Klarstellung

Kalt: "Bin kein Coach-Killer"

19.03.2008

Vor dem 3. Spiel gegen Laibach herrschte in Salzburg Aufregung um einen möglichen Abgang von Kapitän Dieter Kalt. Der stellt in ÖSTERREICH einigs klar.

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Sieben Stunden vor dem dritten Finalspiel um den Titel des EBEL-Champions zwischen Red Bull Salzburg und Laibach läutete in der ÖSTERREICH-Redaktion das Telefon. Am anderen Ende der Leitung: Bullen-Kapitän Dieter Kalt. „Ich weiß nicht, wer Interesse daran hat, Unruhe in den Verein zu bringen“, zeigte sich Kalt entrüstet.

Auslöser
Kalt reagierte damit auf Gerüchte, wonach er bei den Eis-Bullen auf der Abschussliste stehen soll. Der Hintergrund: Kalt soll Interesse daran haben, Meister-Coach Pagé zu entmachten. „Eine absolute Frechheit“, empört sich der 33-jährige Vorzeigeprofi, „Ich bin kein Coach-Killer.“

Kalt hatte in einem Premiere-Interview unmittelbar nach dem 3:1-Sieg seiner Bullen in Laibach auf die Frage nach seinem Verhältnis zu Coach Pagé gemeint, dass man nicht miteinander befreundet sein müsse. „Dazu stehe ich. Unser Verhältnis ist absolut korrekt“, wiederholte Kalt.

Hintergrund
Hintergrund für das – laut Insidern – nicht reibungsfreie Verhältnis zwischen Kalt und Pagé ist der Fanaufstand nach dem Rauswurf des Salzburger Publikumslieblings Frank Banham. „Damals ist schon genug Staub aufgewirbelt worden“, so Kalt. „Das ist aber alles geklärt.“

Kalt will bleiben
Dementsprechend denkt Kalt auch nicht an einen vorzeitigen Abschied aus Salzburg. „ Ich fühle mich hier sehr wohl und werde meinen Vertrag bis 2010 erfüllen“, stellt der Ober-Bulle klar. Fakt ist, dass der Teamkapitän aber nicht nur in Salzburg sehr hoch im Kurs steht. Neo-99ers-Coach Bill Gilligan meldete bereits Interesse an und auch beim KAC stünden die Türen für das Klagenfurter Urgestein stets weit offen.

Von Peter Weihs/ÖSTERREICH

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