Österreichische Eishockeyliga überholte heuer sogar die Slowakei.
Die österreichische Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) mit Clubs aus Ungarn, Slowenien und Kroatien kann sich bei den Zuschauerzahlen auch international sehen lassen. Nach einer Bilanz des internationalen Eishockey-Verbands ist die EBEL bei den durchschnittlichen Zuschauer-Zahlen die Nummer sieben in Europa. Dank Liga-Neuling Medvescak Zagreb, mit durchschnittlich 5.843 Fans EBEL-Publikumsmagnet Nummer eins, wurde die slowakische Liga bei den Zuschauerzahlen überholt. Die EBEL hat in der dritten Halbfinal-Runde die Marke von einer Million Zuschauern überschritten.
Guter Schnitt
Die Spiele im EBEL-Grunddurchgang fanden im Schnitt
vor 3.301 Zuschauern statt, die Meisterschaft von Olympia-Halbfinalist
Slowakei konnte auf 2.364 Zuschauer zählen. Die attraktivste Liga ist
demnach die schwedische Elitserien mit 6.190 Zuschauern ganz knapp vor der
Schweizer Nationalliga A (6.181). Dahinter folgen die deutsche DEL (5.807),
die russische KHL (5.474), die finnische SM-Liiga (5.240) und die
tschechische Extraliga (4.951).
Bern Zuschauermagnet Nr. 1
Bei den Clubs führt der SC Bern zum
neunten Mal in Serie die Zuschauerbilanz an, durchschnittlich kamen 15.709
Fans in die PostFinance-Arena. Dahinter folgen die Eisbären Berlin (14.060)
und Frölunda Göteborg (11.399/inklusive Freiluftspiel vor 31.144
Zuschauern). Zagreb liegt auf Rang 35, als bester österreichischer Verein
nimmt der KAC Rang 48 ein. Zum Schnitt von 5.127 hat aber auch das
Freiluftspiel gegen den VSV am 9. Jänner mit 30.500 Besuchern im
Klagenfurter Wörthersee-Stadion beigetragen.