Am vorletzten Spieltag der NFL veränderte sich alles. Nur noch zwei Play-off-Plätze sind zu vergeben und der Nummer-1-Pick im kommenden Draft wechselt schon wieder Besitzer. Nächsten Sonntag erwartet uns ein Showdown der Superlative.
Nächste Woche fällt die Entscheidung in der NFL! Auch wenn es nur noch fünf Manschaften um zwei Play-off-Plätze (3 AFC-Teams, 2 NFC-Teams) stehen in nicht weniger als acht Spielen Entscheidungen an, die Auswirkungen auf die K.o.-Phase haben. Doch auch am Ende der Tabelle tut sich noch einiges. So haben durch den überraschenden Sieg der New York Giants nicht weniger als 7 (!) Teams noch Chancen auf den Erstrunden-Pick im kommenden Draft.
- Noch 9 Teams zittern um Play-off-Ticket in NFL
- Baltimore Ravens sichern sich Play-off-Ticket
- NFL-Trainer-Legende Belichick wird Coach am College
Vor allem in den nördlichen Divisionen der AFC und NFC ist noch nichts entschieden. Während die Steelers und Ravens am Samstag im Fernduell um den Division-Titel ringen, kommt es in der Nacht auf Montag im letzten Spiel der Regular Season zwischen den Minnesota Vikings und Detroit Lions zum ultimativen Showdown. Hier geht es um die Nummer 1 Der NFC und den Division Sieg der NFC North - die Fans können diesen krönenden Abschluss schon jetzt nicht mehr erwarten. Wie es dazu kam und was sonst noch diese Runde passiert ist, lesen Sie im Wochenüberblick.
AFC North: Bengals glauben an das Wunder
- Pittsburgh Steelers - Kansas City Chiefs 10:29
- Houston Texans - Baltimore Ravens 2:31
- Cincinnati Bengals - Denver Broncos 30:24 n. V.
- Cleveland Browns - Miami Dolphins 3:20
Bengals-Fan zu sein war heuer besonders hart. Mit einer der besten Offenses der Liga steht das Team immer noch auf wackeligen Beinen. Man hat nur eine 13%-Chance auf das Erreichen der K.o.-Phase. Um es zu schaffen, muss man gegen Pittsburgh gewinnen und zeitgleich auf eine Niederlage der Broncos gegen die Chiefs UND der Dolphins gegen die Jets hoffen. Dass man überhaupt diese Chance noch hat, gleicht einem Weihnachtswunder. Nach einem Katastrophen-Start mit jeder Menge unglücklicher Niederlagen trotz vieler erzielter Punkte darf man bis zuletzt hoffen. Dafür benötigte man ebenfalls einen Zittersieg in der Overtime gegen den direkten Wild-Card-Rivalen aus Denver.
Doch auch an der Spitze der AFC North liegen die Nerven blank. Die Steelers haben mit einer klaren Pleite gegen die Chiefs ihr eigenes Schicksal aus der Hand gegeben, während die Ravens am ersten Weihnachtstag bei der Netflix-Premiere ein wahres Punkte-Feuerwerk gegen die Texans abfeuerten. Der Lohn ist die Führung in der Gruppe und die Gewissheit, dass man mit einem Sieg gegen die Browns zumindest eine weitere Woche das Heimrecht behält.
Doch Vorsicht: Star-Quarterback Lamar Jackson, der weiterhin mittendrin im Play-off-Rennen ist, bekommt es mit Myles Garrett zu tun, der der erste Spieler der Geschichte ist, der vier Jahre in Folge mindestens 14 Mal den gegnerischen Spielmacher zu Boden gebracht hat. Dafür liegen in Pittsburgh vor dem alles entscheidenden Spiel die Nerven blank. Nach der miserablen Vorstellung gegen die Chiefs gingen sogar intern die Spieler aufeinander los, immerhin hat man bis zum Kracher in der Nacht auf Sonntag (ab 2 Uhr im Sport24-LIVETICKER) Zeit, die Wogen zu glätten.
AFC East: Miami bangt um Tua und Weiterkommen
- New England Patriots - LA Chargers 7:40
- Buffalo Bills - NY Jets 40:14
- Cleveland Browns - Miami Dolphins 3:20
Für die Dolphins ist die Play-off-Rechnung einfacher. Ein Sieg gegen die Jets und zugleich eine Niederlage gegen die Broncos und man verlängert die Saison. Allerdings muss man dabei um Star-Quarterback Tua Tagovailoa bangen. Der 26-Jährige schaute beim klaren Sieg gegen die Browns von der Seitenlinie aus zu und feierte seinen Ersatzmann dafür, wie er das Team auf die Siegerstraße führte.
Zeitgleich untermauerte Josh Allen mit seinen Bills den Anspruch, zu den absoluten Top-Favoriten auf den MVP (wertvollster Spieler der Liga) und den Super Bowl zu gehören. Die Teamkollegen von Allen schenkten ihm bereits zuvor eine dafür passende Kette. Was folgte, war eine entfesselt aufspielende Mannschaft gegen desolate Jets. Wohin für das Team aus dem Big Apple die Reise geht, wird sich in den nächsten Wochen entscheiden. Sollte Altstar Aaron Rodgers - der seinen 266. Sack einstecken musste und damit den bisherigen Spitzenreiter Tom Brady überholte - ein weiteres Jahr in Grün auflaufen, könnte Jungstar Garrett Wilson das Weite suchen, und auch Super-Verteidiger Sauce Gardner will unter den derzeitigen Umständen keine Top-Free-Agents nach New York locken.
Zumindest haben die Jets noch eine Mini-Chance auf den Erstrunden-Pick im kommenden Draft. Dafür müsste man allerdings unter anderem gegen Miami verlieren und zugleich auf einen Sieg der Patriots gegen Buffalo hoffen. Doch in New England denkt man derzeit nicht an das nächste Spiel, sondern das nächste Jahr. Nach einem rapiden Leistungsabfall ist sogar Coach Jerod Mayo nach nur einem Jahr auf dem heißen Stuhl und könnte nächsten Montag entlassen werden.
AFC South: Colts im Tal der Tränen
- Houston Texans - Baltimore Ravens 2:31
- NY Giants - Indianapolis Colts 45:33
- Jacksonville Jaguars - Tennessee Titans 20:13
Die Indianapolis Colts hätten mit einem Sieg bei den Giants ihre Play-off-Hoffnungen am Leben halten können. Das Team aus New York war das Einzige ohne Heimsieg und hatte bis Sonntag den ersten Draft-Pick inne. Alles war angerichtet für einen Sieg der Colts - auch mit Ersatz-Quarterback Joe Flacco. Doch es kam alles anders. Die Giants spielten groß auf, erzielten erstmals seit 3 Jahren über 40 Punkte im eigenen Stadion und gaben die Top-Position im Draft auf. Bitter vor allem für Austro-Export Bernhard Raimann, der auch in seinem dritten Jahr in Indianapolis keine Post-Season-Erfahrung sammeln kann. Mit 778 Snaps (43. der Liga), 6 Strafen (88. der Liga) und 4 zugelassenen Sacks (93. der Liga) fielen seine Statistiken in der zweiten Saisonhälfte nach seiner Gehirnerschütterung leicht ab. Insgesamt ist er aber laut Pro Football Stats der Zehntbeste von 137 Offensive Tackles in der besten Football-Liga der Welt. Eine ideale Ausgangslage, bevor er nächstes Jahr in sein viertes und letztes Vertragsjahr geht.
Wenig zu feiern hatte auch der Rest der Division. Die Jaguars gaben mit einem Sieg im bedeutungslosen Spiel gegen die Titans die Chance auf den Nummer-1-Pick auf und die Texans, die bereits als Division-Sieger feststanden, waren das erst vierte Team der NFL-Geschichte, das in einem Spiel nur zwei Punkte erzielte. Das Highlight der Texaner war dabei ein 70-Yard-Punt, der wie ein Touchdown gefeiert wurde.
AFC West: Broncos hadern mit Entscheidung
- Pittsburgh Steelers - Kansas City Chiefs 10:29
- New England Patriots - LA Chargers 7:40
- Cincinnati Bengals - Denver Broncos 30:24 n. V.
- New Orleans Saints - Las Vegas Raiders 10:25
Die Denver Broncos hadern mit sich selbst nach der bitteren Overtime-Niederlage bei den Bengals. Mit auslaufender Uhr konnte man noch den Ausgleich erzielen, statt alles zu riskieren und mit einer Two-Point-Conversion das Spiel und damit auch alle Rechenspiele um das Play-off zu beenden, ging man auf Nummer sicher und bekam in der Verlängerung die Rechnung präsentiert. Da half eine weitere eindrucksvolle Performance von Rookie Bo Nix auch nichts.
Nun muss man am letzten Spieltag gegen die Chiefs liefern und gewinnen. Zumindest wird der amtierende Champion mit einer B-Mannschaft auflaufen. Superstars wie Patrick Mahomes oder Travis Kelce bekommen eine Pause zur Regeneration. Damit haben sie erst in 24 Tagen das nächste Spiel. Ein nettes Dankeschön von Santa Coach Andy Reid. Übrigens erkämpfte Patrick Mahomes nicht nur zum vierten Mal die Spitzenposition am Ende der Saison in der AFC, mit 245 Touchdowns überholte er auch Peyton Manning mit den meisten Touchdowns in den ersten acht Karrierejahren. Die Chiefs sind damit übrigens die größten Minimalisten, die je 15 Spiele in einer Saison gewonnen haben. Kein Team hat mit einem derartigen Erfolgslauf eine niedriger Punktedifferenz erzielt.
Ebenfalls alles klar ist für die Los Angeles Chargers. Coach Jim Harbaugh hat es nach den San Francisco 49ers 2011 und den Michigan Wolverines 2015 zum dritten Mal geschafft, ein Team, das im Vorjahr noch eine negative Sieg-Bilanz hatte, direkt ins Play-off zu führen und dafür auch eine Million Dollar Bonus kassiert. Ein Mitgrund dafür ist auf jeden Fall Spielmacher Justin Herbert, der trotz eines massiven Kaderumbaus heuer groß aufspielte. Mit 20.628 Yards in seinen ersten fünf Jahren überholte der Chargers-Star Legende Peyton Manning, der bis heute bei 20.618 den Bestwert hielt.
Verhaltener fiel der Jubel in Las Vegas über den Sieg gegen die Saints aus. Man hat sich damit wohl der letzten Chance auf den begehrten ersten Pick im Draft beraubt. Auch wenn Brock Bowers endgültig Mike Ditkas Rookie-Receiving-Rekord gebrochen hat und Ameer Abdulla nach 10 Jahren, 140 Spielen für vier Teams in der Liga sein erstes Spiel mit über 100 Rushing Yards absolvierte, hält man derzeit den undankbaren achten Pick und hat kaum noch Chancen auf Verbesserung.
NFC North: Showdown am letzten Spieltag
- Chicago Bears - Seattle Seahawks 3:6
- Minnesota Vikings - Green Bay Packes 27:25
- San Francisco 49ers - Detroit Lions 34:40
Die NFC North hat den Showdown, auf den alle Fans gehofft haben. Am letzten Spieltag, im letzten Spiel des Jahres, kommt es zum absoluten Gipfeltreffen gegen die Minnesota Vikings. Das stand schon vor dem Sieg im Montag-Nacht-Spiel gegen die 49ers fest. Damit ist den Lions nicht nur die Revanche für die bittere Halbfinal-Niederlage im Vorjahr gelungen, sie bleiben damit diese Saison auswärts unbesiegt und holten erstmals in der Vereinsgeschichte 14 Saisonsiege.
Denn durch den Thriller-Sieg im Divisions-Duell von Minnesota gegen Green Bay ist die Entscheidung auf Sonntagnacht vertagt. Da können die Fans auch gespannt sein, welche Choreografie die Vikings-Spieler diese Woche eingeplant haben.
Bereits am Sonntag kam es im "Match of the Week" zum Hit in Minnesota. Der Mann der Stunde bei den Vikings ist ganz klar Sam Darnold. Vor der Saison wurde er geholt, um Rookie JJ McCarthy als Mentor zu unterstützen. Das Ausnahmetalent verletzte sich schon vor Saisonstart und so wurde Darnold zur Nummer 1 in Minnesota, wo er die beste Saison seiner Karriere spielt. Noch nie hat ein Quarterback bei einem neuen Team 14 oder mehr Siege eingefahren und mit 35 Touchdowns haben nur Peyton Manning (37), Tom Brady (40) und Matthew Stafford (41) mehr in ihrer ersten Saison bei einem neuen Team erzielt. Dadurch ist er automatisch ein heißer Außenseiter im MVP-Rennen, aber auf jeden Fall ein Mann für den Comeback-Spieler des Jahres.
Schon länger klar ist, dass die Chicago Bears das einzige Team aus der NFC North sind, das es nicht in die Post Season schaffen wird. Kurz vor Ende der Saison schafften sie einen weiteren negativen Meilenstein. Die 3:6-Niederlage gegen Seattle war das Spiel mit den wenigsten Punkten des ganzen Jahres.
NFC East: Super-Barkley lässt Philly jubeln
- Philadelphia Eagles - Dallas Cowboys 41:7
- NY Giants - Indianapolis Colts 45:33
- Washington Commanders - Atlanta Falcons 30:24 n.V.
Die Positionen in der NFC East sind bezogen. Die Giants feiern ihren ersten Heimsieg und verspielen damit wohl die Chance, erstmals in der Vereinsgeschichte den besten Spieler des Drafts auswählen zu dürfen, und die Philadelphia Eagles gewinnen die Division dank einem vernichtenden Sieg gegen die Dallas Cowboys, die damit erstmals seit 4 Jahren mit einer negativen Bilanz die Saison beenden. Dabei musste Philadelphia auf Superstar Jalen Hurts wegen einer Gehirnerschütterung verzichten. Dafür glänzten einerseits Kenny Pickett, der dann für Tanner McKee Platz machen musste. Dabei kam es zu einem fast folgenschweren Versehen. Bei McKees erstem NFL-Touchdown auf AJ Brown warf der Receiver euphorisch den Ball in die Menge. Dabei ist es üblich, dass ein Spieler bei seinem ersten Karriere-Touchdown den Ball behalten darf. Brown bot dem Fan, der den Ball gefangen hat, im Tausch sein Trikot an und rettete so den Ball für seinen Quarterback.
Damit ist auch besiegelt, dass in der NFC East zum 21. Mal in Folge kein Team den Divisionsieg des Vorjahres wiederholen konnte. Großen Anteil daran hatte heuer auch Saquon Barkley. Der Running Back überzeugte nach seinem Wechsel von den Giants und hält schon vor dem letzten Spieltag bei 2.005 Rushing Yards. Das gelang zuvor nur acht anderen Spielern, selbst der Bestwert von Erick DickersonEric Dickerson mit 2.105 könnte nächste Woche noch fallen. Für Barkley war das Spiel auch aus einem zweiten Grund besonders. Zum ersten Mal in seiner Karriere war er Teil eines "Hut & Shirt-Spiels", denn nach dem Triumph in der NFC East wurden entsprechende Merchandise-Artikel zur Feier des Tages verteilt.
Ebenfalls weiter sind die Washington Commanders nach dem Krimi gegen Atlanta. Rookie Jayden Daniels hat es die zweite Woche in Folge geschafft, einen spielentscheidenden Drive hinzulegen. Dabei hat der Jungstar ähnliche Werte wie Lamar Jackson in seiner ersten Saison und hat mit 820 Rushing Yards in dieser Spielzeit auch einen neuen Rookie-Rekord aufgestellt.
Einen besonderen Moment gab es auch nach dem Spiel. Als wäre ein Play-off-Einzug kurz nach Weihnachten nicht genug, machte Tackle Jeremy Reaves nach dem Spiel seiner Freundin auch noch einen Hochzeitsantrag vor den Fans, um sein Glück endgültig zu besiegeln.
NFC South: Falcons müssen Erzfeind die Daumen drücken
- Tampa Bay Buccaneers - Carolina Panthers 48:14
- New Orleans Saints - Las Vegas Raiders 10:25
- Washington Commanders - Atlanta Falcons 30:24 n.V.
Doch des einen Freud ist des anderen Leid. Denn die bittere Niederlage könnte den Falcons schlussendlich den Play-off-Platz kosten. Trotz einer Super-Leistung von Bijan Robinson in der ersten Halbzeit müssen die Eagles nun ausgerechnet ihrem absoluten Erzfeind am letzten Spieltag die Daumen drücken. Denn nur wenn New Orleans gegen die Buccaneers gewinnt und Atlanta gegen Carolina erfolgreich ist, schaffen die Falcons in letzter Sekunde noch den Sprung ins Play-off.
Dabei fehlte den Falcons nur ganz wenig um das Spiel gegen die Hauptstädter zu entscheiden. Ein Field Goal war wenige Meter zu kurz, so hatten die Commanders überhaupt noch die Chance zu gewinnen.
Auch wenn die Saints derzeit mit besonderen Spielzügen für schöne Momente und Erinnerungen sorgen, erfolgreich ist man weiterhin nicht. Seit Vereinslegende Drew Brees seine Karriere beendet hatte, gelang kein einziges Mal der Einzug in die Play-offs. Für Bucs-Receiver Mike Evans geht es neben dem Sieg dabei auch noch um eine besondere Serie. 85 Yards fehlen ihm noch für das elfte Jahr in Folge mit über 1.000 gefangenen Yards.
NFC West: Rams schaffen Play-off-Wunder
- Chicago Bears - Seattle Seahawks 3:6
- LA Rams - Arizona Cardinals 13:9
- San Francisco 49ers - Detroit Lions 34:40
Dass aus der NFC West nur die LA Rams den Sprung in die Play-offs schaffen, damit war noch zur Saisonmitte nicht zu rechnen. Damals waren die Seahawks, Cardinals und 49ers mittendrin im Rennen um die Top-Plätze. Doch das Trio ist ab nächster Woche nur noch in der Zuschauerrolle. Die Rams schafften den Aufstieg mit einem Kampfsieg gegen Arizona, der die Fans zu unüblichen Jubelmethoden hinreißen ließ.
Auf der anderen Seite konnte ein Spieler bei den Cardinals heuer doch noch jubeln. Nach 98 gefangenen Pässen hat es Trey McBride tatsächlich geschafft, doch noch einen Touchdown zu erzielen und die längste Durststrecke der NFL-Geschichte zu beenden.
Für die 49ers war das vorletzte Spiel gegen die Lions sinnbildlich für die Saison. Nach einem starken Start konnte man es am Ende nicht bis zum Ende durchziehen. Der rote Faden, der sich durch die Saison des Vorjahresfinalisten zog waren die Verletzungen. So kommt es nicht von ungefähr, dass ausgerechnet in den letzten zwei Minuten des Spiels Superstar Brock Purdy verletzt vom Feld musste. Gut, dass diese bald endet und man sich auf ein großartiges Comeback-Jahr vorbereiten kann.
Off-Topic: Zeit der Abschiede
Mit dem letzten Spieltag nähern sich auch einige Abschiede. Mit einem Paukenschlag deutete diese Woche sogar Ja'Marr Chase an, dass Tee Higgins sein letztes Spiel in Cincinnati absolviert haben könnte. Weitere Top-Stars, die nächstes Jahr in neuen Trikots auflaufen könnten, sind Trey Smith (Chiefs), Jevon Holland (Dolphins), Chris Godwin (Buccaneers), Khalil Mack (Chargers) oder auch der heuer überraschend glänzend aufspielende Sam Darnold (Vikings).
Bei anderen Team-Legenden, wie Cam Jordan von den New Orleans Saints deutet auch einiges auf ein Karriere-Ende hin. Vorsichtshalber genoss der Sack-Leader der Saints seinen womöglich letzten Abgang aus dem Superdome am Sonntag trotz einer bitteren Niederlage gegen die Raiders.
Bis zum 12. März kann jede Menge spekuliert werden. Erst dann beginnt die Transferzeit der NFL und die Spieler können bei ihren potenziellen neuen Arbeitgebern unterschreiben - großer Zahltag inklusive.