Grabner mit Vancouver ausgeschieden

Die Hoffnungen von Österreichs Eishockey-Teamspieler Michael Grabner auf den Gewinn des Stanley-Cups in der National Hockey League (NHL) sind für heuer beendet. Der 22-jährige Villacher verlor am Dienstag mit den Vancouver Canucks das Heimspiel gegen die Chicago Blackhawks mit 1:5 und damit die "best of seven"-Serie im Conference-Halbfinale mit 2:4. Grabner war 15:41 Minuten im Einsatz und erhielt damit die mit Abstand meiste Eiszeit seiner neun Play-off-Partien. Chicago trifft im Duell um den Einzug in das Stanley-Cup-Finale auf die San Jose Sharks.

Chicago, das so wie im Vorjahr das Conference-Finale im Westen erreichte, sorgte im zweiten Drittel für die Vorentscheidung. Troy Brouwer und Kris Versteeg brachten Chicago mit zwei Treffern innerhalb von 36 Sekunden 2:0 in Führung (23.), Dave Bolland erhöhte kurz vor der zweiten Pause in Unterzahl auf 3:0 (40.). Shane O'Brien ließ Vancouver noch einmal hoffen (44.), doch Patrick Kane und Dustin Byfuglien mit einem weiteren Doppelschlag innerhalb von 25 Sekunden (49.) fixierten den Aufstieg.

Nödl noch im Bewerb
Damit ist von den drei Österreichern in der NHL nur noch der 23-jährige Wiener Andreas Nödl im Bewerb. Nödl liegt mit den Philadelphia Flyers gegen die Boston Bruins mit 2:3 in Rückstand, die nächste Partie steigt am Mittwoch in Philadelphia. Thomas Vanek ist mit den Buffalo Sabres schon in der ersten Runde ausgeschieden.

Conference-Halbfinale (best of seven) - Western Conference
Vancouver Canucks (mit Michael Grabner) - Chicago Blackhawks 1:5 - Endstand: 2:4

Chicago im Conference-Finale gegen San Jose Sharks