EBEL-Playoffs

Capitals ringen Grazer nieder

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In allen Playoff-Serien gab es den dritten Sieg für die Favoriten.

Die Vienna Capitals haben am Donnerstag auch das dritte Viertelfinal-Duell der Eishockey-Erste-Bank-Liga gegen die Graz 99ers gewonnen. Nach dem am Ende hart erkämpften 4:3-Heimerfolg führen die Wiener in der best-of-seven-Serie bereits 3:0 und können am Sonntag in der Steiermark schon den Sack zumachen.

   Die Wiener starteten wie aus der Pistole geschossen. Rodman (2.) und Rotter (8.) münzten die rollenden Angriffe der Capitals in eine rasche 2:0-Führung um. Als Gratton kurz vor Ende des ersten Drittels auf 3:0 stellte (20.), sah es nach einem Debakel für die Steirer aus. Die Grazer legten aber vor allem punkto Aggressivität zu und brachten so die Wiener aus dem Rhythmus. Werenka verkürzte auf 1:3 (23./PP) und die Grazer steckten auch den neuerlichen Rückschlag durch Fortiers Treffer (33./PP2) weg. Norris (35./PP) und Harand (39.) brachten ihr Team auf 3:4 heran und damit wieder zurück ins (ruppige) Spiel.

   In den letzten 20 Minuten warfen die Grazer logischerweise alles nach vorne, die Caps verlegten sich hingegen aufs Kontern. Die größen Ausgleichschancen boten sich in zwei Powerplay-Phasen, doch Wiens Schlussmann Penker lief zu Hochform auf und war nicht mehr zu bezwingen.
 

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Salzburg trotz Fehlstart souverän - 6:1 gegen Ljubljana

Trotz eines Fehlstarts hat Eishockey-Titelverteidiger Red Bull Salzburg am Donnerstag auch das dritte EBEL-Viertelfinale gegen Olimpija Ljubljana gewonnen. Die Gäste aus Slowenien gingen zwar nach 30 Sekunden in Führung, die Hausherren setzten sich aber noch souverän 6:1 durch. Am Sonntag können die Mozartstädter mit einem weiteren Erfolg in Ljubljana den Einzug ins Halbfinale bereits perfekt machen.

   Die 3.000 Zuschauer hatten noch nicht einmal richtig Platz genommen, da stand es schon 0:1. Der Ex-Salzburger Hughes erwischte seinen ehemaligen Arbeitgeber auf dem falschen Fuß und sorgte für die Führung des Außenseiters. Nach der raschen Antwort durch Abid (4.) hatten die Salzburger das Geschehen aber wieder voll im Griff. Im Mitteldrittel ging es dann Schlag auf Schlag. Duncan (24.), Lakos (28.), Heinrich (29.) und Schiechl (33.) sorgten innerhalb von nicht einmal zehn Minuten für die 5:1-Führung.

   Vor allem der Treffer von Schiechl sorgte für große Freude im Volksgarten, schließlich hatte sich der 22-Jährige nach einer Schulterverletzung zurückgekämpft und erzielte nun seinen ersten Saisontreffer. In einem ereignisarmen dritten Abschnitt sorgte Koch in Unterzahl für den einzigen Treffer (55.).

 

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KAC nach 7:5 über Zagreb vor EBEL-Halbfinal-Aufstieg

Österreichs Rekordmeister KAC fehlt nur noch ein Sieg auf den Einzug ins Halbfinale der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL). Die Klagenfurter feierten am Donnerstag einen 7:5-(2:1,2:0,3:4)-Heimerfolg über Zagreb und stellten damit in der "best of seven"-Serie bereits auf 3:0. Matchwinner für die Gastgeber, die nun bereits am Sonntagabend (ab 18.00 Uhr) in Zagreb den Aufstieg fixieren können, war Flügelstürmer Tyler Scofield mit drei Treffern und einem Assist.

   Die Kärntner begannen sehr ambitioniert und führten nach Treffern von Dieter Kalt (15.) und Scofield (18.) 2:0, ehe Borna Rendulovic (19.) noch vor der ersten Sirene der Anschluss gelang. Im zweiten Abschnitt ging der KAC weiter ein hohes Tempo mit seinen vier Linien gegen die nur drei der Kroaten und erhöhte durch Tore von Christoph Brandner (24.) sowie Manuel Geier (33.) auf 4:1, womit die Vorentscheidung gefallen schien.

   Doch Undiszipliniertheiten führten im Schlussdrittel zu vielen Powerplay-Spielen, die zunächst die Kroaten eiskalt nutzten. Andy Sertich (41.) und John Hecimovic (45., 53.) trafen jeweils in Überzahl, womit es plötzlich 4:4 stand. Wenig später mussten aber innerhalb von nur 15 Sekunden gleich zwei Zagreb-Spieler auf die Strafbank - und diese 5:3-Überlegenheit brachte zunächst das 5:4 durch Scofield (56.), nur 50 Sekunden später erhöhte Gregor Hager (57.) noch immer in Überzahl auf 6:4.

   Trotzdem mussten 4.492 Zuschauer in der Messehalle bis zum Schluss zittern, denn die Gäste steckten nicht auf, nahmen bei einer Powerplay-Situation 100 Sekunden vor dem Ende ihren Goalie Robert Kristan vom Eis. Diese 6:4-Überlegenheit brachte den Anschluss durch Robby Sandrock 58 Sekunden vor der Schlusssirene. 29 Sekunden später war die Partie aber endgültig entschieden, als Scofield ins leere Tor zum Endstand traf.

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VSV in Bedrängnis, aber neuerlich gegen Linz erfolgreich

Wie der KAC hat auch der VSV den vorletzten Schritt in Richtung Halbfinal-Duell getan. Die Villacher setzten sich im dritten Viertelfinalspiel der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) gegen Linz mit 5:3 (3:1,0:1,2:1) durch und stellten in der "best of seven"-Serie auf 3:0. Der VSV musste auf den an Angina erkrankten Michael Raffl verzichten, für den neben Damon und Langfeld am Donnerstagabend in der Villacher Stadthalle Petrik in der ersten Sturmlinie zum Einsatz kam. Es war der fünfte Heimsieg in Folge für die Blau-Weißen, die am Sonntag in Linz bereits den Halbfinaleinzug fixieren können.

   Der VSV startete mit hoher Gangart in die Partie und musste überraschend den Verlusttreffer durch Purdie (9.) in Kauf nehmen. Damit war auch die Torsperre von Goalie Starkbaum nach 186 Minuten gebrochen. Doch nur 25 Sekunden später schloss Langfeld erfolgreich zum Ausgleich ab. Die Oberösterreicher waren in der Folge nur gelegentlich im Konter gefährlich, die Gastgeber schlossen das starke erste Drittel mit Treffern durch Kuznik (17./PP) und Razingar (20.) ab.

   Im Mittelabschnitt hatte der VSV bei zwei hochprozentigen Möglichkeiten großes Glück, nachfolgend verpasste das Heim-Team zweimal die Chance, ein 5:3-Powerplay zu nützen und musste gegen Drittelende den Treffer durch Cashmann zum 2:3 hinnehmen. Kaspitz stellte 104 Sekunden nach Wiederbeginn den Zweitorevorsprung wieder her, doch die Linzer bäumten sich gegen die vermeintliche Vorentscheidung auf. Starkbaum geriet arg in Bedrängnis, hielt seinen Kasten aber lange sauber. Purdie machte im Powerplay mit seinem zweiten Tor die Partie nochmals spannend, der Sturmlauf der Linzer blieb jedoch unbelohnt. Mit einem "empty net"-Treffer fixierte Ferland den 5:3-Endstand.

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