Ski Cross
Andi Matt erlitt Bändereinriss im Knöchel
12.01.2012
Der 29-jährige Tiroler muss mindestens fünf Wochen pausieren.
Der Ski-Cross-Olympia-Zweite Andreas Matt muss nach seinem schweren Sturz am Rande des Weltcuprennens in Alpe d'Huez (FRA) am Mittwoch mindestens fünf Wochen pausieren. Der 29-jährige Tiroler erlitt einen Bändereinriss im rechten Knöchel, eine Knochenmarksprellung mit einem kleinen Haarriss im Sprungbein sowie eine Prellung und einen Schleimbeutelerguss in der linken Schulter. Das ergab die MRT-Untersuchung am Donnerstag in Innsbruck, wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) mitteilte.
Der Knöchel wurde bereits mit einem Gipsersatz ruhiggestellt. In zwei Wochen werde eine weitere MRT-Untersuchung vorgenommen, um den Haarriss erneut zu kontrollieren. Matt fällt damit für die Weltcup-Rennen am kommenden Sonntag in Les Contamines (FRA) und Anfang Februar in Blue Mountain (CAN) ebenso aus wie für die X-Games, die Ende Jänner in Aspen (USA) auf dem Programm für ihn gestanden wären.
"Das ist meine erste gröbere Verletzung. Ich bin froh, dass die ganze Sache nicht noch schlimmer ausgegangen ist. Wäre der Knochen komplett gebrochen, hätte ich wohl mehrere Monate pausieren müssen. So besteht bei optimalem Heilungsverlauf die Chance, dass ich Ende Februar bei den Rennen in Deutschland wieder in den Weltcup einsteigen kann", sagte Matt.
Während der Weltcupsieger des Vorjahres mehrere Wochen ausfällt, hat sich Patrick Koller von seiner in der Vorwoche in St. Johann in Tirol/Oberndorf erlittenen Gehirnerschütterung soweit erholt, dass er in Les Contamines wieder an den Start gehen kann.