So leben die Stars bei Olympia

21 Tage in der Peking-Bubble

27.01.2022

Bei Olympia 2022 warten auch neben den Wettkampfstätten einige Highlights.

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Olympia wird zur Hochsicherheitszone! "Wir wollen Omikron nicht in die geschlossene Blase lassen", sagt IOC-Arzt Brian McCloskey. Das verlangt den Athleten einiges ab. Schon vor der Abreise müssen zwei negative PCR-Tests vorgewiesen werden - in China wird dann täglich getestet. Wenn der CT-Wert unter 35 liegt, geht es für mindestens zehn Tage in Isolation.

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Der Transport vom Flughafen ist völlig durchorganisiert. Dazu werden nur ausgewählte Zuschauer auf den Tribünen zugelassen.

Die Blase umfasst die drei Olympia-Zentren in Peking (Eisbewerbe), Yanging (u. a. Ski alpin) und Zhangjiakou (u. a. nordisch) mit bis zu 6.500 Athleten. Allerdings wohnen nicht alle Sportler in einem der olympischen Dörfer, sehr wohl aber innerhalb der Blase in einem Hotel. So etwa unsere 14 nominierten Snowboarder. "Es ist für unsere Athleten mitunter besser, im Hotel zu wohnen", sagt ÖOC-Delegationsschef Christoph Sieber. Er stellt auch klar: "Die Covid-Maßnahmen sind eine Nebensächlichkeit, die es zu erledigen gilt."

Vom Fitnesscenter in den Schönheitssalon

Die Olympia-Standorte haben viel mehr zu bieten. Für die Strecke Peking-Yanging-Zhangjiakou wurde für die Winterspiele ein Hochgeschwindigkeitszug gebaut. Der pendelt mit 350 km/h hin und her. Im olympischen Dorf warten Supermärkte, Fastfood-Restaurants, chinesische Küche oder Kaffeehäuser - eigentlich alles, was das Herz begehrt. Auspowern können sich die Sportler nicht nur auf der Piste, Loipe oder im Eiskanal. Gigantische Fitnesscenter wurden errichtet. Ausgestattet sind die Sport-Tempel m it Lauf bändern ,Cross-Trainer, Hantelbänken, Latzügen, Beinpressen und mehr. Im luxuriösen Spa-Bereich oder im Schönheitssalon träumen die Olympia-Athleten dann von Edelmetall.

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Dazu steht China natürlich für Hightech-Geräte. In einem Rennsimulator können sich Matthias Mayer & Co. schon vorab die Abfahrt hinunterstürzen.

Einzelzimmer für alle »leider nicht möglich«

Nur die Unterkünfte lassen Luft nach oben. Viele Zimmer sind nicht größer als 15 Quadratmeter. Ein kleines Bett, ein Kasterl und ein Wäscheständer - mehr ist da nicht.

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Dazu bekommt nicht jeder Athlet ein Einzelzimmer zur Verfügung gestellt. "Das ist leider nicht möglich", sagt Sieber.

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