Die "Mausefalle"

Das gefährlichste Teilstück im Skizirkus

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Vor ihr zittern alle: Die "Mausefalle" flößt selbst Olympiasiegern Respekt ein.

Sie gilt gemeinhin als das gefürchtetste Teilstück im Ski-Zirkus. Die Rede ist natürlich von der Mausefalle , der ersten Schlüsselstelle auf der Streif, nur wenige Sekunden, nachdem sich die Läufer aus dem Starthaus katapultiert haben.

Unglaubliches Gefälle
Die "Mausefalle" ist zugleich der erste Sprung auf der Streif und weist ein imposantes Gefälle von 85 Prozent (40,4 %) auf. Je nach Präparierung springen die Läufer heute dort bis zu 60 m. In den 70er Jahren erreichten einige Wagemutige sogar bis zu 80 m.

So gefährlich ist die Streif

Alle haben Respekt
Die respektvollen Sprüche über die Mausefalle sind heutzutage bereits Legende. Zwei der bekanntesten seien hier genannt. Franz Klammer, immerhin vier Mal Sieger auf der Streif, meinte: "Als ich 1973 mit 19 Jahren zum ersten Mal oben im Starthaus stand habe ich gesagt: Die sind alle komplett verrückt, da fahre ich nicht runter."

Der Schweizer Didier Cuche, 2010 Sieger in Kitzbühel: "Ich gratuliere allen, die hier heruntergefahren sind. Ich glaube, wir spinnen."

So spektakulär die Mausefalle auch zum Zuschauen ist, so viele Opfer forderte sie im Lauf der Jahrzehnte auch. Das letzte Opfer war leider wieder einmal ein Österreicher - Hans Grugger ...

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