EBEL-Playoffs

Caps, Linz und KAC vor Halbfinal-Einzug

03.03.2013

Zagreb schaffte in Salzburg den Gleichstand.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Die Vienna Capitals, die Black Wings aus Linz und der KAC stehen in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) vor dem Einzug ins Halbfinale. Die Capitals schossen am Sonntag im vierten Viertelfinal-Spiel den HC Znojmo auswärts mit 7:0 ab, der KAC setzte sich bei den Graz 99ers mit 3:0 durch und Linz gewann in Villach mit 3:2.

Damit führt das Trio in der "best of seven"-Serie mit 3:1 und könnte am Dienstag (19.15 Uhr/live auf ServusTV in Konferenzschaltung) jeweils zu Hause den Aufstieg fixieren. Red Bull Salzburg musste sich im Heimspiel Medvescak Zagreb mit 2:5 geschlagen geben, womit die Kroaten den 2:2-Gleichstand schafften und nun wieder Heimvorteil haben.

Die Caps, die am Freitag ihre erste Saisonniederlage gegen Znojmo kassiert hatten, schlugen zwei Tage später auswärts mit einem Kantersieg eindrucksvoll zurück. Olsson brachte die Wiener schon nach 63 Sekunden in Führung, so richtig los legte das Team von Tommy Samuelsson dann aber ab dem Mitteldrittel. Fortier nach einem schönen Konter (26.), Pinter nach Vorarbeit von Olsson (35.) und neuerlich Fortier mit einem Backhand-Schuss unter die Latte (40.) entschieden die Partie vorzeitig. Im Schlussdrittel machte zunächst Fortier seinen Hattrick perfekt (46./PP), Keller (49.) und Woger (49.) legten innerhalb von zehn Sekunden nach.

Der VSV begann gegen Linz ausgesprochen aggressiv und berannte das Tor wie in einem Powerplay. Die logische und verdiente Folge war die 1:0-Führung durch Cole (10.). Doch nur drei Minuten später kam Linz etwas glücklich durch einen von Pewal ins eigene Tor abgefälschten Schuss von Robert Lukas zum Ausgleich. Damit war auch der Villacher Schwung gebremst.

Die Linzer präsentierten sich fortan als spielerisch stärkeres Team, der VSV hielt mit viel Kampfgeist dagegen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, den schließlich Leahy zugunsten der Linzer entschied. Der US-Stürmer verwertete 96 Sekunden vor der zweiten Pause einen Pass von Baumgartner zum 2:1 (39.) und erhöhte in der 50. Minute im Powerplay auf 3:1. Das Spiel schien entschieden, doch Unterluggauer machte mit einem Powerplay-Treffer das Spiel bis zum Schluss spannend.

Der KAC ließ in Graz nichts anbrennen. Nach dem 5:1-Heimsieg am Freitag dominierten die Klagenfurter auch in der Fremde nahezu nach Belieben. Im ersten Drittel nutze der KAC ein 5:3-Überzahlspiel routiniert aus, Koch traf zum 1:0 (15.). Auch im mittleren Spielabschnitt blieben die Gäste tonangebend und sorgten mit zwei Treffern für die Vorentscheidung. Herburger traf zum 2:0 (23.), Manuel Geier in der 37. Minute zum 3:0. Im Schlussdrittel brachten die Klagenfurter die klare Führung problemlos über die Zeit, die befürchtete Härteschlacht blieb bei insgesamt 26 Strafminuten aus.

Ein rein österreichisches Halbfinale könnte Zagreb verhindern. Salzburg hätte mit Heimvorteil ebenfalls auf 3:1 davonziehen können, allerdings machten die Roten Bullen zu viele Defensivfehler, die die Gäste ausnützten. Di Benedetto sorgte zwar nach erfolgreichem Forechecking für das 1:0, doch nach einem verlorenen Bully im eigenen Drittel gelang Tomas, der sofort abzog, der Ausgleich (16.). Ende des Anfangsdrittels vergaben die Salzburger die große Chance auf die neuerliche Führung, als sie bei einem Zwei-Mann-Überzahlspiel für 1:41 Minuten ohne Abschluss blieben.

Im Mitteldrittel gingen die Kroaten aggressiver zu Werke und verdient in Führung. Sertich traf zum 2:1 (32.), Miller nach kraftvoller Vorarbeit von Tomas, der sich gegen drei Salzburger Verteidiger durchsetzte, zum 3:1 (35.). In der 47. Minute machte Greentree im Powerplay alles klar, auch wenn Regier noch verkürzen konnte (50.).

Zur Vollversion des Artikels