Capitals starten mit Sieg

Die Vienna Capitals, der VSV und die Black Wings Linz sind am Dienstag mit Siegen in die Platzierungsrunde der Erste Bank Eishockey Liga gestartet. Der Spitzenreiter aus Wien setzte sich auswärts gegen den KAC mit 3:0 (2:0,1:0,0:0) durch, die Villacher gewannen daheim gegen Medvescak Zagreb 4:2 (1:1,1:1,2:0), und die Linzer hatten in Graz mit 7:4 (0:2,5:2,2:0) das bessere Ende für sich. Die Qualifikationsrunde begann mit Erfolgen für Innsbruck, Salzburg und Ljubljana.

   Die Capitals präsentierten sich in Klagenfurt um zumindest eine Klasse stärker als die Gastgeber und machten schon nach zwei Dritteln dank Treffern von Fortier (8.), Romano (15./PP) und Olsson (36.) alles klar.

   Spannender ging es in Graz und Villach zu. Die 99ers führten daheim gegen die Black Wings zwar nach dem ersten Abschnitt mit 2:0, gingen aber schließlich doch als 4:7-Verlierer vom Eis und kassierten damit im fünften Saisonduell mit den Oberösterreichern die fünfte Niederlage.

   In Villach lieferten sich der VSV und Zagreb einen offenen Schlagabtausch, der erst durch einen Powerplay-Treffer von Hotham in der 54. Minute und ein empty-net-Goal von Peintner (60.) entschieden wurde. Der VSV überholte damit die Grazer und die Zagreber und stieß vom vierten auf den zweiten Platz vor.

   In der Qualifikationsrunde erwischte Salzburg, nach wie vor als Titelkandidat gehandelt, vor eigenem Publikum einen Zitterstart. Gegen Nachzügler Dornbirn, den man am 21. Dezember zu Hause noch mit 12:3 abgefertigt hatte, lagen die Bullen nach dem ersten Drittel mit 0:3 in Rückstand. Dank nur eines Gegentores im zweiten Abschnitten bei vier Treffern von Bischofberger (23., 36.), Welser (27./PP) und Komarek (32.) schaffte man aber die Wende und behielt dank Trattnig im Penaltyschießen die Oberhand. Der Sieg beschert den Salzburgern damit auch Platz eins nach der ersten Runde vor Znojmo.

   Dieser Umstand ist auch Innsbruck zu verdanken, das den Grunddurchgang als abgeschlagener Letzter beendet hatte. Bei den Orli Znojmo feierten Bartlett und Co. dank eines Tors von Insana 49 Sekunden vor Schluss ein 3:2 und damit ihren erst neunten Sieg in der laufenden Saison. Für die Tiroler war es zwei Tage nach dem 1:5 ebenfalls in Znaim auch eine gelungene Revanche an den Tschechen.

   Ljubljana, Zehnter des Grunddurchgangs, setzte sich in Szekesfehervar mit 3:2 durch und ist nun Dritter.