Eishockey
Final-Frust bei Vienna Capitals
07.04.2013Spieler von Freundinnen getröstet - Vorbereitung auf neue Saison läuft.
Frust und Enttäuschung waren bei den Vienna Capitals sehr groß. Doch schon jetzt ist der Blick bei den Wienern auf die neue Saison gerichtet.
Aus und vorbei -die Capitals stehen nach einer tollen Saison mit leeren Händen da. Die Enttäuschung nach der Final-Pleite
war groß. Da mussten die mitgereisten Freundinnen ihre frustrierten Cracks trösten. "Der Schlüssel war das erste Spiel. Danach hatte der KAC einen Lauf. Wenn ein Team im Play-off einen Lauf hat, ist es nur schwer zu stoppen", analysierte Coach Tommy Samuelsson
. Nachsatz: "Das Halbfinale gegen Salzburg hat uns viel mentale Kraft gekostet."
Samuelsson: "Es war ein Schritt nach vorne"
Dennoch fiel die Bilanz von Samuelsson positiv aus: "Wir haben die ganze Saison gut gekämpft, den Grunddurchgang und die Zwischenrunde gewonnen. Es war ein Schritt nach vorne." Und dem sollen in der nächsten Saison natürlich weitere folgen. Schon seit Längerem laufen die Planungen, offiziell ist noch nichts. Aber Goalie Matt Zaba, Jamie Fraser, Sven Klimbacher und Phil Lakos sollen verlängert haben. Kevin Puschnik (Salzburg) und Niki Hartl (VSV) werden als Neuzugänge gehandelt. In der kommenden Woche wird es wieder Gespräche geben. Der Blick bei den Capitals ist also schon wieder nach vorne gerichtet.
KAC im Titel-Rausch
Beim KAC wird der 30. Titel ausgiebig gefeiert, Klagenfurt ist im Titel-Rausch. "Wir sind natürlich sehr glücklich. Ich bin so stolz auf die Jungs, sie haben viel Charakter bewiesen", strahlte KAC-Coach Christer Olsson. Der Schwede übernahm die Mannschaft erst am 29. Dezember, formte sie aber zu einem Top-Team.
Party
Nach dem Triumph wurde die Nacht in Klagenfurt zum Tag gemacht, die Titel-Party dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Und in den nächsten Tagen wird sie weitergehen. Am Montag folgt die offizielle Meister-Party.