Salzburg im Endspiel - Karriere-Ende von Lakos

1:5 – Saisonende für Vienna Capitals

30.03.2022

Entscheidung gefallen: Salzburg steht nach einem 5:1-Sieg bei den spusu Vienna Capitals im Finale der ICE Hockey League. Fehervar sichert sich gegen den VSV in der Verlängerung einen 5:4-Erfolg und 3:1-Führung in der Serie.

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Sieg oder Urlaub hieß es für die spusu Vienna Capitals im 4. Halbfinal-Duell mit Salzburg - und dann das: Neal, Lowry, Antal und Kromp fielen ohnehin schon verletzt aus, in der 7. Minute schied auch noch Moncada aus. Der Stürmer bekam einen Schlittschuh auf die Achillessehne, musste in die Kabine und direkt weiter ins Krankenhaus. Nach einem harten Check von Kanzig an Sheppard kam auch der Caps-Spielmacher im ersten Abschnitt nicht mehr zurück auf das Eis.

Dennoch gelang den Wienern die Führung. Im Powerplay traf Prapavessis zum 1:0 (16.). Salzburg hatte durch Brennan aber die rasche Antwort parat - 1:1 (19.). Im zweiten Abschnitt kehrte Sheppard zwar zurück, doch Wukovits sorgte in Überzahl für das 2:1 von Salzburg (26./PP). Mit Schneider erhöhte erneut ein Ex-Caps-Spieler auf 3:1 (39.). Lebler (43.) und Raffl (55./EN) fixierten den 5:1-Endstand.

Damit stürmte Salzburg mit einem "Sweep" (4:0 in der Serie) ins Finale, für die Caps war die Saison hingegen vorbei. Am Ende fehlten den Wienern im Halbfinale die nötige Kraft, um den Liga-Krösus richtig fordern zu können. Damit ging auch die Karriere von Vereins-Ikone Lakos zu Ende. Der 41-Jährige absolvierte 19 Saisonen für die Wiener, feierte zwei Meistertitel, kam auf 898 Partien für die Wiener, ist damit Caps-Rekordspieler. Die Vereinsikone wurde mit Standing Ovations verabschiedet. "Es hat leider nicht gereicht. Aber wir haben hart gekämpft und ich bin stolz. Am Ende war es schon emotional, eine schöne Zeit ist jetzt vorbei", sagte Lakos.

Overtime-Krimi in Szekesfehervar

Im zweiten Halbfinal-Duell konnte Fehervar gegen den VSV vorlegen, führte nach 15 Minuten mit 3:0. Die Villacher, mit sieben Ausfällen (Collins, Flemming, Fraser, Hughes, Maxa, Pilloni und Schmidt) stark ersatzgeschwächt, kämpften sich aber eindrucksvoll zurück und glichen zum 3:3 aus. Und nach dem 4:3 der Ungarn durch Erdely (38.) gelang Schofield 106 Sekunden vor der Schlusssirene das 4:4  (59.). In der Verlängerung schoss Hari Fehervar zum 5:4 (63.). In der Serie steht es 3:1, Fehervar hat am Freitag (19.45 Uhr) den ersten Matchpuck. Und weil Salzburg sich gegen die Caps durchsetzen konnte, haben die Ungarn das Ticket für die Champions Hockey League in der Tasche.

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