EBEL

Capitals verlieren zum Auftakt

23.03.2015

Salzburg und Linz starten mit Siegen ins EBEL-Halbfinale.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Red Bull Salzburg und die Black Wings Linz haben zum Auftakt des Halbfinales in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) den Heimvorteil genutzt. Titelfavorit Salzburg bezwang in Spiel eins der "best of seven"-Serie den KAC mit 5:2, die Linzer setzten sich gegen die Vienna Capitals mit 3:2 nach Verlängerung durch. Die zweiten Spiele finden am Dienstag in Klagenfurt und Wien statt.

Rasanter Beginn in Salzburg
Eine Woche hatten Salzburg und der KAC Zeit, sich auf das Halbfinale vorzubereiten. Dafür ging es gleich ab dem ersten Bully turbulent zur Sache. Nach einem Lattentreffer von KAC-Stürmer Thomas Hundertpfund nach wenigen Sekunden saßen ab der 36. Sekunde gleich zwei KAC-Spieler für 1:56 Minuten auf der Strafbank, doch die Roten Bullen konnten aus zwei Spielern mehr auf dem Eis kein Kapital schlagen. Und die Heimischen hatten sogar gleich ein zweites Mal Glück, als Jamie Lundmark neuerlich nur die Stange traf (5.).

Die Tore fielen erst gegen Ende des ersten Drittels. Kyle Beach brachte Salzburg in Führung (17.), doch Lundmark gelang nach starker Vorarbeit von Hundertpfund rasch der Ausgleich (19.). John Hughes sorgte aber doch noch für eine Salzburger Führung vor der ersten Pause (20.).

Vorentscheidung im Mitteldrittel
Mit zwei Treffern im Mitteldrittel gelang den Salzburgern, die in den ersten drei Partien auf den gesperrten Kapitän Matthias Trattnig verzichten müssen, die Vorentscheidung. Ein neuerliches 5:3-Überzahlspiel nützen sie durch Ben Walter (31.), Alexander Pallestrang erhöhte auf 4:1 (37.). Dem KAC holte im Schlussdrittel nur noch einen Treffer auf, das allerdings war ein Traumtor: Oliver Setzinger nahm einen Koch-Pass direkt aus der Luft und traf zum 2:4 (55./PP). Hughes fixierte mit einem Treffer ins leere Tor schließlich den Endstand (58.).

Capitals scheitern hauchdünn
In Linz standen die Black Wings knapp vor ihrer ersten Heimniederlage nach zuletzt sechs Siegen. Die Capitals führten bis 36 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit mit 2:1, ehe die Linzer, die bereits einen sechsten Spieler für den Torhüter auf dem Eis hatten, doch noch den Ausgleich schafften. Marc-Andre Dorion schoss die Partie in die Verlängerung, in der Strafen das Spiel entschieden. Das zweite Überzahlspiel der Verlängerung nützte Liga-Toptorschütze Brian Lebler zu seinem 40. Saisontor (70.). Damit gewannen die Black Wings gegen die Caps das sechste Duell hintereinander.

Andreas Nödl hatte die Capitals nach einem unbehelligten Solo aus dem eigenen Drittel in Führung geschossen (26.), nach dem Ausgleich durch Andy Kozek (29.) brachte Kevin Puschnik (37.) die Wiener neuerlich voran. Doch es fehlten letztlich 36 Sekunden zum ersten Sieg der Wiener in Linz seit 30. Jänner 2014.

Zur Vollversion des Artikels