ÖSV-Herren enttäuschen bis auf Hirscher. Sogar Raich muss um WM zittern.
Wieder einmal sahen wir einen ratlosen Benni Raich im Ziel. Der Olympiasieger von 2006 und Sieger von 14 Weltcup- Slalom s schüttelte den Kopf. Nach Platz 16 im ersten Durchgang fiel er überhaupt auf Rang 18 zurück.
Damit steht der 34-jährige Tiroler am Sonntag in Kitzbühel gewaltig unter Druck. Im letzten Slalom vor der WM in Schladming muss ein Top-10-Platz her – und nicht einmal der garantiert das WM-Ticket.
Raich kann sich WM-Slalom ohne Raich kaum vorstellen
Denn neben den für die WM fix qualifizierten Hirscher und Matt hat zumindest Ex-Weltmeister Pranger im Moment noch deutlich bessere Karten. Das bedeutet: Raich muss gegen Routinier Reinfried Herbst um das vierte WM-Ticket kämpfen. Noch bleibt der Tiroler gelassen („Mein Slalom-Schwung passt ja“).
Obwohl Raich in seiner Karriere schon alles erreicht hat, muss er zugeben, dass er sich einen Heim-WM-Slalom ohne Raich „schwer vorstellen“ kann. Damit wird Kitzbühel zum Schicksalsslalom. Raich hofft auf eine Top-Leistung – „dass sich die WM-Diskussionen damit automatisch erübrigen“.