Nach 2 Jahren

Missverständnis kostet 85 Millionen Dollar: Broncos werfen Wilson raus

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Die Ära Russell Wilson bei den Denver Broncos wird nächste Woche nach nur zwei Jahren schon wieder zu Ende sein.

Es war DER NFL-Blockbuster-Trade vor zwei jahren, als die Denver Broncos auf der verzweifelten Suche nach einem neuen Franchise-Quarterback Russell Wilson von den Seattle Seahawks verpflichteten. Die Seahawks erhielten damals einen Erstrunden-Draftpcik, zwei Zweitrunden-Draftpicks, einen Fünftrunden-Draftpick, einen Sechstrunden-Draftpick und drei weitere Spieler. Noch dazu wurde der Spielmacher in seiner neuen Heimat mit einem Mega-Vertrag (5 Jahre, 242 Millionen Dollar) ausgestattet.

Doch der Super-Bowl-Sieger von 2014 konnte in Colorado nie richtig Fuß fassen. Als im Vorjahr der, als Offensiv-Genie geltende, Erfolgscoach Sean Payton verpflichtet wurde, hoffte man in Denver endlich wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden zu können. Doch das neue Hoffnungs-Duo fand auf keinen gemeinsamen Nenner. Wenige Spieltage vor Schluss gipfelte der Machtkampf damit, dass der Superstar auf die Ersatzbank versetzt wurde.

Die Denver Broncos verpassten die Play-offs erneut und sind mittlerweile auch schon auf der Suche nach einem neuen Quarterback. Denn mit dem offiziellen Beginn der neuen Saison am 13. März werden sich die Broncos von Wilson trennen.

Trennung kostet Denver 85 Millionen Dollar

Doch damit nicht genug. Das Beziehungsende nach zwei Jahren kommt vor allem das Team teuer zu stehen. Durch das garantierte Gehalt verbrennt Denver nicht weniger als 85 Millionen Dollar. Jedes Team in der NFL hat das selbe Budget für Spielergehälter pro Saison, um eine ausgeglichene Liga zu ermöglichen. Das Team aus Colorado muss, nach der Trennung auf die Mega-Summe verzichten, ohne die Gehaltsobergrenze überschreiten zu dürfen.

In einem ersten Statement nach der erwarteten Entlassungsmeldung beankt Wilson erst bei den Fans und meint: "Ich freue mich auf das, was als Nächstes kommt." Vor dem Draf im April sind mehrere Teams in der Liga auf der Suche nach einem neuen Spielmacher, gut möglich, dass sich eine Franchise einen Routinier einem möglichen Jungstar bei der Talenteauswahl vorzieht.

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