EBEL-Playoffs

Capitals marschieren Richtung Halbfinale

27.02.2009

Die Capitals sorgten in Graz für eine Vorentscheidung. Auch die Bullen konnten davonziehen. Der KAC verlor, für den VSV wirds eng.

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Capitals vor Halbfinaleinzug
Die Vienna Capitals stehen vor dem Halbfinaleinzug. Die Wiener entschieden das vierte Spiel gegen die Graz 99ers auswärts mit 3:2 (2:1,1:1,0:0) für sich, mit einem Heimerfolg am Donnerstag (19.15 Uhr) kann die Mannschaft um Trainer Kevin Gaudet den Aufstieg bereits unter Dach und Fach bringen.

Tropper (10.) brachte die "Caps" wie schon beim hart erkämpften 3:2 am Sonntag in Wien früh voran, Liga-Topscorer Lebeau legte etwas mehr als zwei Minuten später im Überzahlspiel nach. Day (17.) antwortete für die Steirer ebenfalls im Powerplay mit dem Anschlusstreffer.

Nachdem Gratton den Zwei-Tore-Vorsprung erneut hergestellt hatte, schienen die technisch mit der feineren Klinge agierenden Gäste erneut den entscheidenden Vorsprung herausgeschossen zu haben. Wie bereits in den vorherigen Partien gesehen, agierten die deutlich routinierteren Capitals aber in Folge zu zurückhaltend. Die verzweifelt anstürmenden 99ers spielten sich zwar Chance um Chance heraus, vermochten diese aber nicht in Tore umzumünzen.

EC Graz 99ers - Vienna Capitals 2:3 (1:2,1:1,0:0)
Eishalle Liebenau, 3.000, SR Berneker/Reichert
Tore: Day (17./PP), Schiechl (30.) bzw. Tropper (10.), Lebeau (12./PP), Gratton (24.)
Strafminuten: 12 plus 10 Disziplinar Iob bzw. 16.

Stand in der "best of seven"-Serie: 1:3
Nächstes Spiel Donnerstag (19.15 Uhr) in Wien

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Linz mit Matchball gegen Villach
Die Black Wings aus Linz haben die Tür zum weit aufgemacht. Die Oberösterreicher feierten am Dienstag in Spiel vier der Viertelfinalserie gegen den Villacher SV einen 3:2 (2:0,1:2,0:0)-Heimsieg und gingen mit 3:1-Siegen in Führung. Damit können die Linzer am Donnerstag (19.15) in Villach alles klar machen.

Beim 5:2-Sieg am Sonntag war der VSV nach 23 Sekunden in Führung gegangen, diesmal drehten die Linzer den Spieß um. Torjäger Markus Matthiasson brachte die Gastgeber bereits nach 30 Sekunden mit seinem 32. Saisontreffer in Führung. Im Powerplay mit zwei Mann mehr auf dem Eis erhöhte Robert Shearer in der 10. Minute auf 2:0. Hoch verdient zu diesem Zeitpunkt, denn die Mannschaft von Jim Boni dominierte das erste Drittel, überzeugte mit aggressivem und schnellem Spiel.

Zu Beginn des Mitteldrittels allerdings schlugen die Villacher Adler zurück, 47 Sekunden nach Wiederbeginn verkürzte Justin Mapletoft auf 1:2. Florian Iberer stellte im Powerplay den Zweitore-Vorsprung wieder her (35.), doch gut eine Minute später gelang Jonathan Ferland ebenfalls im Powerplay neuerlich der Anschluss (36.).

Im Schlussdrittel fanden die Kärntner aber keine Mittel, um die Linzer zu knacken. Die Black Wings spielten den möglicherweise vorentscheidenden dritten Sieg souverän nach Hause.

EHC Black Wings Linz - VSV 3:2 (2:0,1:2,0:0)
Linz, 3.000, SR Dremelj/Trilar
Tore: Matthiasson (1.), Shearer (10./PP), F. Iberer (35./PP) bzw. Mapletoft (21.), Ferland (36./PP)
Strafminuten: 10 bzw. 12

Stand in der best-of-seven-Serie: 3:1
Nächstes Spiel: Donnerstag (19.15 Uhr) in Villach

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Innsbruck schafft den Ausgleich
Mt einem 3:1 (1:0,0:02:1)-Sieg haben die Innsbrucker Haie am Dienstag gegen Rekordmeister KAC zum 2:2 ausgleichen können. Die Tiroler, die auf Kent Salfi sowie Martin und Herbert Hohenberger wegen Grippe verzichten mussten, konnten sich bei diesem Sieg erneut auf Glanzleistungen ihres Tormanns Seamus Kotyk verlassen. Die Klagenfurter, die als hoher Favorit ins Viertelfinale gegangen waren, konnten ihre Stärken besonders im Powerplay nicht ausspielen.

In einem sehr intensiven ersten Drittel gingen die Innsbrucker schon früh in Führung: Gerhard Unterluggauer brachte die Haie in Überzahl in Führung (3.). Dann wurde es richtig hektisch: Warren Norris bekam den Puck von Mitspieler Sean Brown ins Gesicht, nach dessen Blutspur kam es zur Eisreinigung (4.), kurz darauf kassierte Tirols Verteidiger Rich Brennan nach einem Check gegen den Kopf von Gregor Hager eine Matchstrafe. Doch der Rekordmeister aus Klagenfurt konnte eine fünfminütige Powerplay-Möglichkeit nicht nützen, hatte kaum eine Torchance.

Im zweiten Abschnitt übernahmen zwar die Kärntner das Kommando, fanden aber kaum ein Mittel gegen die defensiv gut eingestellten Tiroler. Als im Schlussabschnitt der KAC immer mehr drückte gelang Dustin Johner mit einem Schuss von der blauen Linie ins Kreuzeck die Führung zum 2:0 (45.). In der 53. Minute konnten der KAC gar eine 5:3-Überzahl für 1:08-Minuten nicht nützen.

Spannung und Hektik pur in der Schlussphase: 2:27 Minuten vor Schluss nahmen die Gäste ihren Goalie Travis Scott vom Eis, mit Erfolg. Andrew Schneider erzielte mit einem Schuss von der blauen Linie den Anschlusstreffer bereits 29 Sekunden später. Doch eine Sekunde vor der Schlusssirene schaffte Rem Murray mit einem Empty-Net-Tor den 3:1-Endstand.

HC TWK Innsbruck - EC KAC 3:1 (1:0,0:0,2:1)
Innsbruck, Tiroler Wasserkraftarena, 2.300, SR Bogen/Längle
Tore: Unterluggauer (3./PP), Johner (45.), Murray (60./empty net) bzw. Schneider (58.)
Strafminuten: 17 plus Matchstrafe Brennan (6.) bzw. 10

Stand in der best-of-seven-Serie: 2:2
Nächstes Spiel am Donnerstag (19.15 Uhr) in Klagenfurt

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Souveräner Salzburger Sieg
Titelverteidiger Red Bull Salzburg hat sich am Dienstag mit Riesenschritten dem Halbfinale genähert. Der Meister setzte sich auswärts gegen Jesenice 3:1 durch und stellte gegen die Slowenen ebenfalls auf 3:1. Die Entscheidung zugunsten der Salzburger könnte bereits am Donnerstag fallen, in Spiel fünf genießen die Bullen zudem Heimvorteil.

In den bis Dienstag neun Saisonduellen der beiden Teams hatte es gerade einmal einen Auswärtserfolg (Salzburg siegte 5:3 in Jesenice) gegeben. Doch diesmal lagen die Salzburger von Beginn weg in Führung, Koch sorgte nach schöner Einzelleistung für das 1:0 (10.). Das 2:0 ermöglichte ein grober Schnitzer von Jesenice-Torhüter Hocevar. Der Schlussmann der Slowenen ließ sich in Unterzahl hinter seinem Gehäuse von Welser den Puck abnehmen, Welser legte für Latusa auf und dieser hatte keine Probleme ins leere Tor zu treffen (24.).

Noch einmal für Spannung sorgte das 1:2 der Hausherren durch Deck, der in Überzahl wuchtig und unhaltbar für Goalie Parise ins rechte Kreuzeck traf (36.). Das Spiel stand dann knapp 20 Minuten auf des Messers Schneide, ehe Koch nach sehenswerter Ulmer-Vorarbeit per abgefälschtem Schuss das vorentscheidende 3:1 markierte (55.). "Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung, jetzt wollen wir daheim den Sack zumachen", meinte Latusa nach der Schlusssirene.

HK Acroni Jesenice - EC Red Bull Salzburg 1:3 (0:1,1:1,0:1)
Jesenice, 3.200, SR Aumüller/Cervenak
Tore: Deck (36./PP) bzw. Koch (10., 55.), Latusa (24./PP)
Strafminuten: 28 plus Spieldauer Pare bzw. 30

Stand in der best-of-seven-Serie: 1:3
Nächstes Spiel am Donnerstag um 19.15 Uhr

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