EBEL-Playoffs

Caps wählen Znojmo, Black Wings den VSV

22.02.2013

Wiener besiegten KAC 3:2, Linz besiegte Graz 4:2.

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Die Vienna Capitals gehen als Nummer eins in die K.o-Phase der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL). Die Wiener besiegten am Freitag zum Abschluss der Zwischenrunde zu Hause den KAC nach 0:2-Rückstand mit 3:2 nach Penaltyschießen und sicherten sich damit Platz eins der Platzierungsrunde. Bei einer Niederlage wäre Verfolger Black Wings Linz dank eines 4:2 gegen die Graz 99ers an die Tabellenspitze gestürmt.

Die Wiener wahrten den Vorsprung von einem Punkt auf den Titelverteidiger und durften sich damit bei der Wahl des Viertelfinal-Gegners als erste Mannschaft den Konkurrenten aussuchen - es wurde der HC Znojmo. Danach wählten die Linzer ihren Gegner: Überraschenderweise entschieden sich die Black Wings für den VSV. Das Viertelfinale (best of seven) beginnt schon am Sonntag.

Die Paarungen im Viertelfinale (best of seven) lauten:

Vienna Capitals - HC Znojmo
Black Wings Linz - VSV
KAC - Graz 99ers
Medvescak Zagreb - Red Bull Salzburg

Spieltermine: Sonntag 24.2. (17:30 Uhr), Dienstag 26.2. (19:15), Freitag 1.3. (19:15), Sonntag 3.3. (17:30). Falls nötig: Dienstag 5.3. (19:15), Freitag 8.3. (19:15), Sonntag 10.3. (17:30). Abwechselnd Heim- und Auswärtsspiele.

Entscheidung im Penaltyschießen

Erst das Penaltyschießen entschied den Schlager der Runde. Nachdem Romano in der Verlängerung mit einem Penalty an KAC-Torhüter Chiodo scheiterte, behielt in der endgültigen Entscheidung Olsson als einziger die Nerven und sicherte den Caps vor über 6.500 Zuschauern den Sieg und damit Heimrecht in der gesamten K.o.-Phase.

Der KAC schonte viele Spieler, darunter mit Jamie Lundmark, John Lammers und Kapitän Thomas Koch die drei überragenden Scorer, hielt aber mit einer jungen Mannschaft bestens mit. Die Klagenfurter gingen durch ihr erstes Powerplay in Führung, als Schuller einen Reichel-Schuss zum 1:0 (13.) abfälschte.

Eine verdiente Führung in einem Drittel, das mit zehn Minuten Verspätung wegen des Bruchs einer Glasscheibe begann. Beide Teams verzichteten auf sechs Minuten Aufwärmzeit, vielleicht stand auch deshalb die Partie zunächst nicht auf höchstem Niveau. Im lebhafteren zweiten Drittel erhöhte Doell neuerlich mit einem abgefälschten Schuss auf 2:0 (32.), ehe Pinter die Wiener wieder heranbrachte (36.). Olsson mit einem abgefälschten Schuss sorgte schließlich für die Verlängerung.

Die Linzer feierten ihren vierten Sieg in Folge und behielten mit dem sechsten Sieg im sechsten Duell in dieser Saison ihre weiße Weste gegen Graz. Latendresse brachte die 99ers in Führung (12.), Anfang des Schlussdrittels drehte Leahy mit einem Doppelschlag (41., 48.) die Partie. Graz, das mittlerweile seit über zwei Jahren auf einen Erfolg in Linz wartet, gelang durch Daoust noch einmal der Ausgleich (58.), doch nur 18 Sekunden später stellte Oberkofler die Weichen endgültig auf Sieg. Spannring fixierte in der Schlussminute den Endstand.

Medvescak Zagreb besiegte den VSV dank zweier Powerplay-Treffer von Greentree (13., 36.) und einem Tor von Kostovic (53.) mit 3:0, konnte sich in der Tabelle aber nicht mehr verbessern.

In der Qualifikationsrunde waren die Entscheidungen schon vor der letzten Runde gefallen. HC Znojmo (5:2 in Innsbruck) und Red Bull Salzburg (3:2 in Dornbirn) hatten ihr Viertelfinal-Ticket schon sicher. Für Dornbirn, Innsbruck, Olimpija Ljubljana und Fehervar ist die Saison damit beendet.


 
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