Caps-Stürmer nach Brutalo-Foul

Hartl: ''Eine Frechheit, dass so etwas im Sport passiert''

Teilen

Nach einem brutalen Check müssen die Vienna Capitals derzeit auf Niki Hartl verzichten. Der Stürmer befindet sich auf dem Weg der Besserung, ist aber noch immer schockiert. Ohne ihn treffen die Wiener am Freitag (19.15 Uhr) auswärts auf Laibach.

Es passierte am 21. Oktober in der 19. Minute: Niki Hartl kassierte von Pustertal-Crack Ivan Deluca, der für zwei Spiele gesperrt wurde, einen brutalen und gefährlichen „Blindside“-Check. Der Vienna-Capitals-Stürmer ging zu Boden, musste vom Eis gebracht werden. „Ich war bewusstlos, wenn ich das Video nicht gesehen hätte, würde ich nicht wissen, was passiert ist“, erzählt der 30-Jährige.

Jetzt ist Hartl vorerst zum Zuschauen verdammt. „Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ich habe noch leichte Kopfschmerzen, mache diese Woche noch frei und habe Therapie“, sagt Hartl und fügt hinzu: „Ich bin mehr schockiert als verletzt. Es ist einfach nur Wahnsinn, eine Frechheit und ein Schock, dass so etwas im Sport passiert.“

 

 

Denn die Aktion hätte noch viel schlimmere Folgen haben können. „Ich muss wirklich auf Holz klopfen. Als ich wieder zu mir gekommen bin, habe ich sofort an meine Familie und meine Kinder gedacht. Obwohl ich nicht leicht zum Umhauen bin, war ich komplett fertig“, so der zweifache Familienvater. Immerhin: Übeltäter Deluca hat sich am kommenden Tag aufrichtig bei Hartl entschuldigt.

Bereits am 7. Oktober kassierte Hartl im Heimspiel gegen Villach einen Check gegen den Kopf. „Es ist so nervig. Wichtig ist, dass es keine bleibenden Schäden gibt“, meint Hartl. Kommende Woche könnte ins Training zurückkehren – und dann hofft er auch auf mehr Respekt auf dem Eis.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten