EBEL

Capitals demolieren KAC mit 6:0 - Tabellenführung

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Trotz einiger Verletzungssorgen entledigten sich die Vienna Capitals des KAC souverän. Salzburg kam von 0:4 auf 4:4 und verlor trotzdem noch.

Vienna Capitals - KAC 6:0 (1:0, 3:0, 2:0)
Die Vienna Capitals haben auch das dritte Saisonduell mit Eishockey-Rekordmeister KAC gewonnen. Am Dienstagabend feierten die Wiener in der Erste-Bank-Eishockey-Liga (EBEL) einen ungefährdeten 6:0 (1:0,3:0,2:0)-Heimsieg und übernahmen dank Jesenices 1:3-Niederlage in Villach die Tabellenführung.

Der KAC konnte nur im ersten Drittel mithalten, war aber bereits ab der 5. Minute nach einem Latusa-Treffer in Rückstand. Mit Fortdauer des Spiel wurden die Wiener immer stärker. Im Mitteldrittel fuhren die Capitals Angriff um Angriff, Rodman (23.) und Fox mit zwei Toren (32./PP,35./SH) führten die Entscheidung herbei.

Auch im Schlussdrittel bestimmten die Capitals klar das Spiel. Powerplay-Treffer von Philippe Lakos (42.) und Casparsson (49.) sorgten für den Endstand. Auf Seiten des KAC war Tormann Enzenhofer der beste Mann.

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VSV - Jesenice 3:1 (2:1,1:0,0:0)
HK Jesenice hat in der Erste-Bank-Eishockey-Liga (EBEL) nach zwölf Siegen in Folge erstmals verloren. Die Slowenen unterlagen am Dienstag dem VSV in Villach 1:3 (1:2,0:1,0:0) und haben es damit verpasst, einen neuen Ligarekord für die meisten Siege in Serie aufzustellen. Der VSV hat trotz der Ausfälle der Stützen Edgerton, Gauthier und Elick vier Spiele in Folge gewonnen.

In dem offen geführten Spiel gingen die slowenischen Favoriten zwar bereits in der dritten Minute durch Strömberg in Führung, Peintner glich aber postwendend (5.) aus. 21 Sekunden vor Ende des Eröffnungsdrittels schoss Bousquet (20.) die Villacher im Powerplay in Front, wobei Jesenice-Goalie Kristan nicht gut aussah.

Auch beim 3:1 von Oraze wirkte der Jesenice-Schlussmann unsicher. Nach diesem Treffer - übrigens Orazes erster in der EBEL - übernahm Villach das Kommando. Nun zeichnete sich Kristan mehrmals aus, Jesenice gefährdete die ersatzgeschwächte VSV-Truppe aber nicht mehr.

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Red Bulls Salzburg - Graz 99ers 4:5 n. P. (0:3,2:1,2:0/0:0,0:1)
Die Graz 99ers haben am Dienstag in der Erste-Bank-Eishockey-Liga (20. Runde) in einem kuriosen Match einen 5:4-Sieg nach Penaltyschießen gegen Meister Red Bull Salzburg gefeiert. Für die Steirer war es nach einem 3:2 nach Verlängerung der zweite Sieg im zweiten Saison-Auswärtsmatch in Salzburg.

Graz lag nach 25 Minuten bereits 4:0 voran, doch Salzburg legte eine eindrucksvolle Aufholjagd hin und hätte nach 60 Minuten sogar noch als 5:4-Sieger vom Eis gehen können. Held der Sieger war Guillet, der zwei Treffer in der regulären Spielzeit beisteuerte sowie den entscheidenden Penalty verwertete.

Grobe Salzburger Defensivschnitzer am laufenden Band prägten 25 Minuten lang das Bild in der Eisarena, die Hausherren waren mit dem 0:4-Rückstand zu diesem Zeitpunkt noch bestens bedient. Die Grazer wurden durch die desaströse Salzburg-Abwehr zu Torchancen eingeladen, die Treffer erzielten Guillet (8., 25.), Kleinheinz (9.) und Mössmer (12.).

Erst dann erwachten die Salzburger, 2.200 Fans sahen plötzlich rollende Angriffe Richtung Graz-Goalie Dalpiaz. Die Aufholjagd begann mit dem 1:4 in Überzahl durch Green (31.). Es folgten der zweite Green-Treffer (33.), ein Powerplaytor von Harand (43.) sowie der umjubelte Ausgleich durch Fast (49.). Salzburg drückte auf die Entscheidung, doch Welser traf nur die Stange (59.).

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HC Innsbruck - Black Wings Linz 1:0 n.P (0:0,0:0,0:0/1:0)
Noch für große Diskussionen wird das Dienstag-Spiel der Erste-Bank-Eishockey-Liga (EBEL) zwischen den Innsbruckern Haien und dem EHC Linz sorgen, das 1:0 nach Penaltyschießen endete. Die Tiroler brachten gleich nach Beginn der Partie Protest ein, doch Linz konterte mit einem Gegenprotest. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand Linz-Goalie Patrick Machreich, der angeblich unberechtigt eingesetzt wurde. Der Liga-Strafsenat wird entschieden.

Linzer Goalie stand nicht auf Matchbericht
Nach 2:43 Minuten - die Linzer waren erstmals im Powerplay - stoppte der Unparteiische Thomas Berneker die Begegnung: Die Linzer hatten mit Machreich einen Goalie im Tor, der aber nicht auf dem offiziellen Spielbericht stand. Machreich musste auf Anweisung des Unparteiischen vom Eis, stattdessen ging Gerald Kastner zwischen die Pfosten. Der am Spielbericht aufgeschienene Jürgen Penker war gar nicht in der Wasserkraftarena anwesend.

Protest und Gegenprotest
Die Innsbrucker spielten sofort unter Protest weiter. Doch die Linzer konterten noch während der Partie mit einem Gegenprotest und beriefen sich dabei auf Paragraf 59 der Disziplinarregeln der österreichischen Eishockey-Bundesliga, wonach Machreich spielberechtigt gewesen wäre, weil er eine gültige Lizenz besitze und auch nicht gesperrt gewesen wäre.

Demnach würde den Linzern eine Strafe von 750 Euro und dem unterschreibenden Funktionär eine Sperre zwischen einem Monat und einem Jahr drohen. Die Innsbrucker fordern eine 0:5-Strafverifizierung. Die Linzer hingegen wollen eine Neuaustragung, denn sie seien durch das "Vom-Eis-Nehmen" Machreichs extrem gehandicapt gewesen,

Innsbrucker siegt nach Penalties nach torlosem Unentschieden
Zum Sportlichen: Am Eis war es lange Zeit ein lockeres Paarlaufen ohne Torchancen und Höhepunkten. Erst 27 Sekunden vor Ende der Nachspielzeit traf der Linzer Martin Hohenberger an die Stange. Im Penaltyschießen siegten die Innsbrucker schließlich durch Craig Darby mit 1:0. Interessant: Für HCI-Goalie war es das dritte Shut-Out in Folge nach dem 6:0 in Szekesvehar und dem 4:0 in Laibach.

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Olimpija Laibach - Alba Volan 1:4 (1:1,0:3,0:0)
Alba Volan Szekesfehervar hat am Dienstag in der 20. Runde der Erste-Bank-Eishockey-Liga den ersten Saison-Auswärtserfolg gefeiert. Die Ungarn setzten sich bei Olimpija Laibach souverän 4:1 durch. Zuvor hatte Szekesfehervar in zehn Auswärtspartien ebenso oft verloren, es war nach dem 3:2 daheim gegen Villach am 2. November erst der insgesamt zweite Saisonerfolg des Tabellenletzten.

Der finnische Neuzugang Sihvonen stellte sich bei den Magyaren mit dem Treffer zum 2:1 (22.) erfolgreich ein. Für Laibach war es hingegen die Fortsetzung des Negativtrends, der nach dem Rücktritt von Headcoach Ildar Rahmatulin auch unter dem bisherigen "Co" Bojan Zajc weiterging. Die Slowenen haben nun sechs Partien in Folge verloren.

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