Super Bowl: So GAGA war Anti-Trump-Show

Alles begann mit Michael Jackson, dem "King of Pop". Vor 14 Jahren bescherte er der Super Bowl ein Highlight. Mit 3.500 Kindern trällerte er "Heal the World". Unvergessen. Seither durften sich viele Musik-Größen in der Halbzeit des größten Sportereignisses der Welt versuchen.

Manche wie Kate Perry (2015) oder Beyonce (2016), die im engen Leder-Outfit gegen Rassismus tanzte, mit Erfolg. Andere wie Janet Jackson sowie Justin Timberlake mit weniger Erfolg - Stichwort "Nipplegate". Heuer wurde Lady Gaga diese Ehre zuteil: "Es werden die besten zwölf Minuten unseres Lebens", kündigte sie an und hielt sogleich ein Plädoyer gegen Ausgrenzung.

"Ich glaube an den Geist der Gleichheit und ich glaube daran, dass der Geist dieses Landes aus Liebe und Mitgefühl und Freundlichkeit besteht." Das besang sie auch. Auf dem Dach der NRG Arena zu Houston stand sie. 110 Millionen Augenpaare rund um den Globus auf sie gerichtet. Und sie sang die amerikanische  Freiheitshymne "This Land is your Land".

Statement und alle Hits

Es war ein politisches Statement, welches sich durch ihre Mega-Show zog. "Freiheit für alle" forderte sie, ohne den Namen Trumps in den Mund zu nehmen und richtete sich nicht nur an US-Fans. Sie, die im Wahlkampf Hillary Clinton unterstützte, sprach zu den Menschen weltweit, verschiedenster Couleur, verschiedenster Religion.

Im Glitzer-Fummel gab sie danach ihre Hits zum Besten. "Poker Face", "Telephone", "Just Dance", "Million Reasons", "Bad Romance" - alles war dabei. Lady Gaga tanzte. Sie brannte ein Feuerwerk ab und das Netz feierte sie: