg gegen die Erzrivalen aus Los Angeles den neunten Division-Titel in Folge fixiert, öfter gelang dieses Kunststück nur den New England Patriots mit Tom Brady (11 Jahre in Folge).
Nebenbei wurde Travis Kelce der Tight End, der mittlerweile über 12.000 Receiving Yards in seiner Karriere erreichte. Nachdem der Freund von Taylor Swift nur 172 Spiele dafür benötigte, ist er nun offiziell der schnellste Spieler seiner Position, der diese Marke knacken konnte. Insgesamt war es auch die fünfte Saison in den letzten sieben Jahren mit mindestens 12 Siegen. Die Cardinals, Falcons, Panthers, Browns, Broncos, Texans, Colts, Jaguars, Raiders, Dolphins, Giants, Jets und Commanders haben in dieser Zeitspanne nicht eine einzige Saison mit so vielen Siegen erreicht. Als wären diese Zahlen nicht beeindruckend genug, ist man gegen die Divisions-Rivalen in dieser Saison noch ungeschlagen. Im Play-off wird man sich aber dennoch steigern müssen, wenn es gegen Kapazunder wie die Steelers oder Bills geht.
Im selben Spiel wurde eine ewige Bestmarke von Tom Brady eingestellt. Chargers-Spielmacher Justin Herbert ist mittlerweile seit 11 Spielen ohne Interception. Brady gelang dies 2010, nächstes Jahr könnte in Los Angeles das magische zwölfte Spiel stattfinden, denn mit 8 Siegen haben die Chargers genauso noch alle Chancen auf eine Wild Card, wie die Broncos, die diese Woche spielfrei hatten. Die härtesten Rivalen für das NFC-West-Duo sind derzeit die Indianapolis Colts (6-7), Miami Dolphins (6-7) und Baltimore Ravens (8-5). Ein Thriller der anderen Art findet in Las Vegas statt. Nach der Pleite gegen Tampa sind die Raiders derzeit das Liga-Schlusslicht und würden im Draft an erster Position den nächsten Liga-Superstar wählen können. Doch auch hier lauern noch acht weitere Teams, die eine Chance haben.
NFC North: Lions auf historischer Mission
- Detroit Lions - Green Bay Packers 34:31
- Minnesota Vikings - Atlanta Falcons 42:21
- San Francisco 49ers - Chicago Bears 38:13
Der 14. Spieltag wurde schon mit einem absoluten Kracher eröffnet. Die Detroit Lions setzen sich im Thriller gegen die Divisions-Rivalen aus Green Bay mit einem eindrucksvollen Schluss-Drive durch. Damit wurde nicht nur der Platz im Play-off fixiert, sondern die zweite Saison unter Head Coach Dan Campbell mit mindestens 12 Siegen. In der Vereinsgeschichte seit 1930 schaffte man erst ein einziges Mal so viele Siege. Grund genug für die Fans, vor dem Spiel einen Double-Wettbewerb zu veranstalten, um den Erfolgscoach zu feiern.
Im Liga-Hit sorgte erneut das Running-Back-Duo Jamyr Gibbs und David MontogmeryDavid Montgomery für Aufsehen. Beide konnten wieder über einen Touchdown jubeln, zum siebenten Mal heuer. Mit dieser geballten Offensiv-Power träumt man in Detroit schon längst vom Super Bowl. Doch am Weg dorthin könnte man noch einmal auf die Packers treffen, die trotzdem mittendrin im Kampf um eine der drei Wild Cards sind. Dann dürfte es wohl noch hitziger zur Sache gehen, als vor dem Spiel am Donnerstag, als Packers-Coach Matt LeFleur mit einem Lions-Fan aneinandergeriet.
Die Chance darauf haben auch die Minnesota VIkingsVikings, die in einem besonders emotionalen Spiel eindrucksvoll zeigten, dass sie sich in ihrer Underdog-Rolle pudelwohl fühlen. Bei der Rückkehr von Kirk Cousins nach Minnesota glänzte Quarterback Sam Darnold mit fünf Passing Touchdowns - eine Leistung, die ihm in seiner bisherigen Karriere noch nie gelang. Der "verlorene Sohn", der nach seiner schweren Verletzung im Vorjahr keinen neuen Vertrag erhielt, verließ seine alte Heimat hingegen ohne Touchdown und wurde phasenweise von den Fans sogar ausgebuht.
Die letzte Chance vertan haben hingegen die Chicago Bears. Nach einer Horror-Halbzeit gegen die 49ers hat man keine Chance mehr auf die Postseason. Bedenklicher ist allerdings die miserable Leistung zu Beginn des Spiels. Nach 30 Minuten konnte man insgesamt 2 Yards erarbeiten. Bleibt zu hoffen, dass der nächste Head Coach mit dem talentierten Kader besser umgehen kann.
NFC East: Eagles machen mit Rekord-Barkley alles klar
- NY Giants - New Orleans Saints 11:14
- Philadelphia Eagles - Carolina Panthers 22:16
- Dallas Cowboys - Cincinnatti Bengals 20:27
- Washington Commanders - Bye Week
Es ist neun Spieltage her, dass die Fans der Eagles forderten, dass Head Coach Nick Sirianni gefeuert werden soll. Niemand kann sich mehr daran erinnern. Denn seitdem gab es neun Siege am Stück, angeführt von einem furios aufspielenden Saquon Barkley. Nach dem Zittersieg gegen die Panthers hält er bei 1.615 Yards und pulverisierte damit den Vereinsrekord von LeSean McCoy. Dass man am Ende das Spiel gewinnen konnte und den Play-off-Platz fix hat, lag aber vor allem daran, dass die Nachzügler aus Carolina gegen Ende des Spiels mehrere Top-Chancen ungenutzt ließen. Mit dem Sieg steht auch schon fest, dass es zum 20. Mal in Folge keine erfolgreiche Titelverteidigung in der NFC East gibt. Die Dallas Cowboys konnten die Eagles schon vor der Niederlage gegen die Bengals nicht mehr einholen. Immerhin gab es für TV-Zuseher ein besonderes Highlight. Denn das Spiel gegen die Bengals wurde auch als Animation aus dem Atmos Stadium in Springfield gestreamt. So kam es zum historischen ersten NFL-Touchdown von Comic-Legende Homer Simpson auf CeDee Lamb. Die Chancen auf das Play-off sind mittlerweile dennoch nahezu bei Null, den Texanern hilft nur noch ein Wunder.
Während die Commanders in der Bye Week noch einmal durchschnaufen konnten, ehe es zum harten Kampf um ein Wild-Card-Ticket geht, resignieren die Giants. Auch im Low-Score-Spiel gegen die Saints konnte man keinen Heimsieg einfahren. Immerhin konnte man die erste Interception seit 13 Wochen feiern, die Fans haben dennoch genug von der erfolglosen und aussichtslosen Führung der sportlich Verantwortlichen.
NFC South: Tampa in Krisen-Quartett auf Kurs
- NY Giants - New Orleans Saints 11:14
- Minnesota Vikings - Atlanta Falcons 42:21
- Tampa Bay Buccaneers - Las Vegas Raiders 28:13
- Philadelphia Eagles - Carolina Panthers 22:16
Die Sport-Bosse in der NFC South sind langsam ebenfalls in Erklärungsnot. Die Buccaneers konnten sich zwar mit dem souveränen Sieg in Las Vegas an der Spitze der Division festsetzen, allerdings wartet das vergleichsweise härteste Restprogramm der drei Krisen-Teams mit Play-off-Chancen. Nach Spielen gegen die Chargers und die Cowboys kommt es noch zu zwei divisionsinternen Duellen mit den Panthers und den Saints am letzten Spieltag. Letztere schöpfen nach drei Siegen in den letzten vier Spielen zwar wieder Hoffnung. Nach einem Krimi in New York kehrte man zwar mit einem Erfolg zurück, allerdings muss man auf Quarterback Derek Carr verzichten, der sich eine Gehirnerschütterung zuzog und auch den Arm gebrochen hat. Zwar ist es nicht sein Wurfarm, dennoch droht ihm erneut eine mehrwöchige Auszeit. Allerdings holten die Saints alle fünf Saisonsiege mit dem Routinier, während die Jung-Quarterbacks Jake Haener und Spencer Rattler nicht überzeugen konnten.
Ein weiterer Grund für den Trend, dass es zum Showdown zwischen den Saints und Bucs kommen könnte, ist die alarmierende Talfahrt der Falcons. In den letzten vier Spielen warf Quarterback Kirk Cousins zwar keinen Touchdown, dafür aber acht Interceptions. Auch wenn er noch die Rückendeckung des Trainerteams hat, werden die Rufe nach Rookie Michael Pennix immer lauter. Noch dazu sorgte diese Woche auch die Defense für Lacher. Wenn die Falcons nicht schnell reagieren, ist die Saison früher zu Ende, als man denken möchte.
Dieses Schicksal ist mittlerweile für die Carolina Panthers besiegelt. Nach tapferem Kampf in Philadelphia musste man erneut als Verlierer den Platz verlassen. Nach dem turbulenten Start von Youngster Bryce Young dürfte der Spielmacher allerdings auch nächstes Jahr eine Chance bekommen, sein wahres Talent unter Beweis zu stellen.
NFC West: Rams & Seahawks übernehmen das Ruder
- Arizona Cardinals - Seattle Seahawks 18:30
- San Francisco 49ers - Chicago Bears 38:13
- LA Rams - Buffalo Bills 44:42
Wie gefühlt jede Woche in dieser Saison ist das Momentum in der NFC West wieder komplett in eine andere Richtung geschwenkt. Die Rams haben mit dem Spektakel-Sieg gegen die Bills ein Statement gesetzt und sind in der heißen Phase des Jahres keinesfalls zu unterschätzen. Vor allem, weil das Receiver-Duo Kupp und Nacua wieder zu alter Stärke findet und sogar Rekord-Champ Tom Brady staunen lässt.
Auf der anderen Seite sind die Seahawks, die zwischendurch schon abggeschrieben waren und nun wieder die Division anführten. In den letzten vier Wochen kann hier noch alles passieren. Alle vier Teams haben noch eine Chance auf eine Wild Card oder den Sieg in der Division.
Wichtig dafür war auch der Sieg der 49ers gegen Chicago. Mit dem sechsten Erfolg der Saison lauert man zwar weiterhin am Ende der Gruppe, allerdings fehlen nur zwei Siege auf die führenden Seahawks aus Seattle, gegen die man sich im Zweifelsfall aufgrund des direkten Duells bei Gleichstand durchsetzen würde.
Fantasy-Tip: Viel Glück in den Play-offs
Während die Regular Season in die Zielgerade biegt, ist man in den Fantasy-Ligen dieser Welt bereits dort angekommen. Jetzt geht es um alles. Es geht um den großen Triumph oder darum, die große Schmach zu verhindern, denn entschieden ist noch nichts und es gibt immer noch viele Spieler, die in den entscheidenden Wochen den Unterschied ausmachen können. Vor allem ein Running Back dürfte diese Woche besonders begehrt sein: Patrick Taylor. Nachdem sich mit Isaac Guerendo der nächste 49ers-Running-Back verletzt hat, wird er am Donnerstag unerwartet viel Einsatzzeit in San Francisco erhalten, die auch seinen glücklichen Besitzern jede Menge Punkte bringen kann.
Bei den Wide Receivern hat Falcons-Star Ray-Ray McCloud und das Chargers-Duo Josh Palmer und Quentin Johnston auch in der vergangenen Woche aufgezeigt und könnte den Unterschied in der K.o.-Phase ausmachen. Bei den Tight Ends dürfte vor allem Juwan Johnson viele Besitzer anlachen, doch Vorsicht ist geboten, denn Saints-Quarterback Derek Carr wird mindestens das nächste Spiel verpassen, was die Produktion von Johnson wohl stark beeinträchtigen wird.
Off-Topic: Belichick lässt die Gerüchteküche brodeln
Je näher das Saisonende rückt, desto lauter werden die Gerüchte über die nächsten Cheftrainer der Liga. Die New York Jets, Chicago Bears und New Orleans Saints haben sich bereits unter der Saison von den Übungsleitern getrennt. Bei den Cleveland Browns, Jacksonville Jaguars, New York Giants und Dallas Cowboys wird der große Trainer-Knall am Black Monday erwartet. Neben Mike Vrabel, Bengals-Offensive-Coordinator Ben Johnson und Lions-Defensive-Coordinator Aaron Glenn wird vor allem ein Name gehandelt: Bill Belichick.
Das Mastermind hinter dem langjährigen Erfolg der New England Patriots will unbedingt wieder ein Team übernehmen. Doch kehrt er tatsächlich in der NFL auf die Seitenlinie zurück? Seit dieser Woche halten sich hartnäckige Gerüchte, dass der 72-Jährige einen Schritt zurück machen wird. So soll er im College bei North Carolina ein Angebot erhalten haben. Einige Team-Manager der NFL haben sich wohl schon Hoffnungen gemacht, einen der besten Trainer der NFL-Geschichte ein verführerisches Angebot zu machen. Sollte Belichick sich tatsächlich für den Weg über das College entscheiden, hätte das wohl auch gravierende Auswirkungen auf die ganze NFL.