Im 2. Play-off-Duell schied der österreichische Stürmerstar nach einem schweren Foul von Bruins-Verteidiger Boychuk verletzt aus.
Niederlagen hat es für die zwei Österreicher-Clubs im NHL-Play-off am Samstag gesetzt. Thomas Vanek schied bei der 3:5-Niederlage seiner Buffalo Sabres gegen die Boston Bruins nach einem Foul früh verletzt aus und Michael Grabner musste das 2:3 seiner Vancouver Canucks gegen die Los Angeles Kings nach Verlängerung (ebenfalls nach 2:0-Führung) großteils von der Bank aus verfolgen, er stand nur 2:53 Minuten auf dem Eis. Boston (dank 3:0 im Schlussdrittel) und Los Angeles (Siegestreffer durch Anze Kopitar nach 7:28 der Verlängerung) glichen damit in der "best of seven"-Serie des NHL-Achtelfinales jeweils zum 1:1 aus.
Schlag gegen Vaneks Knie
Vanek prallte nach einem Stockschlag
eines Gegenspielers gegen sein Knie auch noch gegen die Bande und humpelte
vom Eis. Über das Ausmaß der Verletzung gab es nach dem Match keine Angaben.
Coach Lindy Ruff ärgerte sich über das Foul und hoffte auf eine Reise des
Österreichers zum dritten Duell mit den Bruins, wenn vielleicht auch nicht
gemeinsam mit dem Team am Sonntag. Der Ausfall des Stürmerstars habe
jedenfalls bei den Mitspielern und den Fans Wirkung gezeigt. "Manchmal, wenn
ein Schlüsselspieler ausfällt, ist das ein Rückschlag. Die Linie mit Thomas
hat gut gespielt, natürlich ist man da enttäuscht", erklärte Ruff.
Ergebnisse NHL-Play-offs - Achtelfinale (best of 7):
Eastern Conference:
Buffalo Sabres (Thomas Vanek schied verletzt
aus) - Boston Bruins 3:5; Stand 1:1;
Washington Capitals - Montreal Canadiens
6:5 n.V.; Stand 1:1
Western Conference:
Vancouver Canucks (Michael Grabner 2:53
Minuten im Einsatz) - Los Angeles Kings 2:3 n.V.; Stand 1:1.