Disqualifikation

Drama um Lizz Görgl

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Riesendrama um Elisabeth Görgl. Sie wurde als Zweite nachträglich disqualifiziert.

Görgl stand im Zielraum der "Raubvogel"-Piste und heulte hemmungslos drauflos. Während im Hintergrund die Siegerehrung für den Super-G vorbereitet wurde, musste die Steirerin immer wieder von Teammitgliedern getröstet werden. Auch Siegerin Lara Gut nahm sie in die Arme.

Beinhart. Um 0,12 Millimeter war ihr Head-Ski im Schaufelbereich zu breit gewesen. Reglement ist Reglement. Da kannte FIS-Renndirektor Atle Skaardal keine Gnade, strich Görgl nach Abmessung des Skis wieder aus dem Endresultat. Für Lizz, die sich schon feiern ließ, brach eine Welt zusammen.

Auch ÖSV-Sportdirektor Hans Pum hatte Mitleid - und schüttelte den Kopf: "Wenn man zweimal mit der Feile links und rechts runterfährt, ist der Ski in der Norm. Nur wurde das leider bei der Präparierung der Ski übersehen.

Schock. Maximal 95 Millimeter dürfen die Super-G-Ski im Vorderbereich breit sein. Bei Görgls Skifirma Head ist Feuer am Dach. Für Lizz wäre es der erste Podestplatz seit Garmisch 2011 gewesen. Damenchef Jürgen Kriechbaum: "Das ist bitter für Lizz, weil sie selbst am wenigsten dafür kann. So etwas ist vor allem mental schwer wegzustecken."


 

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