Week 3 im Überblick

Taylor Swift stiehlt Rekord-Dolphins in NFL die Show

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Auch der dritte Spieltag der NFL hatte es in sich: Doch der Star der Woche saß auf der Tribüne.

Alle guten Dinge sind drei: Mit den Miami Dolphins, Philadelphia Eagles und den San Francisco 49ers sind nach drei Spieltagen nur noch drei Teams ungeschlagen. Doch trotz Rekord-Show der Dolphins (70:20-Triumph gegen Denver) blickte alles zum amtierenden Champion, den Kansas City Chiefs. Dort nahm Pop-Queen Taylor Swift in der VIP-Lounge von Chiefs-Superstar Travis Kelce Platz.

Gerüchten zufolge sind der Tight-End-Gigant und die Chart-Stürmerin ein Paar, doch es gibt auch Meldungen, dass es sich einfach um eine PR-Show handeln könnte. Wenn dem so ist, ist das gelungen. Denn über Nacht haben sich die Trikot-Verkäufe von Kelce um 400% gesteigert. Was sonst in der besten Football-Liga der Welt geschah, lesen sie im NFL-Roundup.

Taylor Swift Kansas City Chiefs
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× Taylor Swift Kansas City Chiefs

AFC North: Burrow kann es doch noch

Die Cincinnati Bengals sind als Mitfavorit um den Titel in die Saison gestartet. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt und Sorgen um Joe Burrow, der seit drei Wochen, der bestbezahlte NFL-Spieler aller Zeiten ist (275 Dollar für fünf Jahre), herrschte bereits Alarmstimmung im Dschungel von Ohio. Im Monday-Night-Game gegen die LA Rams zeigten die Tiger aber wieder die Krallen. Der 19:16-Sieg in der Neuauflage Super Bowls von 2022 lässt die Fans wieder hoffen.

Doch die Konkurrenz in der Division schläft nicht:  Die Cleveland Browns fegten über die Tennessee Titans mit 27:3 hinweg. Auch die Pittsburgh Steelers feierten bei den Las Vegas Raiders einen wichtigen Sieg. Einzig die Baltimore Ravens ließen beim 19:22 gegen die Indianapolis Colts federn. Doch das Team rund um Superstar Lamar Jackson war verletzungsbedingt stark ersatzgeschwächt. Nächste Wochen müssen die Raben gegen die Browns ran, da ist ein Sieg in der hart umkämpften Gruppe schon fast Pflicht.

AFC West: Talyor-Boost für den Super-Bowl Champ

Zwei Siege in Folge konnte der amtierende Meister, die Kansas City Chiefs, feiern. Am Sonntag gegen die Chicago Bears gab es ein 41:10-Statement vom Champ. Das freute vor allem Taylor Swift, die ihrem möglicherweise neuen Herzblatt Travis Kelce zujubelte. Mit diesem Edelfan kann in dieser Saison wohl gar nichts mehr schief gehen.

Sean Payton Russell Wilson
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× Sean Payton Russell Wilson

Katerstimmung herrscht hingegen bei den Denver Broncos:  Unter Neo-Coach Sean Payton wollte der 2016er Champion endlich wieder nach den Play-offs greifen. Star-Quarterback Russell Wilson und das Taktik-Genie an der Seitenlinie enttäuschen aber bislang. Die historische 20:70-Schmach gegen die Miami Dolphins ist der nächste Tiefpunkt. Nach drei Spieltagen wartet man in Colorado weiter auf den ersten Sieg. Aufatmen konnten die LA Chargers nach dem ersten Erfolg gegen die Minnesota Vikings (28:24). Auch wenn man Offensiv-Waffe Mike Williams sich schwer verletzt hat und die restlicher Saison ausfällt, wollen die Chargers das Feld von hinten aufrollen. Die Las Vegas Raiders sind nach dem Auftaktsieg gegen die Broncos mit zwei Niederlagen zurück am Boden der Realität.

AFC East: Wer kann diese Dolphins stoppen?

Vor der neuen Spielzeit war die AFC East mit Spannung erwartet. Die New York Jets mit Aaron Rodgers, Die Miami Dolphins mit einer der spektakulärsten Angriffsreihen der Liga, Die Buffalo Bills, die unter Josh Allen seit Jahren zu den Top-Anwärtern auf den Titel zählen und Rekordchampion New England matchen sich dort um die heiß begehrten Play-off-Plätze.

Tyreek Hill Miami Dolphins
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× Tyreek Hill Miami Dolphins

Nach drei Wochen sind vor allem die Delfine gefürchtet. Die historische 70:20-Vorstellung gegen die Denver Broncos war nur ein weiteres Ausrufezeichen. Nur 1966 konnten die damaligen Washington Redskins gegen die New York Giants (72:41) mehr Punkte in einem Spiel der Regular Season erzielen. Bei der Delfin-Show wäre weit mehr möglich gewesen. Doch Coach Mike McDaniel hat schon früh im Spiel entschieden, seine Stars auf die Bank zu setzen und für die restliche Saison zu schonen und den Gegner nicht noch mehr zu demütigen. Noch erschreckender ist aber ein anderer Wert aus Miami: Die sechs schnellsten Spieler der Saison kommen derzeit alle aus dem Süden der USA. Tyreek Hill wurde als Ober-Speedster mit 35,5 km/h gemessen. Dahinter folgen De'von Achane (35,29 km/h), erneut Tyreek Hill (34,85 km/h), Raheem Mostert (34,97 km/h), noch einmal Hill mit 34,63 km/h und wieder Achance mit 34,6 km/h.

Auch die Bills konnten ihren Anspruch auf den Titel mit einem 37:3-Sieg ein weiteres Mal gerecht werden, während die Jets ohne den verletzten Aaron Rodgers die nächste Niederlage gegen die New England Patriots einstecken mussten. Das Team aus dem Big Apple wartet mittlerweile seit 3 Jahren auf einen Sieg gegen den Divisions-Rivalen.

AFC South: Raimann marschiert vorne weg

Ein Österreicher gibt im Süden den Ton an. Bernhard Raimann und die Indianapolis Colts führen ihre Gruppe an. Unser NFL-Pionier hat daran maßgeblichen Anteil. Der Left Tackle sorgt für den Schutz seines Quarterbacks und lässt dort sogar Ersatzmann Gardner Minshew brillieren.

Die Titans, Jaguars und Texans sind noch auf Formsuche. Wobei die Texaner unter der Woche für die Überraschung des Spieltages sorgten. Man ließ gegen die Jacksonville Jaguars im Divisionsinternen Duell nichts anbrennen und fertigte das Team von Trevor "Sunshine" Lawrence vor deren Fans mit 37:17 ab. Die Titans bekamen nach dem Achtungserfolg bei den Chargers in der Vorwoche wieder eine Abreibung und muss nach der Pleite gegen Cleveland erstmals wieder seine Wunden lecken.

NFC North: Ganz viel Love in Green Bay

Der neue Liebling in Wisconsin heißt seit dieser Woche endgültig Jordan Love. Seit heuer hat der 24-jährige Quarterback einen Stammplatz bei den Packers sicher. Gegen die bis Sonntag ungeschlagenen Saints führte der Spielmacher sein Team nach 0:17-Rückstand noch zum Sieg. Die Detroit Lions mussten hingegen die Spitzenposition in der Gruppe nach einer bitteren 31:37-Niederlage bei den Seattle Seahawks abgeben. Schon in der Nacht auf Freitag kommt es zum Gipfeltreffen der beiden Spitzenteams im Norden.

Jordan Love Green Bay Packers
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× Jordan Love Green Bay Packers

Ursachenforschung betreiben derzeit die beiden Nachzügler. Sowohl die Chicago Bears, als auch die Minnesota Vikings müssen weiter auf zählbares warten.

NFC West: 49ers als wahre Goldgräber

Das dritte ungeschlagene Team, die San Francisco 49ers konnten diese Woche ein wenig Kraft tanken. Nach dem ungefährdeten 30:12-Erfolg gegen die New York Giants am Donnerstag muss man erst nächsten Sonntag wieder gegen die Arizona Cardinals ran. Das Team, bei dem der Österreicher Bernhard Seikovits im Reservekader auf seine Chance wartet, konnte sensationell den Dallas Cowboys die erste Niederlage zufügen. Am Sonntag soll der nächste Streich gegen die Goldgräber aus Kalifornien gelingen.

Erster Verfolger sind auch in diesem Jahr die Seattle Seahawks, die bereits früh mit ihrem Kampfgeist überzeugen und ihre Spiele nach Hause bringen. Die LA Rams müssen wohl auch heuer ihre Erwartungen zurückschrauben. Nach dem Sieg in Woche 1, folgten zwei bittere Niederlagen. Die nächsten Gegner versprechen aber ein hartes Programm für den Super-Bowl-Sieger 2022: Nächste Woche geht es nach Indianapolis, danach folgt der Kracher gegen die Philadelphia Eagles.

NFC East: Fly Eagles, fly

Und genau diese Eagles setzen auch heuer wieder zum Höhenflug an. Zum ersten Mal seit 1996 konnten die Adler aus Pennsylvania mit drei Siegen beginnen (25:11 gegen Tampa Bay). Bei Jalen Hurts und Co. ist keine Spur von einem befürchteten Super-Bowl-Hangover nach der Finalniederlage gegen Kansas City im Februar.

Philadelphia Eagles
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× Philadelphia Eagles

Derzeit sieht es danach aus, als wären die einzigen Kontrahenten um den Gruppensieg die Dallas Cowboys. Die New York Giants konnten erst einmal ihr Talent aufflackern lassen, und die Washington Commanders sind zu sehr auf ihre Verteidigung angewiesen. Wenn, wie jetzt die Bills ein Mittel gegen die Defense finden, haben die Hauptstädter kaum eine Chance.

NFC South: Ohne Carr stottert der Motor

Für positive Schlagzeilen sorgte in der jungen Spielzeit auch die NFC South. Abgesehen von den Carolina Panthers, die auch weiterhin erfolglos sind, schwebte der Rest der Division auf der Erfolgswelle. Die Tampa Bay Buccaneers starteten mit dem ewigen Talent Baker Mayfield in die Saison, sie wurden erstmals in die Schranken gewiesen. Bei den Atlanta Falcons musste das Shootingstar-Duo um Quarterback Desmond Ridder und Runningback Bijan Robinson gegen die erfahrene Lions-Defense erstmal Lehrgeld zahlen.

Derrek Carr New Orleans Saints
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× Derrek Carr New Orleans Saints

Alarmstufe Rot herrscht mittlerweile bei den New Orleans Saints. Mehr als zwei Viertel lang dirigierte Quarterback-Neuzugang Derek Carr das Team aus Louisiana zum sicher geglaubten Sieg bei den Green Bay Packers. Beim Stand von 17:0 der Schock-Moment: Carr geht nach einem Tackle verletzt zu Boden. Wie lange er ausfällt, ist unklar. Was allerdings auffiel: Unter Backup Jameis Winston kam die Offense gar nicht mehr ins Spiel, musste sich am Ende sogar noch 17:18 geschlagen geben.

Fantasy-Tipps: Go for Palmer!

Fantasy-Football wird auch in Österreich immer populärer. Nächste Woche hat zum letzten Mal vor dem Finalwochenende kein Team spielfrei. Vor allem die Verletzungen von Mike Williams und Derek Carr können ein Game-Changer für manche Manager sein. Nachdem der Chargers-Receiver vom Feld ging, blühte ein junger Hoffnungsträger dahinter auf: Josh Palmer könnte in seiner dritten Saison als NFL-Profi ein neuer Zielspieler von Justin Herbert werden. Im Spiel gegen die Vikings zeigte er bereits mit 66 Yards und einem Touchdown auf.

Auch in der Saints-Offense bieten sich neue Möglichkeiten: Winston könnte nach einer intensiven Trainingswoche ein absoluter Goldgriff sein, dazu kommt der neue Starting-Runningback Kendre Miller, der bis Woche 6, wenn die Suspendierung von Pro Bowler Alvin Kamara endet, viel liefern muss.

Zu guter Letzt ist De'Von Achance, der nun in 17% der Kader aufscheint, ein heißer Tipp. Der Miami-Rookie, könnte nach seinem Breakout-Spiel richtig durchstarten.

Hoppala der Woche

Dolphins-Star Achane war vor der Gala gegen Denver nur den besten Insidern ein Begriff. Was zu einigen Unklarheiten führte.

In eigener Sache sprach er nach seinem Touchdown-Spektakel die Medienvertreter an, um in Zukunft auch richtig ausgesprochen zu werden.

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