Devils schmeißen Rangers in Spiel 6 raus. Nun Finalserie gegen Los Angeles.
Die New Jersey Devils stehen erstmals seit 2003 wieder im Endspiel der National Hockey League (NHL). Der dreimalige Champion gewann am Freitag die sechste Partie der Eastern-Conference-Finalserie ("best of seven") gegen die New York Rangers 3:2 nach Verlängerung und kam somit zum vierten Sieg. Im Kampf um den Stanley Cup treffen die "Teufel" ab Mittwoch auf die Los Angeles Kings und haben dabei in den ersten beiden Partien Heimrecht.
Henrique Matchwinner
Vor 17.625 Fans war der Kanadier Adam Henrique der Matchwinner für die Gastgeber. Der 22-jährige Center erzielte nach nur 63 Sekunden der Verlängerung aus einem Gestocher das vielumjubelte 3:2 und machte damit den fünften NHL-Finaleinzug für New Jersey perfekt. "Henrique Magnifique" war bereits in der ersten Play-off-Runde beim 3:2-Sieg im Entscheidungsspiel gegen die Florida Panthers der entscheidende Treffer in der Verlängerung gelungen.
Die Devils hatten gegen die Rangers nach Toren von Ryan Carter (11.) und Ilja Kowaltschuk (14.) im Powerplay nach dem ersten Drittel bereits 2:0 geführt. Im zweiten Abschnitt glichen jedoch Ruslan Fedotenko (30.) und Ryan Callahan (34.) für die Gäste aus New York City aus. Neben Henrique hatte auch Torhüter-Legende Martin Brodeur, der 33 "saves" verbuchte, entscheidenden Anteil am Aufstieg von New Jersey.
Brodeur mit Chancen auf 4. Titel
Der 40-jährige Frankokanadier, der seit bereits 20 Jahren Schlussmann des Teams aus Newark ist, greift damit nach seinem vierten Stanley-Cup-Triumph nach 1995, 2000 und 2003. Nur 2001 mussten sich Brodeur und die Devils bisher in einer NHL-Finalserie geschlagen geben. Damals sicherte sich Colorado Avalanche mit 4:3 den Stanley Cup.
Kings Favoriten
Die Los Angeles Kings dagegen haben ihr bisher einziges Stanley-Cup-Finale im Jahr 1993 klar mit 1:4 gegen die Montreal Canadiens verloren. In den laufenden Play-offs erlitten die Kalifornier allerdings erst zwei Niederlagen, auswärts sind sie sogar noch ungeschlagen.