Tödlich verunglückter Rennläufer in Schwarzenberg zu Grabe getragen.
In einem feierlichen Trauergottesdienst haben am Mittwoch Familie, Freunde, Betreuer und ÖSV-Kollegen vom tödlich verunglückten Vorarlberger Skirennläufer Björn Sieber Abschied genommen. Hunderte Menschen erwiesen dem nur 23 Jahre alt gewordenen Sportler in der Pfarrkirche seiner Heimatgemeinde Schwarzenberg (Bregenzerwald) die letzte Ehre.
Die Militärmusik des Bundesheeres führte den Trauerzug durch das historische Ortszentrum an. Unter den Trauergästen bei der Beerdigung mit anschließendem Gottesdienst waren auch Mentor Anton Innauer, ÖSV-Cheftrainer Mathias Berthold und viele Mitglieder des ÖSV-Skiteams.
ÖSV-Sportdirektor Hans Pum hob in seiner Ansprache Siebers Fleiß, Genauigkeit und seine ruhige Art hervor. Aus seiner Verwurzelung mit Heimat und Natur habe er Energie für den Sport geschöpft, dem er alles untergeordnet habe. Er habe zu den hoffnungsvollsten Talenten des österreichischen Skiverbands gehört, ein "Allround-Athlet mit großem Kämpferherz". "Du wirst uns fehlen", so Pum.
Vor dem Altar war ein Stockerl aufgebaut, auf Platz eins ein Bild des jungen Vorarlbergers. Dazu wurden Siebers Skiausrüstung und seine errungenen Medaillen als Zeichen seiner Erfolge arrangiert.
Björn Sieber war am Nationalfeiertag, einen Tag vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden, bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Bei einem Ausweichmanöver stürzte der Kleinbus mit Siebers Bruder am Steuer über einen Abhang. Für Björn Sieber kam jede Hilfe zu spät