Red Bull Salzburg fehlt nur noch ein Sieg zum achten Titel in der grenzüberschreitenden Eishockeyliga. Der Titelverteidiger besiegte am Freitag im heimischen Volksgarten HCB Südtirol mit 3:0 (1:0,1:0,1:0) und ging in der "best of seven"-Serie mit 3:1 in Führung.
Die Salzburger können damit am Sonntag (17.30 Uhr) in Bozen die Finalserie für sich entscheiden.
Umkämpftes Spiel
Die Südtiroler, die in den ersten drei Spielen nur zwei Tore erzielt hatten, startet mit viel Energie und guten Chancen. Doch einmal mehr konnten sie Atte Tolvanen im Salzburger Tor trotz 16 Torschüssen im ersten Drittel nicht bezwingen. Entgegen den Spielverlauf gingen die Heimischen im Spiel 4-gegen-4 in Führung. Der ehemalige Bozen-Stürmer Dennis Robertson traf nach Doppelpass mit Martin Stajnoch (11.).
Ein ähnliches Bild im Mitteldrittel. Die Südtiroler kämpften in ihrem offensiv bisher wohl besten Spiel in dieser Serie um den Ausgleichstreffer, der aber nicht gelang. Und Salzburg schlug wieder zu. Benjamin Nissner erhöhte nach einem Bozener Scheibenverlust im eigenen Drittel auf 2:0 (33.).
Emotionale Endphase
Im Schlussdrittel überstand die Mannschaft von Matt McIlvane einmal mehr Unterzahlspiele, womit in der gesamten Finalserie weiterhin noch kein Powerplay-Tor erzielt worden ist. Im Konter hatten die Salzburger sogar große Chancen auf das dritte Tor durch Ali Wukovits in Unterzahl (47.) und Andrew MacWilliam direkt von der Strafbank kommend (48.). Mit dem Treffer ins leere Tor machte Mario Huber endgültig alles klar (59.).
Österreichs Meister feierte nach der Auftaktniederlage den dritten Sieg hintereinander. Nun spricht alles dafür, dass die Salzburger im dritten Finalduell mit Bozen nach 2014 und 2018 erstmals siegreich sein werden.