Nach 7 Spieltagen in der NFL sind die Kansas City Chiefs das letzte ungeschlagene Team der Liga, doch es ist bei weitem nicht alles Gold, was glänzt.
Saisonübergreifend feierten die Kansas City Chiefs bereits den elften Sieg in Folge. Beim Re-Match des Super Bowl gegen die San Francisco 49ers zeigte sich aber erneut, dass das Passspiel von Superstar Patrick Mahomes derzeit alles andere als titelreif ist. Der Star-Quarterback hat in dieser Saison überhaupt erst 6 Touchdowns geworfen, dem gegenüber stehen aber nicht weniger als 8 Interceptions, womit Mahomes der Spitzenreiter der Liga ist. Damit ist er allerdings in renomierter Gesellschaft. Denn ungeschlagen zu bleiben, obwohl man mehr Interceptions als Touchdowns geworfen hat, ist bislang nur Payton Manning gelungen. Dennoch ist der 29-Jährige derzeit Top-Favorit auf den MVP-Titel des besten Spielers der Saison.
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Besonders unheimlich waren diese Woche wieder mehrere Horror-Verletzungen. Besonders schlimm erwischte es dabei ausgerechnet die 49ers. Das Star-Receiver-Duo musste ausgerechnet im Spiel der Woche vorzeitig das Spielfeld verlassen. Deebo Samuel wurde mit Flüssigkeiten in der Lunge ins Spital eingeliefert und Brandon Aiyuk hat sich bei einem Tackle das Kreuzband gerissen.
In zwei anderen Spielen mussten praktisch zeitgleich die Quarterbacks das Spiel verlassen. Washington-Wunderkind Jayden Daniels hatte einen Schlag auf die Rippen bekommen, dürfte aber nicht allzu lange ausfallen, Raiders-Spielmacher Aidan O'Connell musste mit einem gebrochenen Daumen raus. Doch das waren noch lange nicht alle Schicksalsschläge. Was sonst in Week 7 der NFL passiert ist, lesen Sie jetzt im Wochenüberblick:
AFC North: Watson ist ein 145,8-Millionen-Dollar-Problem
- Cleveland Browns - Cincinnati Bengals 14:21
- Pittsburgh Steelers - NY Jets 37:15
- Tampa Bay Buccaneers - Baltimore Ravens 31:41
Auch Cleveland-Top-Verdiener Deshaun Watson musste am Sonntag verletzt vom Platz. Doch während die Fans bei so einer Szene schockiert sein sollten, gab es unter den Browns-Anhängern sogar Jubel. Auch wenn seine Saison seit Montag offiziell zu Ende ist, wird man den stark in Kritik geratenen Spielmacher wohl nicht so schnell los. Durch seinen Monster-Vertrag kassiert er in den nächsten zwei Jahren jeweils 72,9 Millionen Dollar, insgesamt 145,8 Mio. $. Zugleich konnten die Bengals ihren dritten Saisonsieg feiern und sich damit im Kampf um die Play-off-Plätze endgültig zurückmelden.
Ein anderer umstrittener Superstar feierte diese Woche ein erfolgreiches Comeback. Russell WIlson fegte mit den Pittsburgh Steelers die Jets vom Platz, wobei Wilson neben einem spektakulären Pass auf George Pickens mit 264 Yards und 2 Touchdowns das beste Steelers-Debüt eines Quarterbacks in der Geschichte des Rekordmeisters gelang.
Die Ravens hingegen konnten ihren Erfolgslauf fortsetzen und den fünften Sieg in Folge feiern. Neben einem entfesselten Lamar Jackson, der endlich sein "Lieblingsziel" Mark Andrews für mehrere Touchdowns finden konnte, überzeugte auch Monster-Läufer Derrick Henry wieder. Bei seinem 81-Yards-Sprint erreichte er eine Höchstgeschwindigkeit von 34,92 km/h. Es war in seiner Karriere der drittschnellste Run und das mit stolzen 30 Jahren.
AFC East: Bills ziehen davon
- Jacksonville Jaguars - New England Patriots 32: 16
- Buffalo Bills - Tennessee Titans 34:10
- Indianapolis Colts - Miami Dolphins 16:10
- Pittsburgh Steelers - NY Jets 37:15
Im Osten der AFC gibt es genau ein Team, das diese Woche gewinnen konnte und eine positive Bilanz hat: die Buffalo Bills. Josh Allen & Co. zeigten auch gegen die Titans, dass sie heuer ein Wörtchen um den Titel mitreden wollen. Dazu wurde die Offensive mit Superstar Amari Cooper noch einmal verstärkt und er ließ die Fans gleich im ersten Spiel jubeln.
Der zweite Trade-Hammer der vergangenen Woche hatte dafür weniger Grund zu jubeln. Davante Adams blieb bei seinem Debüt für die Jets blass, genauso wie der Rest seiner Mannschaft. Erstmals werden in den USA sogar Stimmen laut, die meinen, dass der legendäre Aaron Rodgers mit seinen 40 Jahren nach unzähligen Verletzungen seinen Zenit überschritten hat und ein Karriereende empfehlenswert wäre.
Noch schlimmer ist die Situation in New England. Erstmals seit 30 Jahren verloren die Patriots sechs Spiele in Folge. In Miami herrscht seit Montag zumindest wieder Aufbruchstimmung. Nach der vierten Niederlage wird das Comeback von Tua Tagovailoa vorbereitet. Der Quarterback soll am Mittwoch nach seiner Gehirnerschütterung, die ihn wochenlang außer Gefecht gesetzt hatte, wieder ins Training einsteigen. Allerdings will er an Spieltagen auf einen Spezial-Helm verzichten, der ihn vor weiteren Kopfverletzungen schützen soll.
AFC South: Jacksonville bleibt Macht in Wembley
- Jacksonville Jaguars - New England Patriots 32: 16
- Buffalo Bills - Tennessee Titans 34:10
- Indianapolis Colts - Miami Dolphins 16:10
- Green Bay Packers - Houston Texans 24:22
Aufatmen können auch die Jacksonville Jaguars. In ihrem zweiten London-Spiel in Folge konnten sie sich von der vernichtenden Niederlage gegen die Bears eindrucksvoll erholen. In ihrem insgesamt 13. Spiel in Großbritannien feierten sie immerhin den siebenten Sieg und haben zumindest vorerst die Trainer-Diskussion beenden können. An das Top-Team der Division kommen sie dennoch weiterhin nicht ran. Obwohl die Houston Texans in einem Herzschlag-Finale gegen die Packers als Verlierer vom Platz gingen, spricht über das Spiel keiner mehr. Der Grund dafür ist Star-Receiver Stefone Diggs, der bereits vor dem Anpfiff eine Rudelbildung mit einem alten Bekannten auslöste.
Eine stolze Serie riss für Österreichs NFL-Export Bernhard Raimann beim vierten Saisonsieg seiner Colts. Beim Comeback von Zukunftshoffnung Anthony RIchardson wurde unser Koloss erstmal bezwungen und ließ seinen ersten Quarterback-Sack der Saison zu. Dennoch blieb er weiter ohne Strafe gegen ihn und zählt damit zu den besten Left Tackles der Liga. Bei den Titans werden positive Schlagzeilen vergeblich versucht. Das Team ist ganz klar im Umbruch und kann sich nach der fünften Saisonniederlage geistig wohl schon auf die nächste Saison und den Draft vorbereiten.
AFC West: Chiefs behalten weiße Weste
- New Orleans Saints - Denver Broncos 10:33
- LA Rams - Las Vegas Raiders 20:15
- San Francisco 49ers - Kansas City Chiefs 18:28
- Arizona Cardinals - LA Chargers 17:15
Sechs Spiele, sechs Siege. An den Kansas City Chiefs führt derzeit kein Weg vorbei. Und das, obwohl der amtierende Meister dabei keine Glanzleistungen abliefert. Travis Kelce blieb ohne seine Taylor Swift auf der Tribüne beim Re-Match des Super Bowl blass. Mahomes spielt die statistisch schlechteste Saison seiner ruhmreichen Karriere und dennoch kann man am Ende des Tages jubeln. Die letzte Niederlage setzte es am 25. 12. 2023 gegen die Las Vegas Raiders.
Damals stand bei den Raiders Aidan O'Connell am Platz, der sich ausgerechnet am Sonntag verletzte. Von der Seitenlinie aus wurde er Zeuge, wie Brock Bowers mit seinem 43. gefangenen Pass nach sieben Spielen einen neuen Tight-End-Bestwert aufstellte. All das half in "Sin City" nichts, die Raiders kassierten die fünfte Niederlage. Besonders brisant war der Sieg der Broncos gegen New Orleans. Mit Sean Payton kehrte der langjährige Erfolgs-Coach an seine alte Wirkungsstätte zurück und machte genau das, was er im Super Dome gewohnt war: gewinnen. In einem Spiel mit wenig Offensiv-Highlights war es vor allem Broncos-Kicker und Ex-Saints-Spieler WIl Lutz, der glänzte und maßgeblichen Anteil an dem SIeg hatte. Während manche behaupteten, dass der Kicker von den Fans ausgebuht wurde, konterte der Matchwinner mit einem Seitenhieb gegen Saints-Coach Dennis Allen, den er für sein Ende in Louisiana verantwortlich macht.
Die Chargers hingegen hatten nach ihrer Bye-Week härter zu kämpfen, als erwartet. Gegen die starke Cardinals-Defense fand Justin Herbert und seine Angriffsreihe kein Rezept. 1:54 Minuten vor Schluss ging man zwar in Führung, am Ende reichte es nicht für den Sieg und man fällt damit hinter die Broncos auf Platz 3 in der Division zurück.
NFC North: Lions stoppen Wunder-Vikings
- Minnesota Vikings - Detriot Lions 29:31
- Green Bay Packers - Houston Texans 24:22
- Chicago Bears - Bye Week
Die NFC North ist auch nach dem siebenten Spieltag am besten Weg, Geschichte zu schreiben. Beim derzeitigen Stand würden sich erstmals alle vier Teams einer Division für die Play-offs qualifizieren. Daran ändert sich auch nichts nach der ersten Saisonniederlage der Minnesota Vikings. In einem Thriller bis zum Schluss agierten die Lions am Ende abgebrühter und unterstrichen ihre beängstigende Topform. Denn Jared Goff und Co. ist dabei etwas gelungen, das in der besten Football-Liga der Welt nicht alle Tage vorkommt. Während man in den letzten vier Spielen 18 Touchdowns erzielte, warf Goff nur 16 Pässe, die keinen Abnehmer fanden. Dabei feierte das Team aus der Motor City den besten Saisonstart seit 90 Jahren und hat erstmals ein Team, das mindestens fünf Spiele in Folge gewinnen konnte.
Ein weiteres Stück Geschichte schrieb ein Spieler bei Divisionsrivale Green Bay. Erst vor wenigen Tagen wurde Running Back Josh Jacobs der Spieler, der die meisten Pässe gefangen hat, ohne einen Touchdown zu fangen. Diese Unserie endete gegen die Texans mit dem 211. gefangenen Pass seiner NFL-Karriere. Während man in jeder anderen Division in der NFC mit fünf Siegen auf Platz 1 liegen würde, reicht es in der NFC North nur für Platz 3.
NFC East: Barkley bei Ex auf Rekord
- NY GIants - Philadelphia Eagles 3:28
- Washington Commanders - Carolina Panthers 7:40
- Dallas Cowboys - Bye Week
Das Wiedersehen von Sean Payton und den Broncos und den Saints war diese Wochen nicht das einzige prickelnde Treffen mit dem Ex-Team. Star-Läufer Saquon Barkley kehrte im Trikot der Philadelphia Eagles in seine alte Heimat zurück. Bei den Erzrivalen, den New York Giants, lieferte der Running Back eine beeindruckende Show ab. Mit 176 Yards und einem Touchdown drückte er dem Spiel seinen Stempel auf. 13 Yards hätten ihn auf seinen persönlichen Karriere-Beswert gefehlt. Darauf soll er laut Berichten aus den USA verzichtet haben um seinen Backups Spielzeit geben zu können.
Doch diese Schmach nicht genug, liegt auf dem MetLife Stadium für Giants-Quarterback Daniel Jones offenbar ein Fluch. Denn seit 658 Tagen konnte er im Big Apple keinen Touchdown erzielen. Seitdem haben 20 andere Quarterbacks und 16 NHL-Spieler (!) Punkte in der 82.500 Zuschauer fassenden Arena erzielt.
Große Sorge herrschte zwischenzeitlich um einen der Senkrechtstarter des Jahres. Commanders-Spielmacher Jayden Daniels musste gegen die Panthers wegen einer Verletzung früh vom Platz. Der 23-Jährige wurde an den Rippen behandelt. Laut ersten Meldungen muss man nun Woche für Woche schauen, ob er wieder spielbereit ist. Eine längere Verletzungspause ist allerdings ausgeschlossen. Für ihn kam mit Marcus Mariota ein alter Bekannter zurück auf die NFL-Bühne. Der Nummer-2-Draft-Pick 2015 führte die Hauptstädter zu einem ungefährdeten Sieg, dem fünften in der Saison.
NFC South: Saints-Fans pilgern zu Fake-Training
- New Orleans Saints - Denver Broncos 10:33
- Washington Commanders - Carolina Panthers 7:40
- Atlanta Falcons - Seattle Seahawks 14:34
- Tampa Bay Buccaneers - Baltimore Ravens 31:41
In New Orleans ist der Kredit des unglaublichen Saisonstarts mittlerweile vollkommen aufgebraucht. Nach der desaströsen Heimniederlage gegen offensiv harmlose Broncos gab es Pfiffe und große Unzufriedenheit. Die Verletzungssorgen im Big Easy wurden nicht kleiner. Man musste bereits den dritten Starting-Center aufbieten und in der Offensive Line fehlte auch Cesar Ruiz. Dazu kamen die Verletzungen der Offensiv-Waffen Taysom Hill, Rasheed Shaheed und Chris Olave. Noch schlimmer wurde es im Verlauf des Spiels, als sich Cornerback Paulson Adebo das Bein brach und Marshon Lattimore verletzt raus musste. Kurz darauf kursierte ein Aufruf zum öffentlichen Probetraining. Das Schreiben erinnerte an die Geschichte von Vince Papale bei den Philadelphia Eagles, dessen Geschichte in "Unbesiegbar" mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle sogar verfilmt wurde. Auch wenn der öffentliche Aufruf natürlich ein Fake war, erschienen unzählige Fans am Samstag beim Trainingszentrum der Saints.
Das einzige Trostpflaster für die Saints war, dass alle drei Divisionsrivalen ebenfalls heftige Pleiten einstecken mussten. Während die Panthers sich wieder um den First-Round-Pick im NFL-Draft bewerben, ging Atlanta in Seattle unter. Dabei bekam Rookie-Quarterback Michael Penix Jr. erstmals Spielzeit in der NFL. Auch die Buccaneers mussten die mittlerweile dritte Niederlage einstecken. Nach einem Traumstart, bei dem Chris Evans seinen 100. NFL-Touchdown erzielte und damit auf Platz 9 in der ewigen Top-Liste kletterte, ging es danach rasant bergab. Evans musste verletzt vom Platz und Tampa konnte gegen stark aufspielende Ravens vor den eigenen Fans nichts mehr entgegensetzen. Obendrein verletzte sich in der Schlussphase, als die Niederlage nahezu besiegelt war mit Chris Godwin der zweite Receiver auch noch schwer. In der NFC South ist jetzt Wunden lecken angesagt.
NFC West: Eiszeit im sonnigen San Francisco
- Atlanta Falcons - Seattle Seahawks 14:34
- LA Rams - Las Vegas Raiders 20:15
- San Francisco 49ers - Kansas City Chiefs 18:28
- Arizona Cardinals - LA Chargers 17:15
Alarmstufe Rot herrscht derzeit auch in San Francisco. Während Christian McCaffrey in den nächsten Wochen zurückerwartet wird, ist die Saison für Brandon Aiyuk vorbei. Auch um den Gesundheitszustand des zweiten Receivers Deebo Samuel herrscht Unklarheit, und obendrein sorgt eine Szene nach dem Spiel für Unruhe. Journalisten beobachteten Kyle Shanahan, wie er mehrere Minuten lang auf Quarterback Brock Purdy einredete, der sich die Worte des Trainers kommentarlos anhörte. Sofort wurden Gerüchte laut, dass das Band zwischen den beiden zerrissen sei. Nach vier Niederlagen braucht es auf jeden Fall einen Impuls, um die Titelträume nicht früher als erwartet begraben zu müssen.
Das einzige Team mit einem positiven Record in der NFC West sind derzeit die Seattle Seahawks. Nach der Gala gegen die Falcons verursacht eine Verletzung von DK Metcalf allerdings Sorgenfalten. Davor sorgte er noch mit einem einarmigen Block im "Darth-Vader-Style" für Begeisterung bei den NFL-Fans.
Neue Hoffnung schöpfen auch die LA Rams. Nach einem hart erkämpften Sieg gegen die Raiders will man jetzt zur Aufholjagd blasen und den Seahawks und 49ers noch das Leben schwer machen. Und auch die Cardinals melden sich eindrucksvoll zurück. Gegen die aufstrebenden Chargers setzt man sich im Montags-Thriller in letzter Sekunde noch durch und zieht damit sogar mit den 49ers gleich.
Fantasy-Tipp: Chance auf den großen Turnaround
Des einen Freud ist des anderen Leid. Dieses Sprichwort gilt vor allem in Verletzungsfällen in jeder Fantasy-Liga. Mit den Ausfällen der Punktegaranten, wie Jayden Daniels, Deebo Samuel, Brandon Aiyuk, Chris Evans, Chris Godwin oder DK Metcalf, können andere ins Rampenlicht treten. Vor allem die Receiver bei den San Francisco 49ers sind nun eine interessante Option. Jauan Jennings oder Ricky Pearsall, der kurz vor Saisonstart noch angeschossen wurde und nun sein Comeback feiern konnte, sind genauso zu haben, wie das Packers-Duo Romeo Doubs und Dontayvlon Wicks.
Als Ersatz bei den Quarterbacks bietet sich Russell Wilson in Pittsburgh an. Für mutigere Manager könnten auch die Rookies Drake Maye und Bo Nix ein Versuch wert sein. Einzig bei den Running Backs herrscht derzeit Stillstand. Raiders-Star Alexander Mattison ist aber in 58 % der Ligen noch zu haben und das als gefühlt einziger Spieler in Las Vegas, der für Punkte sorgt.
Trade-Deadline: Zwei Wochen Hochbetrieb
Bis 5. November können NFL-Teams noch Transfers abschließen. Im Hintergrund laufen die Telefone der Manager bereits heiß. Vergangene Woche gab es mit dem Wechsel von Davante Adams zu den NY Jets und dem Trade von Amari Cooper zu den Buffalo Bills zwei Mega-Transfers, doch das war noch lange nicht alles. In Pittsburgh musste Quarterback Justin Fields ins zweite Glied zurückrücken, mit seinen Leistungen in den ersten sechs Wochen hat er aber das Interesse von vielen Vereinen, wie den Las Vegas Raiders geweckt. Doch auch bei den Wide Receivern könnte sich noch einiges tun. Tee Higgins (Cincinnati Bengals), Cooper Kupp (LA Rams) oder DeAndre Hopkins (Tennessee Titans) sind heiße Trade-Kandidaten.
Ein weiteres Fragezeichen steht hinter Abwehr-Gigant Haason Reddick. Sein Agent konnte mittlerweile einen neuen Vertrag bei den Jets ausarbeiten, um den 30-Jährigen für andere Teams interessanter zu machen. Ein möglicher Abnehmer steht auch schon bereit: Die Detroit Lions suchen nach dem vorzeitigen Saisonende von Aiden Hutchinson händeringend nach einem adäquaten Ersatz.