Schiedsgericht erklärte 17-Jahresvertrag mit Devils für null und nichtig.
Der Vertrag zwischen dem russischen Eishockey-Superstar Ilja Kowaltschuk und den New Jersey Devils ist unzulässig. Das entschied ein von der NHL angerufenes New Yorker Schiedsgericht. Der 27-jährige Ausnahmekönner ist damit wieder zu haben. Der Vertrag mit den Devils hätte dem Stürmer in 17 Jahren insgesamt 102 Millionen Dollar (77 Mio. Euro) einbringen sollen.
95 Millionen sollte Kowaltschuk für die ersten zehn Jahre bekommen, die restlichen sieben Millionen für die verbleibenden sieben Jahre. Insgesamt hätte dies einem durchschnittlichen Jahresgehalt von sechs Millionen Dollar entsprochen. Die NHL zweifelte aber an, dass Kowaltschuk in den letzten Jahren des Vertrages noch regelmäßig auf dem Eis gestanden wäre, schließlich wäre er bei Ablauf des Deals 44 Jahre alt gewesen.
Die Liga war der Ansicht, dass der Vertrag dazu dienen sollte, die Vorschrift der Gehaltsobergrenze ("Salary Cap") zu umgehen. Das maximale Jahresgehalt für einen Spieler war in der vergangenen Saison bei 11,36 Millionen Dollar gelegen.