7 Tore gegen Russland sollten Selbstvertrauen geben. Nach dem letzten Test wurden Baumgartner, Iberer und Oberkofler aussortiert.
Die Generalprobe der österreichischen Eishockey-Nationalmannschaft für die B-WM von 13. bis 19. April in Innsbruck ist am Mittwoch mit 7:9 (1:5,3:2,3:2) gegen Russland zwar verloren gegangen, trotzdem konnte Österreichs Nationaltrainer Lars Bergström positive Erkenntnisse und vor allem wichtige Aufschlüsse gewinnen. "In der modernen Eishockey-Geschichte gelingt es nicht vielen Mannschaften, Russland sieben Tore zu schießen. Wir haben uns gut präsentiert", lobte Bergström nach der Torflut.
Torflut
Sieben Tore gegen eine sowjetische oder russische
"Sbornaja" hatte ein ÖEHV-Team davor nie geschafft, dennoch schätzt
Bergström den Gegner hoch ein. "Russland hat mit einer Mannschaft gespielt,
die fast Weltmeister werden kann. Fast jeder Spieler könnte in der NHL
spielen", erklärte er.
Es wartet noch viel Arbeit
Lob gab es besonders für das hohe
Tempo und den Rhythmus im Spiel, kritisiert wurde vom ÖEHV-Teamchef, dass
viele Tore im Umschalten von Offensive auf Defensive kassiert wurden. "Daran
müssen wir noch arbeiten", kündigte der Trainer an. Besonders hervor hob
Bergström die Linie mit Youngster Thomas Raffl, dem ein Hattrick gelang,
Roland Kaspitz und Matthias Trattnig: "Die Linie war eine der besten auf dem
Eis."
Raffl hat sich damit wohl endgültig in den WM-Kader gespielt, für ein Trio der Black Wings Linz war die Hoffnung auf WM-Einsätze dagegen am Donnerstag vorbei. Gregor Baumgartner, Florian Iberer und Daniel Oberkofler wurden drei Tage vor dem WM-Auftakt am Sonntag (20.30 Uhr) gegen Südkorea aussortiert.