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Die Reaktionen auf Loitzls-Sieg am Bergisel
04.01.2009
Wolfgang Loitzl flog auf Platz eins in Innsbruck. Er steht vor dem Sieg der Vierschanzen-Tournee. Hier die Reaktionen auf den ÖSV-Doppelerfolg.
Wolfgang Loitzl:
"Das ist wieder eine super Sache. Nachdem
ich den ersten Sieg schon in der Tasche hatte war es einfacher. Ich habe
gewusst, ich kann gewinnen. Vor dem zweiten Sprung war es eine super
Ausgangsposition, es war ein guter zweiter Sprung. Das ist jetzt ein sehr
guter Polster, entschieden ist aber noch nichts, es bleibt spannend. Ich
werde aber nicht verteidigen, sondern weiter angreifen, weil ich in super
Form bin."
Gregor Schlierenzauer:
"Es gibt nicht nichts Geileres, als
vor so einem Publikum auf dem Stockerl zu stehen. Ich bin nicht traurig über
Rang zwei. Ein Teamkollege war eine Spur besser, mit dem zweiten Platz bin
ich sehr zufrieden."
Simon Ammann (Tournee-Zweiter, Weltcup-Gesamtführender):
"Ich
glaube überhaupt nicht, dass ich die Tournee schon verloren habe. Meine
Sprünge müssen aber wieder so frei sein wie vorher. Heute wurde ich
regelrecht eingeteilt. Ich konnte mich mit dieser Schanze nicht richtig
anfreunden. Außerdem war ich nicht richtig frisch. Wir werden in die
Trickkiste der Physiotherapie greifen, um für das letzte Springen wieder den
bestmöglichen Zustand hinzukriegen."
Toni Innauer (ÖSV-Sportdirektor):
"16 Punkte sind
viel. Gegen den Meister der Konstanz wird das schwer für Ammann. Loitzl weiß
jetzt auch selbst, was er kann und was er tun muss. Er ist in Höchstform und
kann das jetzt auch durchziehen. Der Podestplatz tut auch dem Gregor
(Schlierenzauer) gut. Das war sehr wichtig für ihn."
ÖSV-Cheftrainer Alexander Pointner:
"Ich bin sehr zufrieden.
Wenn man im eigenen Wohnzimmer einen Doppelsieg feiert, ist das ganz was
Großartiges. Die Springer sind ruhig und fokussiert geblieben, und haben die
Sprünge ganz sicher in den Auslauf gezaubert. Natürlich war es eine
Vorentscheidung, Innsbruck ist immer so ein Schlüsselspringen. Jetzt werden
wir schauen, was in Bischofshofen ist. Loitzl und Schlierenzauer liegt die
Schanze sehr. Das wird noch ein ganz tolles Springen, Bischofshofen wird
wieder beben. Es ist so richtig eine Aufbruchstimmung da. Wir werden aber
niemals überheblich werden, wir wissen, es gibt sehr viele starke Springer."