Ungarn feiern Overtime-Sieg. Siege auch für KAC, Linz und Graz.
Alba Volan siegt in Wien
Die Vienna Capitals haben das erste
Spiel der "best of seven"-Viertelfinalserie gegen den ungarischen Meister
SAPA Fehervar im Play-off der Erste Bank Eishockey Liga am Sonntag
überraschend verloren. Die Caps unterlagen den Ungarn, die seit ihrem
EBEL-Einstieg kein einziges Ligaspiel in Wien gewonnen hatten, nach
Verlängerung mit 2:3 (1:0,1:2,0:0,0:1). Mann des Abends war der überragend
spielende Fehervar-Tormann Tommi Satosaari.
Es war ein typisches erstes Play-off-Spiel. Beide Teams tasteten einander zunächst ab, die Ungarn setzten vor allem auf eine gesicherte Defensive. Obwohl die Capitals von Anfang an tonangebend waren, gelang es ihnen nie, sich entscheidend durchzusetzen. Rafael Rotter (16.) sorgte im ersten Drittel für die Führung, die Marton Vas (23.) allerdings früh im Mittelabschnitt egalisierte. Auch die neuerliche Caps-Führung durch einen von David Rodman (27.) verwandelten Penalty hielt nicht lange. Krisztian Palkovics (30.) traf im Powerplay.
Die Capitals fanden trotz einer Bilanz von 24:3-Torschüssen und fast fünf Minuten 5-gegen-3-Überzahlspiel auch im Schlussdrittel kein Mittel, um Fehervar-Goalie Tommi Satosaari entscheidend zu bezwingen. In der Verlängerung änderte sich nichts am Charakter des Spiels. Als Caps-Crack David Rodman wegen Hakens eine Zweiminutenstrafe ausfasste, nutzte Palkovics (66.) die Gunst der Stunde und bezwang den Wiener Goalie Frederic Cassivi mit einem haltbar wirkenden Schuss von der blauen Linie.
Vienna Capitals - Alba Volan 2:3 n.V. (1:0,1:2,0:0,0:1)
Wien,
Albert-Schultz-Halle, 4.200, SR Fussi/Tschebull
Tore: Rotter (16.),
D. Rodman (27./Penalty) bzw. Vas (23.), Palkovics (30./PP,66./PP)
Strafminuten:
16 bzw. 36 plus 10 Disziplinar Fekete.
Stand in der "best of seven"-Serie: 0:1
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KAC startet mit Sieg bei Bullen
Der Meister hat zum Auftakt des
Viertelfinal-Play-offs der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) die Neuauflage
des Vorjahresfinales gegen seinen Vize gewonnen. Der KAC feierte am Sonntag
in Salzburg einen 3:2-Sieg und ging damit in der "best-of-seven"-Serie
mit 1:0 in Führung. Die Klagenfurter haben am Dienstag (19.15) die Chance,
mit Heimvorteil auf 2:0 zu stellen.
Der KAC überstand in der Anfangsphase vier Minuten Unterzahlspiel, ehe Andrew Schneider die Kärntner in der 17. Minute in Führung brachte. Im Mitteldrittel gelang Jeremy Rebek im Powerplay der Ausgleich (38.), doch im Schlussdrittel nützten die Klagenfurter zwei Überzahlspiele zur Entscheidung. Zunächst brachte Christoph Brandner den KAC in Führung (48.), 107 Sekunden später erhöhte Gregor Hager auf 3:1 (50.). 55 Sekunden vor Schluss, als Salzburg-Torhüter David Leneveu längst einem Feldspieler Platz gemacht hatte, gelang Siklenka nur noch der Anschlusstreffer.
Red Bull Salzburg - KAC 2:3 (0:1,1:0,1:2)
Eisarena Volksgarten,
2.900, SR Dremelj/Veit
Tore: Rebek (38./PP), Siklenka (60.) bzw.
Schneider (17.), Brandner (48./PP), Hager (50./PP)
Strafminuten:
16 bzw. 16
Stand in der "best of seven"-Serie: 0:1
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Black Wings drehen Partie gegen VSV
Die Black Wings Linz haben
das erste Match der Neuauflage des Vorjahres-Viertelfinalduells mit dem VSV
in den Play-offs der Erste Bank Eishockey Liga gewonnen. Am Sonntagabend
drehten die Oberösterreicher die erste Partie der "best of seven"-Serie
nach 0:2-Rückstand und siegten durch Treffer von Judex, Leahy und Purdie
noch 3:2 (0:2,2:0,1:0). Das zweite Spiel steht am Dienstag (19.15 Uhr) in
Villach an.
Die Gäste starteten druckvoll und wurden für das mutige Spiel durch Treffer von Andreas Kristler (4.) und Jonathan Ferland (13.) belohnt. Im Mitteldrittel hielten die Black Wings allerdings besser dagegen. Es entwickelte sich ein intensives Eishockey-Spiel. Andreas Judex (28.) verkürzte, 24 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels gelang Patrick Leahy (40.) sogar der Ausgleich. Damit war das Spiel gedreht.
Die Black Wings nahmen den Schwung in den Schlussabschnitt mit und gingen durch einen Treffer von Brad Purdie (42.) in Führung. Zwar nahmen die Gäste in den letzten Minuten noch Goalie Gert Prohaska vom Eis, sie konnten aber nicht mehr zusetzen.
Black Wings Linz - VSV 3:2 (0:2,2:0,1:0)
Linz, Eishalle, 2.900,
SR Schimm/Smetana
Tore: Judex (28.), Leahy (40.), Purdie (42.)
bzw. Kristler (4.), Ferland (13.)
Strafminuten: 14 bzw. 16
Stand in der "best of seven"-Serie: 1:0
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99ers mühen sich zu Auftaktsieg
Der überlegene
Grunddurchgangssieger Graz 99ers ist am Sonntag mit einem 2:1-Heimsieg gegen
KHL Zagreb in das Viertelfinal-Play-off der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL)
gestartet. Die Steirer legten damit einen eher mühevollen Start in die "best
of seven"-Serie hin, den entscheidenden Treffer erzielte Jean Phlippe
Page erst in der 54. Minute. Die zweite Partie gegen die Kroaten ist für
Dienstag um 19.15 Uhr in Kroatien angesetzt.
Den 3.500 Zuschauern in der Eishalle Liebenau wurde ein hohes Tempo mit aggressivem Spiel geboten, doch die Chancenauswertung der Gastgeber ließ zu wünschen übrig. So war den Gästen in der 18. Minute durch Hecimovic gar die Führung gelungen, erst in der 31. Minute glich Kuiper im Powerplay für die Grazer aus. Die Vorentscheidung schien Ende des zweiten Abschnitts möglich, doch ließen die Gastgeber eine zweiminütige 5:3-Überlegenheit aus.
Im letzten Drittel avancierte Pare schließlich zum Matchwinner, hatte er doch schon den Assist zum Ausgleich gegeben. Klar scheint aber, dass das Duell mit dem Achten des Grunddurchgangs keineswegs ein Spaziergang für die Grazer werden dürfte.
Moser Medical Graz 99ers - KHL Medvescak Zagreb 2:1 (0:1,1:0,1:0)
Eishalle
Liebenau, 3.500, SR Cervenjak
Tore: Kuiper (31./PP), Pare (54.)
bzw. Hecimovic (18.)
Strafminuten: 14 plus 10 Disziplinar Herzog
bzw. 12 plus 10 Fox
Stand in der "best of seven"-Serie: 1:0