Bullen schonen mehrere Stammkräfte - Slowenen nützen ihre Chance.
HK Jesenice - Red Bull Salzburg 6:0 (0:0,3:0,3:0)
Die "Nachwuchsabteilung" von Eishockey-Meister Red Bull Salzburg hat am Dienstagabend in der 35. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) ein 0:6-Debakel in Jesenice kassiert. Da im Hinblick auf das Continental-Cup-Finalturnier in Minsk (14. bis 16.1.) mehrere Stammspieler geschont wurden, hatten neuerlich zahlreiche "Jungbullen" eine Chance erhalten, sich im Duell mit dem EBEL-Vorletzten zu beweisen. Doch die Slowenen nützten diese einmalige Chance und feierten einen souveränen Heimsieg.
Nach torlosem Startdrittel eröffnete Brett Lysak erst in der 33. Minute den Trefferreigen, Robert Sabolic im Powerplay (36.) und Rok Ticar (39.) legten noch vor der zweiten Pause nach. Und spätestens nach dem 4:0 durch Ticar im Powerplay (45.) war die Partie endgültig entschieden. Jason Beckett (48.) und Sabolic (57.), der wie Ticar im Doppelpack traf, machten das Debakel der Salzburger und ihren vierten Sieg en suite perfekt. Vor allem in der Offensive agierten die Gäste überaus harmlos.
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VSV - Vienna Capitals 4:1 (2:0,0:0,2:1)
Dank eines am Dienstagabend überragenden Tormanns Bernhard Starkbaum hat der VSV in der 35. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) einen 4:1-Heimsieg über die Vienna Capitals gefeiert. Die stark ersatzgeschwächten Wiener, die gerade einmal drei Linien aufbieten konnten, kämpften beherzt und zeigten ein tolles Spiel, brachten den Puck aber nur einmal im gegnerischen Gehäuse unter und haben nur noch einen Zähler Vorsprung auf die viertplatzierten Kärntner.
Die Villacher legten einen Blitzstart hin, Michael Raffl traf vor 4.000 Zuschauern in der Stadthalle bereits nach 32 Sekunden zur Führung für die Gastgeber. Bereits in der fünften Minute erhöhte Tomaz Razingar auf 2:0. Die "Caps" zeigten sich von diesem frühen Rückstand aber keineswegs geschockt, drehten dann mächtig auf und beherrschten das Startdrittel in der Folge klar. Aber wie auch im Mittelabschnitt, in dem sie weiter viel Druck machten, scheiterten sie immer wieder an Starkbaum oder der Stange (18.). Und nach 39:02 Minuten verloren sie auch noch ihren Torjäger Benoit Gratton, der nach lautstarker Schiedsrichterkritik inklusive Drohgebärde mit einer Matchstrafe belegt wurde.
Im Schlussdrittel schien nach dem 3:0 durch Derek Damon (42.) die Vorentscheidung gefallen, doch etwas mehr als zwei Minuten später bezwang Dan Bjornlie schließlich doch Starkbaum, allerdings begünstigt dadurch, dass die Wiener im Powerplay gleich zwei Spieler mehr auf dem Eis hatten. So war der VSV-Erfolg erst nach dem vollendeten Raffl-Doppelpack in Minute 54 in trockenen Tüchern.
Seite 3: KAC - Graz 99ers
KAC - Graz 99ers 3:4 (0:2,1:2,2:0)
Der KAC kommt aus seinem Tief nicht heraus. Am Dienstag kassierte der Rekordmeister in der 35. Runde der Erste Bank Eishockey Liga zu Hause ein 3:4 (0:2,1:2,2:0) gegen die Graz 99ers und damit die vierte Schlappe en suite und ging in den jüngsten zehn Spielen zum neunten Mal als Verlierer vom Platz. Dennoch ist man weiterhin Tabellenführer, Graz bleibt weiter Fünfter.
Die Verunsicherung war der Truppe von Manny Viveiros neuerlich anzumerken. Bereits nach 30 Minuten lag man nach Treffern von Herzog (9./SH), Norris (11., 30./PP) und Ouellette (25.) 0:4 in Rückstand, gab sich aber nicht auf. Allerdings kamen die Gäste erst im Finish ins Schwitzen. Nach dem 1:4 durch Kirisits (30.), machten es Schneider (50./PP) und 77 Sekunden vor dem Ende Brown (59.) noch einmal spannend, die Steirer brachten das Resultat aber auch mit etwas Glück über die Zeit.
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SAPA Fehervar - Black Wings Linz 3:6 (1:3,0:1,2:2)
Nach zwei Niederlagen en suite sind die Linzer Black Wings wieder auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Am Dienstag feierten die Oberösterreicher in der 35. Runde der Erste Bank Eishockey Liga in Szekesfehervar einen 6:3-(3:1,1:0,2:2)-Erfolg und den dritten Saisonsieg gegen die Ungarn. Szekesfehervar kassierte hingegen bereits die fünfte Niederlage hintereinander und bleibt weiterhin Tabellenletzter. Die Linzer sind punktegleich mit dem Sechsten Ljubljana Siebente.
Die Linzer, die zuletzt noch mit ihrer Chancenauswertung gehadert hatten, starteten explosiv, führten nach drei Minuten bereits 2:0 (Purdie/1. bzw. Schwab/3./erster Saisontreffer) und nach zwölf Minuten 3:0 (McKenzie/12.). Der Grundstein zum Sieg war gelegt, auch wenn die Hausherren durch Ladanyi (13./PP) noch im ersten Abschnitt verkürzten. Dank eines Treffers von Grabher Meier (31.) ging auch das zweite Drittel trotz stärker werdender Ungarn an die Linzer. Im letzten Durchgang musste die Truppe von Kim Collins zwar noch Tore durch Vas (41.) und Fekete (51.) hinnehmen, gewann dank Shearer (49.) und Mairitsch (57.) aber noch klar.