Nach Viertelfinal-Aus

Capitals trennen sich von Coach Samuelsson

20.03.2014

Schwede verlässt nach drei Saisonen Wien.

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Die Vienna Capitals und ihr Trainer Tommy Samuelsson haben sich nach drei Saisonen getrennt. Beide Seiten nahmen eine Ausstiegsoption in Anspruch, gab der Club am Donnerstag bekannt. Der 54-jährige Schwede, der am Sonntag mit den Caps im Viertelfinale der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) am VSV gescheitert ist, hatte noch ein Jahr Vertrag.

Der Kontrakt enthielt nach Vereinsangaben eine Ausstiegsoption für Samuelsson bei einem Auslandsangebot bis zum Beginn des Play-offs sowie eine Ausstiegsklausel für den Club bei einem Viertelfinal-Aus. Samuelsson hat demnach Caps-Präsident Hans Schmid Anfang Februar von einem Auslandsangebot informiert, worauf die Caps erklärten, ihre Option in Anspruch zu nehmen. Es wurde allerdings bis zum Saisonende Stillschweigen über das Vertragsende vereinbart.

Samuelsson hat die Capitals 2011/12 übernommen, zweimal den Grunddurchgang gewonnen (2012/13 und 2013/14) und die Wiener in der Saison 2012/13 zum Vize-Meistertitel geführt. "Ich blicke auf eine grundsätzlich erfolgreiche Zeit zurück, immerhin haben wir zwei Mal den Grunddurchgang gewonnen, das ist in einer Liga mit solch identem Leistungsniveau nicht leicht. Dass Play-offs andere Gesetze haben, haben die vergangenen Wochen einmal mehr bewiesen. Ich bin sehr enttäuscht, wie die Serie heuer verlaufen ist", erklärte Samuelsson.

Schmid dankte dem Schweden. "Er hat unseren Verein mit seiner Arbeit weitergebracht und hat gemeinsam mit (Co-Trainer) Phil Horsky entscheidend dazu beigetragen, dass sich unsere Jugendarbeit professionalisierte. Ich denke, wir werden die Früchte dieser Arbeit in den kommenden Jahren ernten. Dafür möchte ich mich bei ihm bedanken. Dennoch war nun für beide Seiten der richtige Zeitpunkt, die Zusammenarbeit zu beenden", sagte Schmid.


 
Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel