PR-Auftritt in Raffinerie
Adler tanken Olympia-Sprit
17.10.2013
Fünfeinhalb Wochen vor dem Weltcupstart landeten die ÖSV-Adler in Schwechat.
Sponsor-Partner OMV ließ das rot-weiß-rote Skisprung-Team in der Raffinerie Schwechat einfliegen. Mit dabei: Thomas Morgenstern. Der frühere Überflieger hebt wieder ab. Nach einer harten Krise – sportlich und privat.
Knieverletzung, Nasen-OP,
Trennung von Freundin
Kein Sieg in der Saison 2012/13, vorzeitiges Ende nach Knieverletzung bei der WM in Val di Fiemme. Im April die Trennung von Langzeitfreundin Kristina, der Mutter der mittlerweile zehnmonatigen gemeinsamen Tochter Lilly. Nasennebenhöhlen-OP im Sommer. Doch der Kärntner hat sich erfangen – und ist bereit für das große Saisonziel Olympia.
Außerdem möchte Adler-Chef Alexander Pointner eine Rechnung begleichen: Erstmals nach acht Jahren ging der Nationencup verloren. Poitner: „Den wollen wir natürlich zurück!“
Morgenstern: „Kam an meine Grenzen“
ÖSTERREICH: Thomas, sind Sie bereit für die Olympia-Saison?
Thomas Morgenstern: Den Monat bis zum Weltcupstart brauche ich schon noch. Die Wochen, die ich im Sommer versäumt habe, fehlen mir jetzt einfach noch. Aber ich bin dabei, den Rückstand aufzuholen. Das Wichtigste ist, dass es mir wieder gut geht, dafür bin ich dankbar.
ÖSTERREICH: Wie schlecht ging es Ihnen wirklich?
Morgenstern: Ich hatte eine schwierige Zeit und bin an meine Grenzen gekommen – physisch und psychisch. Nach Knieverletzung und Nasenoperation habe ich mir die Ruhe und die Zeit genommen, mich akribisch vorzubereiten. Jetzt bin ich wieder hungrig und freue mich, dass ich bald endlich wieder einen Wettkampf bestreiten darf.