Die spusu Vienna Capitals verspielen gegen Fehervar eine 2:0- und 3:1-Führung, verlieren am Ende 3:4 und kassieren die dritten Saisonniederlage.
Bereits nach 111 Sekunden durften die 4.700 Fans nach 341 Tagen Abwesenheit jubeln: Der dänische Neuzugang Meyer sorgte im Powerplay für den perfekten Start im ersten Heimspiel der Saison (2./PP). Nachdem Sutter auf 2:0 erhöhte (15.), verkürzte Fournier (29./PP). Doch der auffällige Meyer traf auch in doppelter Überzahl zum 3:1 (33./PP2). „Er war der beste Spieler am Eis. Immer wenn er am Puck war, wurde es gefährlich. Er kann den Unterschied ausmachen“, lobte Coach Barr seinen Schützling.
Am Freitagabend gelang ihm das trotz eines Doppelpacks nicht, weil die Caps im dritten Abschnitt zu undiszipliniert agierten. So glich Fehervar jeweils in Überzahl durch Terbocs (45./PP) und Petan (49./PP) zum 3:3 aus. Es kam noch schlimmer für die Wiener: Kuralt drehte die Partie mit dem 3:4 (58.). „In den letzten 20 Minuten haben wir vieles falsch gemacht. Mit so einer Führung müssen wir klüger spielen“, ärgerte sich Meyer.
Barr fügte hinzu: „Wir wussten, dass sie ein gutes Powerplay haben. Schade, wir hätten den Fans gerne einen Sieg geschenkt.“ So rutschten die Caps, denen Goalie Kickert einige Wochen fehlen wird, mit null Punkten vorerst ans Tabellenende. Meyer: „Wir müssen anfangen zu gewinnen.“ Am besten gleich am Samstag gegen Innsbruck.