Daten und Fakten: Salzburgs Olympiabewerbung bis dato.
Bewerber
Als Kandidaten für das IOC-Wahlfinale haben sich
Salzburg, Pyeongchang (Südkorea) und Sotschi (Russland) qualifiziert.
Ausgeschieden sind Almaty (Kasachstan), Jaca (Spanien), Sofia (Bulgarien)
und Borjomi (Georgien). Bei der Wahl des Winterspielorts 2010 war
Pyeongchang 2003 mit 53:56 Stimmen nur knapp an Vancouver (Kanada)
gescheitert. Salzburg hatte als Dritter 16 Stimmen erhalten.
Bewertung
In der Vorprüfung durch das IOC lag Salzburg auf einer
Skala von 1 bis 10 bei einem Wert von 8,5, Pyeongchang bei 8,1 und Sotschi
bei 7,1. Salzburg schnitt in neun der elf Einzelkriterien am besten ab
(Sicherheit, Erfahrung, Finanzen, Gesamtprojekt, Transport, Umwelt,
Olympisches Dorf, Wettkampfstätten, generelle Infrastruktur). Pyeongchang
belegte Platz eins bei der Unterstützung durch Regierung/Bevölkerung und
teilte sich mit Salzburg den ersten Rang bei der Unterbringung.
Austragungsstätten
Salzburg plant mit elf Wettkampfstätten,
von denen acht bereits vorhanden sind. Die Eisbewerbe werden in Salzburg
ausgetragen, neu gebaut oder erweitert werden müssen drei Hallen, davon wird
die Arena für Eisschnelllaufen zurückgebaut. Die Konkurrenzen auf Schnee
finden in einer Entfernung zwischen 53 und 77 Kilometer im Pongau statt, und
zwar in den Orten Bischofshofen, Radstadt, Altenmarkt, und Flachau. Neben
dem Olympischen Dorf in Salzburg (4.500 Betten) wird ein "Schneedorf" in
zwischen Altenmarkt und Radstadt angeboten. Die Bob- und Rodelbahn befindet
sich in Schönau am Königssee in Bayern.
Termine
Mittwoch (10. Jänner 2007), ist beim IOC Abgabetermin für
das Bewerbungsdokument II. Das Salzburger Dokument umfasst 500 Seiten und
ist 2,825 kg schwer. In der Reihenfolge Pyeongchang, Sotschi und Salzburg
werden die Kandidaten im Februar/März von der IOC-Evaluierungskommission in
Augenschein genommen. Ihr Bericht wird Anfang Juni in Lausanne
veröffentlicht. Die Winterspiele 2014 werden am 4. Juli in Guatemala-Stadt
durch die 119. IOC-Vollversammlung vergeben.