EBEL

Capitals verlieren Play-off-Auftakt

06.03.2015

Wiener 3:4 bei Fehervar. Siege für Salzburg, KAC und Linz.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Linz hat sich zum Play-off-Auftakt der Erste Bank Eishockey Liga mit einem 7:3-Heimsieg gegen Titelverteidiger Bozen am überzeugendsten präsentiert. Topfavorit Salzburg bezwang den VSV am Freitag zu Hause mit viel Mühe 2:1. Der KAC gewann in Znojmo 5:4, die Vienna Capitals hatten dagegen in Fehervar mit 3:4 das Nachsehen. In den zweiten Viertelfinalepartien am Sonntag wechselt das Heimrecht.

VSV schrammt an Sensation vorbei
Der zuletzt mit zwölf Niederlagen in Folge miserabel aufgetretene VSV hielt in Salzburg überraschend stark dagegen. Santorelli (11.) sorgte mit einem Kontertor für die lang anhaltende Führung der Gäste, denn trotz etlicher Großchancen auf beiden Seiten gab es in einer intensiv geführten Partie bis zur vorletzten Minute keinen weiteren Treffer. In der dramatischen Schlussphase bezwang Fahey zunächst den bis dahin überragenden VSV-Goalie Lamoureux zum Ausgleich, ehe Heinrich sieben Sekunden vor Schluss in Überzahl auch noch der Siegtreffer gelang.

KAC zittert sich zu Überraschung
Der KAC schoss sich in Tschechien zunächst eine komfortable 5:0-Führung heraus, überließ dann aber Znojmo das Kommando. Nach vier Gegentoren rettete der gerade noch ins Play-off gerutschte Rekordmeister den knappen Vorsprung mit viel Mühe über die Zeit.

Linzer souverän
Im Gegensatz zum KAC gaben die Black Wings ihren im Mitteldrittel gegen Titelverteidiger Bozen herausspielten Viertore-Polster nicht mehr aus der Hand. Sowohl Kozek für Linz als auch Keller für die Südtiroler trugen sich vor fast 5.000 Fans dreimal in die Schützenliste ein.

Caps-Aufholjagd kommt zu spät
Die Capitals fanden in Fehervar lange Zeit kein Mittel gegen die Defensive der Ungarn. Und die Gastgeber um den Doppeltorschützen Banham erwiesen sich zunächst auch noch als deutlich treffsicherer. Erst im letzten Drittel schrieben die mittlerweile 0:4 zurückliegenden Wiener dreimal an. Das späte Aufbäumen kam aber zu spät.

Fehervar AV19 - Vienna Capitals 4:3 (2:0,2:0,0:3)
Szekesfehervar, 3.400
Tore: Banham (7., 37./PP2), Koger (10.), Wehrs (24.) bzw. Fraser (41.), Iberer (55./PP), Magowan (59.)
Strafminuten: 6 bzw. 12 plus 10 Bois.
Stand in der Serie: 1:0 - Nächstes Spiel am Sonntag in Wien.

Red Bull Salzburg - VSV 2:1 (0:1,0:0,2:0)
Salzburg, 2.800, Tore: Fahey (59.), Heinrich (60./PP) bzw. Santorelli (11.)
Strafminuten: 6 bzw. 10
Stand in der Serie: 1:0 - Nächstes Spiel am Sonntag in Villach.

Black Wings Linz - HCB Südtirol 7:3 (1:0,4:1,2:2)
Linz, 4.900
Tore: Lebler (7.), Kozek (24., 43., 49./PP), Ulmer (25., 28.), Lukas (37.) bzw. Keller (24., 50., 56.)
Strafminuten: 2 plus 10 Spannring bzw. 8 plus 10 Lee.
Stand in der Serie: 1:0 - Nächstes Spiel am Sonntag in Bozen.

HC Znojmo - KAC 4:5 (0:1,1:4,3:0)
Znojmo, 3.250
Tore: Sedivy (36.), Nemcik (42.), Lattner (53.), Fiala (55.) bzw. Lundmark (9.), Setzinger (23./PP, 31.), M. Geier (28.), Hundertpfund (30.)
Strafminuten: 14 bzw. 8.
Stand in der Serie: 0:1 - Nächstes Spiel am Sonntag in Klagenfurt.

Zur Vollversion des Artikels