Niederlage für Vanek

Capitals bleiben an VSV dran

15.10.2012

Der Tabellenführer aus Villach gewann das Kärntner Derby mit 5:2.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/ Pessenlehner
Zur Vollversion des Artikels

Die Vienna Capitals sind zu Beginn des zweiten Meisterschaftsviertels in der Erste Bank Eishockey Liga auf Tuchfühlung mit Tabellenführer VSV geblieben. Die Wiener drehten am Sonntag bei HC Znojmo einen 0:2-Rückstand, gewannen mit 4:3 nach Verlängerung und liegen damit weiter zwei Punkte hinter dem Villacher SV, der das Kärntner Derby gegen den KAC mit 5:2 für sich entschied.

Meister Black Wings Linz besiegte HC Innsbruck mit 5:4 nach Penaltyschießen, Red Bull Salzburg gewann dank eines starken Schlussdrittels mit fünf Toren gegen Olimpija Ljubljana mit 6:3. Niederlagen setzte es für die Graz 99ers mit Thomas Vanek (2:3 bei Fehervar) und Aufsteiger Dornbirn (3:4 n.V. zu Hause gegen Zagreb).

 Die Vienna Capitals benötigten vor 400 mitgereisten Schlachtenbummlern 20 Minuten, um ins Spiel zu kommen. Fiala (4.), und Lattner (7.) sorgten für eine 2:0-Führung der Tschechen nach dem zweiten Drittel. 66 Sekunden nach Wiederbeginn leitete Francois Fortier mit dem Anschlusstreffer die Aufholjagd ein. NHL-Verteidiger Corey Potter mit seinem ersten Treffer (32./PP) und Philipp Pinter (35.) brachten die Caps in Führung, Jarusek (40.) gelang der Ausgleich. In der Verlängerung schoss Jamie Fraser die Wiener nach 55 Sekunden zum Sieg.

Vanek-Aufholjagd zu spät
Das erste EBEL-Auswärtsspiel von Vanek mit den 99ers verlief nicht nach Wunsch des NHL-Stars. Fehervar, das am Vormittag die Trennung von Cheftrainer Kevin Primeau bekanntgegeben hat, überzeugte mit Effizienz im Überzahlspiel. Sofron (5.), Hetenyi (23.) und Johansson (39.) brachten die Ungarn jeweils mit Powerplay-Treffern mit 3:0 in Führung. 36 Sekunden nach dem dritten Gegentreffer sorgte Olivier Latendresse nach Vorarbeit von Vanek in Unterzahl für das 1:3 und gab den Grazern für das Schlussdrittel wieder Hoffnung. Cole Jarrett wieder nach Vanek-Assist verkürzte auf 2:3 (47.), doch die Wende gelang nicht mehr.

Starker Nödl
Meister Linz besiegte Schlusslicht Innsbruck erst im Penaltyschießen. Matchwinner für den Meister waren Mike Ouellette mit zwei Toren und einem Assist, Brian Lebler mit zwei Vorlagen und einem Treffer und Rob Hisey mit dem entscheidenden Penalty. Innsbrucks NHL-Stürmer Andreas Nödl bereitete drei Treffer vor und war damit entscheidend am vierten Saisonpunkt der Haie beteiligt. Innsbruck ging durch Stefan Pittl in Führung (4.), Franklin MacDonald (5.), Ouellette (12./PP) und Lebler (29.) brachten den Titelverteidiger aber mit 3:1 in Führung. Innsbruck kämpfte sich durch Tore von Aaron Fox (39.) und Pittl (44.) zurück. Die neuerliche Führung durch Ouellette (52./PP) glich Francis Lemieux 25 Sekunden vor der Schlusssirene aus und rettete den Tirolern damit einen Punkt.

Bullen können noch gewinnen
Salzburg drehte das Heimspiel gegen Olimpija Ljubljana im Schlussdrittel und feierte nach zuletzt drei Niederlagen wieder einen Sieg. Die Roten Bullen lagen nach 40 Minuten mit 1:3 zurück, doch Ryan Kinasewich (43./PP), Daniel Welser (44./PP), Patrick Obrist (50., 55.) und Nicholas Ross (57.) sorgten dafür, dass Salzburg weiter seit 28. Dezember 2008 oder mittlerweile 13 Spielen gegen die Slowenen zu Hause ohne Niederlage ist.

Dornbirn geriet gegen Medvescak Zagreb mit 1:3 in Rückstand, schaffte durch Matt Keith (52.) und Ed Mitchell (53.) noch den Gleichstand, der zumindest einen Punkt brachte. In der Verlängerung entschied aber Jeffrey in der 62. Minute die Partie zugunsten der Kroaten.


 
Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel