EBEL

Bullen stolpen über KAC

14.12.2007

Die Klagenfurter schlugen den amtierenden Meister auswärts in Penaltyschießen. Rebek verwandelte den entscheidenden Penalty.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Red Bull Salzburg - KAC 3:4 (2:1,0:0,1:2/0:0/0:1)
Red Bull Salzburg kann in der Erste Bank Eishockey Liga gegen den KAC einfach nicht gewinnen. Der Meister hat am Freitag im Spiel der 30. Runde auch im vierten Saisonduell mit den Klagenfurtern den Kürzeren gezogen, unterlag zu Hause nach Penaltyschießen mit 3:4. Nach der Glanzvorstellung beim 4:0 gegen Jesenice vor vier Tagen wurde den Gastgebern nicht zuletzt eine katastrophale Powerplay-Bilanz zum Verhängnis.

Guter Start für Salzburg
Vor 2.600 Zusehern im Salzburger Volksgarten startete der Meister nach Maß: Einen schlechten Wechsel des KAC nützte der links heranstürmende Welser zu einem Querpass auf Koch, der den Puck in der 7. Minute über Kärnten-Goalie Verner zum 1:0 für die Gastgeber hob. Schon kurz danach setzten die Bullen in Gestalt von Jackman nach, der erst an Verner scheiterte, beim zweiten Versuch nach Umrundung des Kastens aber einnetzte (10.) - das 100. Saisontor für die Salzburger.

Der von der Salzburger Abwehr völlig vernachlässigte KAC-Crack Rebek brachte die Gäste aber noch im ersten Drittel auf 1:2 heran (14.), ein Stand, an dem sich bis zur 46. Minute nichts ändern sollte. Denn die Page-Truppe bestimmte zwar das Spiel, stürmte aber unkontrolliert und blieb im Powerplay harmlos.

Kärntner Ausgleich und Führung im Schlußdrittel
Prompt gelang dem KAC dank Valicevic im Schlussdrittel erst der Ausgleich (46.), schließlich - und in Unterzahl - sogar der Führungstreffer durch Hager (56.). Doch Salzburg gab nicht auf, nahm in den Schlusssekunden noch Goalie Divis vom Eis und durfte 20 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit über das 3:3 durch Green jubeln.

Rebek verwandelt entscheidenden Penalty
Für einen Sieg reichte dieses Aufbäumen aber nicht mehr. Nach torloser Overtime wurde das Urteil erst im Penaltyschießen gefällt. Der entscheidende Treffer gelang schließlich Rebek, dem das Tor allerdings erst nach Protest bei Schiedsrichter Berneker zuerkannt wurde: Der hatte den Treffer eigentlich nicht gegeben, revidierte nach Konsultation mit dem Linienrichter aber seine Entscheidung.

Zur Vollversion des Artikels